Der Künstler Ansgar Skiba in Aktion

Ansgar Skiba

Wuchernde Farben, wirbelnder Pinselstrich - Ansgar Skibas Naturgewalten

Ein dynamischer Rausch von Farben, Schaumkronen, die auf brechenden Wellen tanzen, üppige Vegetation, die vom Künstler mit den Händen, Holzstäben oder Pinselstielen auf die Leinwand gebracht wurde und sie nun reliefartig geradezu zu überwuchern scheint - die Bilder Ansgar Skibas sind von beeindruckender Intensität.

Es ist das Wechselspiel von Fläche und Raum, dass Skiba besonders interessiert. Dabei nutzt er häufig eine Perspektive, die dem Blick durch ein Zoom-Objektiv ähnelt: Landschaft und Natur werden auf einen kleinen, archetypischen Ausschnitt reduziert und vermitteln gerade durch die Reduktion aufs Detail auf kleiner Fläche einen intensiven Eindruck von der Schönheit des Ganzen.

Ansgar Skiba, Jahrgang 1959, wurde bereits als 14jähriger zum Abendstudium an der Hochschule für Bildende Künste in seiner Heimatstadt Dresden zugelassen, als 16jähriger bestand er die Eignungsprüfung für das Studium an der Kunstakademie. Die DDR-Behörden sorgten jedoch dafür, dass er, da "politisch unzuverlässig", noch bis 1981 auf den Beginn seines Studiums warten musste. Nach einem Jahr an der Dresdner Akademie reiste er in die Bundesrepublik aus, wo er sein Studium von 1983 bis 1988 an der Kunstakademie Düsseldorf fortsetzte. Seither hat er auf der Suche nach Motiven und Anregungen zahlreiche Länder und Landschaften bereist, denn für ihn steht trotz seiner Ausbildung an zwei herausragenden Akademien in beiden deutschen Staaten fest: Meine Lehrmeisterin war immer die Natur.

Die prachtvollen, abwechslungsreichen Landschaften von Ansgar Skiba befinden sich in zahlreichen Sammlungen, u. a. auch im Kunstmuseum in Gelsenkirchen.

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