August Macke:
Skulptur "Sitzende" (1912), Bronze
August Macke:
Skulptur "Sitzende" (1912), Bronze

Kurzinfo

ars mundi Exklusiv-Edition | limitiert, 100 Exemplare | nummeriert | punziert | Zertifikat | Bronze | ziseliert | poliert | patiniert | Format 23 x 16 x 14 cm (H/B/T) | Gewicht ca. 4,8 kg

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Skulptur "Sitzende" (1912), Bronze
August Macke: Skulptur "Sitzende" (1912), Bronze

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Detailbeschreibung

Skulptur "Sitzende" (1912), Bronze

"Die Bronzeskulptur der 'Sitzenden' bezeugt das große Interesse an unterschiedlichen Kunsttechniken mit der einhergehenden Experimentierfreude an Materialien des Künstlers August Macke, der heute insbesondere als Maler und Zeichner bekannt ist. Die geschlossene Körperhaltung sowie der ins Unbestimmte gerichtete Blick vermitteln dabei eine von der Dargestellten ausgehende innere Zufriedenheit und Ruhe, die auch in Mackes Zeichnungen und Gemälden zum Ausdruck kommen. Diese Grundstimmung entspricht dabei voll und ganz der Paradiesvorstellung des Künstlers eines friedvollen Daseins." (Dr. Arnhold, Museumsdirektor, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Münster)
Original: 1912, Plastilin, 23 x 17 x 15,5 cm, Inv.-Nr. F-1029 LM, Schenkung der Erbengemeinschaft Macke.

Skulptur in feiner Bronze, gegossen im Wachsausschmelzverfahren, von Hand ziseliert, poliert und patiniert. Limitierte Auflage 100 Exemplare, nummeriert und mit dem Gießerei- und ars mundi-Stempel punziert. Mit nummeriertem Authentizitäts- und Limitierungszertifikat. Format 23 x 16 x 14 cm (H/B/T). Gewicht ca. 4,8 kg. Herausgegeben in Zusammenarbeit mit dem LWL-Museum für Kunst und Kultur, Münster. ars mundi Exklusiv-Edition.

Porträt des Künstlers August Macke

Über August Macke

1887-1914

Strahlendes Gelb, leuchtendes Rot, kräftiges Blau: Die Intensität und einmalige Leuchtkraft der Farben sind typisch für das Werk von August Macke. In seinen Bildern zeigt Macke eine intakte Welt, bevorzugt Menschen. August Macke war als Mensch wie als Maler ganz vom rheinischen Frohsinn geprägt und ist vielleicht gerade deshalb heute einer der bekanntesten deutschen Maler des 20. Jahrhunderts.

Macke war Mitglied der Künstlervereinigung "Blauer Reiter" und bedeutendster Vertreter des rheinischen Expressionismus. Er gilt als das größte deutsche Farbtalent seiner Generation. Aber auch mit seinen Zeichnungen, Skizzen und Entwürfen weist er sich als einer der Großen in der Kunst des 20. Jahrhunderts aus.

August Macke, am 3.1.1887 in Meschede geboren, begann sein Studium an der Kunstgewerbeschule und Akademie in Düsseldorf, brach es aber vorzeitig ab. Auf Reisen nach Frankreich, Italien und den Niederlanden studierte er nun vor allem die Impressionisten. Mit den Künstlern des "Blauen Reiters", die er seit 1911 kannte, stellte er einige Male aus und wirkte an dem gleichnamigen Almanach mit. Die finanzielle Sicherung war durch seinen Förderer Bernhard Koehler, ein Onkel seiner Frau Elisabeth, gesichert.

Macke hatte bereits seinen Stil von unverkennbarer Eigenständigkeit gefunden. Orientiert an Cézannes tektonischem Bildaufbau und Matisses Flächigkeit verband er den analytischen Kubismus mit der reinen Farbigkeit des Fauvismus. Die prismatischen Farben waren die Hauptelemente mit denen August Macke seine Malerei komponierte. Dabei bediente sich der Künstler der Farben wie der Musiker der Töne, Akkorde und Tonleitern von bunten Formen.

Seine Freundschaft zu Franz Marc ermöglichte bereits 1910 einen Aufenthalt am Tegernsee. Schon in den hier entstandenen Bildern zeigte sich Mackes Sensibilität für Lichteffekte. Gesteigert wird dies in den Aquarellen, die auf der berühmten Tunis-Reise, die er 1914 mit Paul Klee und Louis Moillet unternahm, entstanden. Formvereinfachung und die Leuchtkraft der Farben kennzeichnen diese Werkserie.

Auf der Kölner Sonderbund-Ausstellung von 1913, die Macke mit organisiert hatte, wurden erstmals die Werke der rheinischen Expressionisten, zu denen auch er gezählt wird, zusammen mit denen der europäischen Avantgarde ausgestellt.

Mit seiner Frau Elisabeth und seinem Sohn Walter lebte Macke seit 1913 in der Schweiz. Das Familienglück sollte nur kurz währen. Bereits zu Kriegsbeginn fiel August Macke bei Kämpfen bei Perthes-les-Hurlus in der Champagne am 26.9.1914. Sein Freund Franz Marc kommentierte: "Der gierige Krieg ist um einen Heldentod reicher, aber die deutsche Kunst um einen Helden ärmer geworden."

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