Auguste Rodin:
Skulptur "Der Denker" (38 cm), Version in Bronze
Auguste Rodin:
Skulptur "Der Denker" (38 cm), Version in Bronze

Kurzinfo

Museums-Replikat | Bronze + Stein | patiniert | poliert | Höhe 38 cm

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Skulptur "Der Denker" (38 cm), Version in Bronze
Auguste Rodin: Skulptur "Der Denker" (38 cm), Version in...

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Detailbeschreibung

Skulptur "Der Denker" (38 cm), Version in Bronze

Rodin sah sich selbst als kreativen Giganten, und sein Denker enthüllt auch einen Wesenszug des größten Bildhauers seiner Epoche. Durch seine lange Beschäftigung mit Dante war er in Existenzangst geraten; er entwickelte Vorstellungen von einem Himmel und einer Hölle, deren Grenzen unbestimmbar sind. 1880 erhielt er den Staatsauftrag für ein monumentales Portal des Musée des Arts décoratifs - sein aus Dantes "Inferno" entwickeltes "Höllentor", dessen 186 dramatisch-dynamische Figuren ihn bis zu seinem Ende beanspruchten. Einige der für das Tor entworfenen Figuren stellte er frei. So auch den mit schwellenden Muskeln und unbeweglichen, verschlossenen Gliedern kraftvoll modellierten "Denker", der unter starker Anspannung über das tragische Geschick der Menschheit nachsinnt. Die für das Spiel von Licht und Schatten entwickelte Form ist vereinfacht, die Figur aus der Zeit in einen universellen Zustand herausgehoben. Durch solche expressive Vehemenz wurde Rodin zum größten Inspirator der Moderne.
Eines der 40 authentischen 70 cm hohen Bronze-Exemplare des "Denkers" erzielte zuletzt 2022 bei einer Versteigerung im Pariser Auktionshaus Christie's einen Verkaufspreis von 10,7 Millionen Dollar.
Original: Musée Rodin, Paris. Entstanden 1880, im Guss signiert.

Museums-Replikat. Version in edler Bronze, gegossen nach dem Verfahren der verlorenen Form. Fein patiniert und poliert. Höhe 38 cm, auf Diabassockel. Format des Sockels 20 x 3 x 13 cm (B/H/T).

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Porträt des Künstlers Auguste Rodin

Über Auguste Rodin

1840-1917 - bedeutendster Bildhauer der Übergangszeit vom 19. zum 20. Jahrhundert

François-Auguste-René Rodin gilt als genialer Erneuerer der Skulptur und zählt neben Praxiteles, Michelangelo, Cellini und Canova zu den größten Bildhauern aller Zeiten. Sein bildhauerisches Werk ist so umfangreich, dass bis heute noch kein vollständiger Katalog seiner Werke erschien. Er würde mit Sicherheit mehrere hundert Seiten umfassen.

Rodin studierte an der Schule für angewandte Kunst, da er an der Pariser Kunsthochschule dreimal zurückgewiesen wurde.

Rodin war ein glühender Bewunderer der Schönheit. Am meisten fesselte ihn der menschliche Körper, den er immer wieder in seiner "vérité fugitive", im flüchtigen Moment des Augenblicks verewigte: Lebendige, pulsierende Schönheit, die unter seinen schöpferischen Händen unvergängliche Gestalt annahm. Was immer Rodin mit seinen Händen schuf, strahlt ungeheure Vitalität und ungezähmte Kraft aus.

Seine Skulpturen mit ihren vielfach gebrochenen Oberflächen leiteten eine neue Ära der Bildhauerkunst ein. Die Genialität von Rodins moderner Formensprache, die sich mit Elementen des Impressionismus ausdrückte, die denkmalhafte Pose des akademischen Stils verließ und seelische Verfassungen in bewegten Oberflächen lebendig werden ließ, musste erst noch erkannt werden: "Kühnheit des Lichts - Bescheidenheit des Schattens" - Rodin komponierte diesen Dialog der Erhöhungen und Senkungen in die "Haut" seiner Plastiken. Flackernde Glanzlichter und geheimnisvolle Schatten beseelen seine Figuren und machen sie lebendig: "Skulptur ist die Kunst, die Formen im Spiel von Licht und Schatten darzustellen."

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