Thomas Ruff

"Kunst ist eine intelligente Auseinandersetzung mit unserer Umgebung", sagt der deutsche Fotokünstler Thomas Ruff, und hinterfragt in seiner Arbeit nicht nur seine Umwelt, sondern auch die Fotografie selbst.

Ruff, geboren 1958, studierte von 1977 bis 1985 Fotografie an der Kunstakademie Düsseldorf bei Bernd und Hilla Becher. Ende der 1980er-Jahre gelang ihm der Durchbruch mit großformatigen Porträts, weitere Sujets waren Interieurs, Gebäude und Sternenhimmel. Vielfach verfremdet Ruff unter Einsatz digitaler Technik vorhandenes Material aus verschiedenen Medien, zuletzt bearbeitete er u.a. NASA-Fotos von der Marsoberfläche.

Ruff stellt seit rund 40 Jahren weltweit aus und nahm an der documenta 9, und seit dem an zahlreichen Biennalen weltweit teil. Seine Arbeiten sind Bestandteil vieler wichtigen Museumssammlungen wie zum Beispiel im MoMA und dem Metropolitan Museum in New York und auch im S.M.A.K in Gent. "Heute gehört Thomas Ruff zu den bekanntesten Fotokünstlern seiner Generation, mit ungefährdetem Spitzenplatz auf dem Markt, wo seine Arbeiten wie hochpreisige Malerei gehandelt werden" schrieb die Zeit 2013.

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