Auguste Rodin:
Skulptur "Eva", Reduktion in Kunstguss
Auguste Rodin:
Skulptur "Eva", Reduktion in Kunstguss

Kurzinfo

Steinguss | bronziert | Reduktion | Format 48,5 x 13 x 15 cm (H/B/T)

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Skulptur "Eva", Reduktion in Kunstguss
Auguste Rodin: Skulptur "Eva", Reduktion in Kunstguss

Detailbeschreibung

Skulptur "Eva", Reduktion in Kunstguss

"Rodin schuf mit Eva, die sich schamvoll selbst umfasst, eine Schlüsselfigur des modernen Menschen, der ohne göttlichen Beistand auf sich zurückgeworfen ist. Gemeinsam mit Adam sollte die Figur ursprünglich als Teil des Höllentors den Haupteingang des Musée des Arts Décoratifs in Paris flankieren. Wie Rodins Denker ist es ein herausragendes Werk moderner Skulptur, das seine Wurzeln in Dantes Göttlicher Komödie hat und eine sichtbare Hommage an Michelangelo ist." (Dr. Katja Lembke, Direktorin des Landesmuseums Hannover)

Original: Bronze, um 1881, Höhe 173 cm, Landesmuseum Hannover.
Direkt vom Original abgeformt und verkleinert (Reduktion). Steinguss mit bronzierter Oberfläche. Format 48,5 x 13 x 15 cm (H/B/T).

Hersteller: ars mundi Edition Max Büchner GmbH, Bödekerstraße 13, 30161 Hannover, Deutschland E-Mail: info@arsmundi.de

Porträt des Künstlers Auguste Rodin

Über Auguste Rodin

1840-1917 - bedeutendster Bildhauer der Übergangszeit vom 19. zum 20. Jahrhundert

François-Auguste-René Rodin gilt als genialer Erneuerer der Skulptur und zählt neben Praxiteles, Michelangelo, Cellini und Canova zu den größten Bildhauern aller Zeiten. Sein bildhauerisches Werk ist so umfangreich, dass bis heute noch kein vollständiger Katalog seiner Werke erschien. Er würde mit Sicherheit mehrere hundert Seiten umfassen.

Rodin studierte an der Schule für angewandte Kunst, da er an der Pariser Kunsthochschule dreimal zurückgewiesen wurde.

Rodin war ein glühender Bewunderer der Schönheit. Am meisten fesselte ihn der menschliche Körper, den er immer wieder in seiner "vérité fugitive", im flüchtigen Moment des Augenblicks verewigte: Lebendige, pulsierende Schönheit, die unter seinen schöpferischen Händen unvergängliche Gestalt annahm. Was immer Rodin mit seinen Händen schuf, strahlt ungeheure Vitalität und ungezähmte Kraft aus.

Seine Skulpturen mit ihren vielfach gebrochenen Oberflächen leiteten eine neue Ära der Bildhauerkunst ein. Die Genialität von Rodins moderner Formensprache, die sich mit Elementen des Impressionismus ausdrückte, die denkmalhafte Pose des akademischen Stils verließ und seelische Verfassungen in bewegten Oberflächen lebendig werden ließ, musste erst noch erkannt werden: "Kühnheit des Lichts - Bescheidenheit des Schattens" - Rodin komponierte diesen Dialog der Erhöhungen und Senkungen in die "Haut" seiner Plastiken. Flackernde Glanzlichter und geheimnisvolle Schatten beseelen seine Figuren und machen sie lebendig: "Skulptur ist die Kunst, die Formen im Spiel von Licht und Schatten darzustellen."

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