Bild "Liegender Frauenakt auf weißem Kissen" (1917), gerahmt
Bild "Liegender Frauenakt auf weißem Kissen" (1917), gerahmt
Kurzinfo
Limitiert, 499 Exemplare | nummeriertes Zertifikat | Reproduktion, Giclée auf Leinwand | Künstlerfirnis | auf Keilrahmen | gerahmt | Format 66 x 96 cm (H/B)
Detailbeschreibung
Bild "Liegender Frauenakt auf weißem Kissen" (1917), gerahmt
Original: Öl auf Leinwand, Staatsgalerie Stuttgart.
Hochwertige Reproduktion im Fine Art Giclée-Verfahren von Hand in einem patentierten Verfahren auf Künstlerleinwand gearbeitet und traditionell auf einen Holzkeilrahmen gezogen. Die Motivoberfläche mit fühl- und sichtbarer Leinenstruktur und zusätzlich von Hand aufgetragener Pinselstruktur unterstreicht die gemäldeartige Wirkung. Mit Künstlerfirnis versiegelt. In handgearbeiteter schwarz-goldener Echtholz-Museumsrahmung. Limitierte Auflage 499 Exemplare, mit rückseitig aufgebrachtem nummerierten Zertifikat. Format 66 x 96 cm (H/B).
Über Amedeo Modigliani
1884-1920
Der früh verstorbene italienische Maler, Grafiker und Bildhauer stellte zwei Motive ins Zentrum seines Schaffens: das Porträt und den Akt. Mit seiner unverkennbaren gelängten und stilisierten Formensprache erzeugte er eine melancholisch-lyrische Stimmung. Die weichen, fließenden scheinbar nicht enden wollenden Körperformen der weiblichen Akte erhalten ihr Volumen durch eine zarte puderige Farbigkeit.
Die bildhauerische Arbeit ab 1909 führte Modigliani zur Beschäftigung mit afrikanischen Skulpturen, dessen Formensprache Einfluss auf seinen Stil nahm. Gleichwohl sind seine Werke nie ganz den avantgardistischen Kunstströmungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu zuordnen. Der Fauvismus und der Kubismus waren für Modigliani nicht viel mehr als formale und technische Anregungen. Er gehörte zu der Trias der jüdischen Künstler in Paris, Marc Chagall und Chaim Soutine, die sich von den neuen Stilrichtungen deutlich abzeichneten. Sie artikulierten in ihren Werken die Welt der Empfindungen, welche die Dargestellten zu Gefühlsträgern werden ließ und so den psychologischen Moment als wichtigste Bildaussage versteht.
In seinen Bildnissen will Modigliani den Charakter des Dargestellten anschaulich machen. So entstanden zahlreiche Portraits seiner Freunde, Dichter und Künstler aus dem Kreis der Pariser Intellektuellen. In den warmen Ocker- und Gelbtönen und dem freskenhaften Auftrag der Farben lebt das Erbe der florentinisch-sienesischen Malerei fort. Sowohl in den Gesichtern wie auch in den Gestalten vereint der Maler Anmut mit Melancholie.
Die Porträts und Akte, zu denen erst in den letzten beiden Lebensjahren Landschaften hinzukamen, zeugen von der hohen Sensibilität des Künstlers. Die Tragik seines Lebens war seine kränkelnde Gesundheit verschlimmert durch Alkohol- und Drogenabhängigkeit, der er bereits mit 35 Jahren erlag.
Giclée = abgeleitet vom französischen Verb gicler für "spritzen, sprühen".
Beim Giclée-Verfahren handelt es sich um ein digitales Druckverfahren. Es ist ein hochauflösender, großformatiger Ausdruck auf einem Tintenstrahl-Drucker mit speziellen verschiedenfarbigen farbstoff- oder pigmentbasierten Tinten (in der Regel sechs bis zwölf). Die Farben sind lichtecht, d.h. resistent gegen schädliches UV-Licht. Sie weisen einen hohen Nuancenreichtum, Kontrast und Sättigungsgrad auf.
Das Giclée-Verfahren eignet sich für Künstlerleinwand, für Bütten- und Aquarellpapier sowie für Seide.