Herbert Beck

Herbert Beck (1920–2010) studierte nach einer Ausbildung zum Goldschmied an der Kunstgewerbeschule in Leipzig. Als freischaffender Künstler lebte und arbeitete er am Tegernsee und in der italienischen Gemeinde Laigueglia.

Sein Werk ist geprägt durch die Farbe: Fasziniert von den Expressionisten entwickelte Beck über die Jahrzehnte hinweg seine eigene, unverkennbare Aquarelltechnik, bei der er das Kolorit zum Leuchten brachte. Für seine Gemälde verdünnte er die Ölfarbe stark mit Terpentin und erzielte so eine lasierende, durchschimmernde Farbigkeit. 1984 erlitt er eine schwere Krankheit, wohl ausgelöst durch eine Terpentinvergiftung.

Nach seiner Genesung verließ er das Feld der Ölmalerei auf und konzentrierte sich in den Folgejahren ausschließlich auf die Aquarellmalerei. Es entstanden nun für diese Technik ungewöhnlich großformatige und dichte Arbeiten.

Zuletzt waren seine Werke 2018 bei der Ausstellung „Herbert Beck trifft Emil Nolde. Inspiration und Umsetzung“ im Olaf Gulbransson Museum in Tegernsee zu sehen.

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