Dagmar Vogt
Die Verschmelzung von Abstraktion und Gegenständlichkeit, in thematischem
Zusammenhang mit dem Zerfall der Natur, ist für das Schaffen von Dagmar
Vogt charakteristisch. Die 1960, in der Nähe von Köln geborene Künstlerin
fängt die Atmosphäre der Natur, mit ihren Bergen, Seen und Pflanzen,
in ihren reliefartigen und großformatigen Werken ein: "Der Kreislauf
des Lebens, die Natur und ihr Zyklus sind für mich ewig neue Themen."
Es entstehen Serien wie "Blühen und Welken" und "Blüten
am Fluss", die märchenhaft wirken, wie Momente aus Träumen -
nie klar, immer verschwommen. Der Zerfall der leuchtenden Blüten scheint
durch die abstrahierte Malweise in einem einzigen Moment sichtbar zu werden.
Dagmar Vogt arbeitet mit vielen Abstufungen eines Farbtons und fertigt etliche
Vorskizzen an.
Ihre Ausbildung in der Malerei und Bildhauerei absolvierte die in Herdecke,
Wuppertal und dem Allgäu arbeitende und lebende Künstlerin, bei den
Künstler-Größen Markus Lüpertz und Mathias Lanfer. Dagmar
Vogt ist in Galerien in Deutschland und New York vertreten.