Büsten

Die Büste hat ihren Ursprung in der Antike. Sie diente dazu wichtige Persönlichkeiten zu ehren und zu verewigen. Besonders in der römischen Kunst waren die plastischen Porträts sehr weit verbreitet. Die Büste unterscheidet sich von Statuen und anderen Skulpturen dadurch, dass sie eine Gestalt als Halbfigur bzw. vom Scheitel bis zur Schulter zeigt.

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In der Kunstgeschichte definiert sich eine Büste als die plastische Darstellung eines Menschen oder einer Gestalt entweder als Halbfigur oder vom Scheitel bis zur Schulter. Die Umsetzung kann sowohl in Form einer Vollplastik als auch eines Reliefs erfolgen. Büsten können aus unterschiedlichsten Materialien wie Marmor, Holz, Stein oder Metallen gearbeitet sein und sowohl sakrale als auch weltliche Darstellungen zeigen.

Ihren Ursprung hat die Büste in der Antike. Vor allem in der römischen Kunst waren die plastischen Porträts weit verbreitet und sehr populär. Die Kunstform der Büste entwickelte sich unter anderem aus der etruskischen Tradition, Aschenkrüge in Menschenform herzustellen und aus dem religiösen Brauch, Ahnenbilder in den Häusern aufzustellen. Die Büsten sollten das Ansehen einer Person steigern, diese ehren und ihr Wesen und ihren Charakter abbilden. Als Prestigeobjekt ließen sich vorwiegend römische Kaiser in den Büsten verewigen. Diese wurden meist an Straßen und öffentlichen Plätzen aufgestellt, waren aber auch in Häusern oder in Grabkammern zu finden.

Die griechische Kunst hingegen kannte Büsten als Darstellungsform nicht, und auch in der ägyptischen Kunst findet man sie nur ganz vereinzelt. Dass dennoch aus jenen Kulturen zahlreiche Büsten bekannt und erhalten sind, lässt sich dadurch erklären, dass es sich bei den gefundenen Artefakten um Fragmente von Skulpturen handelt oder um Kopien, die in späterer Zeit von der oberen Hälfte eines Abbildes des gesamten Körpers angefertigt wurden. So handelt es sich zum Beispiel auch bei der berühmten Büste des Perikles lediglich um eine römische Teilkopie einer griechischen Vollfigur.

Seit ihren Anfängen gehören die Büsten zur Erinnerungskultur, sie haben sich aber auch in der Kunst als eigenständige Darstellungsform gehalten und werden stetig weiterentwickelt.