Bild "Friedlicher Abend", gerahmt
Bild "Friedlicher Abend", gerahmt
Kurzinfo
Limitiert, 980 Exemplare | nummeriertes Zertifikat | Reproduktion auf Leinwand | auf Keilrahmen | gerahmt | Format 58 x 46 cm (H/B)
Detailbeschreibung
Bild "Friedlicher Abend", gerahmt
Die untergehende Sonne färbt den Dunst über der Stadt rosig-rot. Der Wanderer aber freut sich, ihrer Hektik entronnen zu sein und zündet sich seine Pfeife an.
Original: Öl auf Holz, 29,5 x 23 cm, Privatbesitz.
Edition auf Künstlerleinwand mit Leinenstruktur, auf Holzkeilrahmen. Limitierte Auflage 980 Exemplare mit rückseitig aufgebrachtem nummerierten Zertifikat. Gerahmt in schwarz-goldener Massivholzrahmung. Format 58 x 46 cm (H/B).
Über Carl Spitzweg
1808-1885 - deutscher Maler und Zeichner
Carl Spitzweg war einer der bedeutendsten Künstler des Biedermeier. Er schuf zahlreiche Bilder, Ölstudien, Zeichnungen und Aquarelle, deren eigenartiger, skurril-versponnener Reiz ihn zum volkstümlichsten Vertreter der bürgerlichen Genre- und Landschaftsmalerei im süddeutschen Raum gemacht hat.
Spitzweg stammte aus einer wohlhabenden Münchner Kaufmannsfamilie und schloss zunächst erfolgreich ein naturwissenschaftliches Studium ab. Eine Krankheit brachte ihn zu dem Entschluss, Maler zu werden. Er bildete sich selbst weiter und fand bald Anschluss zu anderen Kollegen der Münchner Malerschule wie etwa Moritz von Schwind.
Spitzweg gehört zu den großen deutschen Malern und Zeichnern des 19. Jahrhunderts. Seine bekanntesten Bilder wie "Der arme Poet", der "Bücherwurm" oder der "Ewige Hochzeiter" zeigen Sonderlinge der bürgerlichen Gesellschaft, die ihren jeweiligen Steckenpferden frönen.
Fantasie und eine überragende Maltechnik paarten sich bei Carl Spitzweg mit der vielleicht wichtigsten Beigabe: seinem Humor. Mit Witz und liebevoller Übertreibung schuf der eingefleischte Junggeselle Charakterstudien von kauzigen Sonderlingen und romantischen Begegnungen - stets liebevoll und mit einem Augenzwinkern erzählt. So avancierte er zu einem der beliebtesten deutschen Künstler. Er wählte sehr kleine Formate und schilderte die Figuren präzise und detailgenau in ihrem jeweiligen Milieu. Dadurch erreichte er eine satirische Überzeichung der Typen, die bis ins Groteske reicht. In seinen späteren Arbeiten legte er mehr Wert auf das Spontane, Skizzenhafte und Bewegte, was besonders an seinen Landschaftsdarstellungen sichtbar wird.
Von der Kunstgeschichte wurde er erst um 1900 entdeckt, zeitlebens war er nie so berühmt wie andere zeitgenössische Maler.
Kunst und Kultur, die in der Zeit von 1815 bis ca. 1860 zwischen Romantik und Realismus im deutschen Raum angesiedelt ist. Den Namen erhielt die Epoche durch die Zeitschrift "Fliegende Blätter". Dort erschienen von 1855-1857 regelmäßig Gedichte eines angeblichen schwäbischen Schullehrers Gottlieb Biedermeier.
Die Malerei der Zeit wurde durch intime, behagliche Motive bestimmt. Meister des Biedermeier sind u.a. Carl Spitzweg, J. P. Hasenclever, G. F. Kersting. Als Illustrator tat sich Ludwig Richter hervor.
Nach der deutschen Jahrhundertausstellung 1906 in Berlin setzte sich der Begriff "Biedermeier" für Mode und Möbel von schlichten, schnörkellosen, aber handwerklich hochwertigen Möbeln durch.
Darstellung von typischen Szenen aus dem täglichen Leben in der Malerei, wobei zwischen bäuerlichem, bürgerlichem und höfischem Genre unterschieden werden kann.
Einen Höhepunkt und starke Verbreitung fand die Gattung in der niederländischen Malerei des 17. Jahrhunderts. Im 18. Jahrhundert trat, besonders in Frankreich, die höfisch-galante Malerei in den Vordergrund, während in Deutschland der bürgerliche Charakter ausgeprägt wurde.