Kunst im Zeichen der Sterne

Kunst im Zeichen der Sterne

22.04.21
ars mundi

Funkelnde Sterne, Sonne, Mond, Sternbilder: Die Himmelskörper bieten einen beeindruckenden Anblick und haben ihren ganz eigenen Zauber. Von der Urzeit über die Antike und das Mittelalter bis in die heutige Zeit haben sie die Menschen magisch angezogen und ihren Forscherdrang geweckt - bereits ab etwa 15.000 v. Chr. sind erste Formen der Astronomie dokumentiert. Neben dem wissenschaftlichen Interesse haben Menschen aller Kulturen mit den Gestirnen außerdem auch eine große Symbolkraft verbunden.

Auch viele Künstler ließen sich von den geheimnisvollen Weiten des Kosmos inspirieren, zum Beispiel Albrecht Dürer ("Die Sternenkarten") oder Paul Klee ("Gelehrter im Umgang mit Gestirnen"). Eine kleine wissenschaftliche Sensation gelang dabei offenbar dem Maler Adam Elsheimer. Sein Bild "Flucht nach Ägypten" zeigt einen detailreichen Sternenhimmel und naturgetreu die Milchstraße. Das Besondere: Das Gemälde soll im Spätsommer 1609 entstanden sein - und damit mehrere Monate, bevor Galileo Galilei von seiner Erforschung der Milchstraße berichtete. Wie es scheint, war der Maler, der sich sehr für Astronomie interessierte und im Besitz eines frühen Fernrohrs war, hier dem Wissenschaftler knapp voraus.

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