Bild "Der ewige Hochzeiter" (1855-58), gerahmt
Bild "Der ewige Hochzeiter" (1855-58), gerahmt
Kurzinfo
ars mundi Exklusiv-Edition | limitiert, 199 Exemplare | nummeriertes Zertifikat | Reproduktion, Giclée auf Leinwand | Künstlerfirnis | auf Keilrahmen | gerahmt | Format 58 x 36 cm (H/B)
Detailbeschreibung
Bild "Der ewige Hochzeiter" (1855-58), gerahmt
Schon zu Lebzeiten war "Der ewige Hochzeiter" das beliebteste Sujet des Malers: Galant reicht der Verehrer seiner Angebeteten einen Strauß Blumen. Auf Drängen seiner Sammler malte Spitzweg das Motiv mehrere Male in leichten Variationen.
Original: Öl auf Leinwand, Privatbesitz.
Hochwertige Reproduktion im Fine Art Giclée-Verfahren von Hand in einem patentierten Verfahren auf Künstlerleinwand gearbeitet und traditionell auf einen nachspannbaren Holzkeilrahmen gezogen. Die Motivoberfläche mit fühl- und sichtbarer Leinenstruktur und zusätzlich von Hand aufgetragener, dem Original nachempfundener Pinselstruktur unterstreicht die gemäldeartige Wirkung de Objekts. Mit Künstlerfirnis versiegelt. In edler handgearbeiteter Massivholz-Atelierrahmung in Antik-Platin mit Rotbraun. Limitierte Auflage 199 Exemplare, mit rückseitig aufgebrachtem nummerierten Zertifikat. Format 58 x 36 cm (H/B). ars mundi Exklusiv-Edition.
Kundenmeinungen
Rahmenvariante: gerahmt
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Über Carl Spitzweg
1808-1885 - deutscher Maler und Zeichner
Carl Spitzweg war einer der bedeutendsten Künstler des Biedermeier. Er schuf zahlreiche Bilder, Ölstudien, Zeichnungen und Aquarelle, deren eigenartiger, skurril-versponnener Reiz ihn zum volkstümlichsten Vertreter der bürgerlichen Genre- und Landschaftsmalerei im süddeutschen Raum gemacht hat.
Spitzweg stammte aus einer wohlhabenden Münchner Kaufmannsfamilie und schloss zunächst erfolgreich ein naturwissenschaftliches Studium ab. Eine Krankheit brachte ihn zu dem Entschluss, Maler zu werden. Er bildete sich selbst weiter und fand bald Anschluss zu anderen Kollegen der Münchner Malerschule wie etwa Moritz von Schwind.
Spitzweg gehört zu den großen deutschen Malern und Zeichnern des 19. Jahrhunderts. Seine bekanntesten Bilder wie "Der arme Poet", der "Bücherwurm" oder der "Ewige Hochzeiter" zeigen Sonderlinge der bürgerlichen Gesellschaft, die ihren jeweiligen Steckenpferden frönen.
Fantasie und eine überragende Maltechnik paarten sich bei Carl Spitzweg mit der vielleicht wichtigsten Beigabe: seinem Humor. Mit Witz und liebevoller Übertreibung schuf der eingefleischte Junggeselle Charakterstudien von kauzigen Sonderlingen und romantischen Begegnungen - stets liebevoll und mit einem Augenzwinkern erzählt. So avancierte er zu einem der beliebtesten deutschen Künstler. Er wählte sehr kleine Formate und schilderte die Figuren präzise und detailgenau in ihrem jeweiligen Milieu. Dadurch erreichte er eine satirische Überzeichung der Typen, die bis ins Groteske reicht. In seinen späteren Arbeiten legte er mehr Wert auf das Spontane, Skizzenhafte und Bewegte, was besonders an seinen Landschaftsdarstellungen sichtbar wird.
Von der Kunstgeschichte wurde er erst um 1900 entdeckt, zeitlebens war er nie so berühmt wie andere zeitgenössische Maler.
Kunst und Kultur, die in der Zeit von 1815 bis ca. 1860 zwischen Romantik und Realismus im deutschen Raum angesiedelt ist. Den Namen erhielt die Epoche durch die Zeitschrift "Fliegende Blätter". Dort erschienen von 1855-1857 regelmäßig Gedichte eines angeblichen schwäbischen Schullehrers Gottlieb Biedermeier.
Die Malerei der Zeit wurde durch intime, behagliche Motive bestimmt. Meister des Biedermeier sind u.a. Carl Spitzweg, J. P. Hasenclever, G. F. Kersting. Als Illustrator tat sich Ludwig Richter hervor.
Nach der deutschen Jahrhundertausstellung 1906 in Berlin setzte sich der Begriff "Biedermeier" für Mode und Möbel von schlichten, schnörkellosen, aber handwerklich hochwertigen Möbeln durch.
Edition einer Grafik oder Skulptur, die von ars mundi initiiert wurde und die nur bei ars mundi bzw. bei von ars mundi lizenzierten Vertriebspartnern erhältlich ist.
Giclée = abgeleitet vom französischen Verb gicler für "spritzen, sprühen".
Beim Giclée-Verfahren handelt es sich um ein digitales Druckverfahren. Es ist ein hochauflösender, großformatiger Ausdruck auf einem Tintenstrahl-Drucker mit speziellen verschiedenfarbigen farbstoff- oder pigmentbasierten Tinten (in der Regel sechs bis zwölf). Die Farben sind lichtecht, d.h. resistent gegen schädliches UV-Licht. Sie weisen einen hohen Nuancenreichtum, Kontrast und Sättigungsgrad auf.
Das Giclée-Verfahren eignet sich für Künstlerleinwand, für Bütten- und Aquarellpapier sowie für Seide.