Claude Monet:
Bild "Suzanne und Blanche Hoschedé beim Lesen und Malen" (1890), gerahmt
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Bild "Suzanne und Blanche Hoschedé beim Lesen und Malen" (1890), gerahmt
Claude Monet:
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Kurzinfo

Limitiert, 950 Exemplare | Original-Dietz-Replik | Öl auf Leinwand | auf Keilrahmen | gerahmt | Format ca. 69,5 x 87,5 cm (H/B)

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Bestell-Nr. IN-725705.R1

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Bild "Suzanne und Blanche Hoschedé beim Lesen und Malen" (1890), gerahmt
Claude Monet: Bild "Suzanne und Blanche Hoschedé beim Les...

Detailbeschreibung

Bild "Suzanne und Blanche Hoschedé beim Lesen und Malen" (1890), gerahmt

Künstlerische Familienbande: Monets Stieftöchter

Claude Monet lebte seit den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts in höchst "modernen" Familienverhältnissen, die man heute wohl mit dem neudeutschen Begriff "Patchwork" beschreiben würde. Als verwitweter Vater zweier Söhne fand er Unterstützung durch seine spätere zweite Frau Alice Hoschedé, die Jean und Michel Monet zunächst in Paris versorgte. 1880 zog sie mitsamt den sechs eigenen Kindern aus ihrer offiziell noch bis 1891 andauernden Ehe zu Monet nach Vétheuil, später dann nach Giverny.

Monets "Suzanne und Blanche Hoschedé beim Lesen und Malen" zeigt zwei Töchter Alices. Beide blieben der Kunst verbunden. Suzanne, indem sie einen ortsansässigen Künstler ehelichte und Blanche, indem sie sich von ihrem Stiefvater als Malerin ausbilden ließ - durchaus mit Erfolg. 1897 heiratete sie ihren Stiefbruder Jean und versorgte nach dessen Tod den alternden Meister in Giverny.
Original: 1890, Öl auf Leinwand, Privatsammlung.

Original-Dietz-Replik. Öl auf Leinwand in 92 Farben. Limitierte Auflage 950 Exemplare. Jede Leinwandreplik wird wie die Vorlage auf Keilrahmen gespannt, damit Sie die Leinwand bei Schwankungen der Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit nachspannen können. Gerahmt mit dunkler Echtholzleiste. Format inkl. Rahmen ca. 69,5 x 87,5 cm (H/B).

Porträt des Künstlers Claude Monet

Über Claude Monet

1840-1926

Die Kunst von Claude Monet ist der Inbegriff des Impressionismus. Während seines langen Malerlebens war er unermüdlich auf der Suche nach Möglichkeiten, die Veränderlichkeit des Lichtes und der Farben in vielen atmosphärischen Varianten und zu verschiedenen Tageszeiten darzustellen.

Aufgewachsen war der geborene Pariser an der Küste der Normandie, in Le Havre, wo sein Vater einen kleinen Kolonialwarenladen betrieb. Erste künstlerische Versuche machte Monet auf dem Gebiet der Karikatur, wandte sich dann aber der Freilichtmalerei zu. Helle Pastelltöne erhielten Einzug auf seinen Leinwänden. Vom offiziellen Pariser Salon wurden seine Bilder immer wieder zurückgewiesen, doch Monet und seine Freunde Auguste Renoir und Alfred Sisley ließen sich nicht entmutigen. Auf ihren gemeinsamen Ausfügen nach Fontainebleau schufen sie in der freien Natur herrliche frische Bilder, die die strengen akademischen Regeln immer weiter hinter sich ließen.

Doch bald trafen schwere finanzielle Krisen Monet und seine schwangere Geliebte Camille. Während des deutsch-französischen Krieges floh Monet mit der jungen Familie nach London. Nach dem Krieg ließen sie sich in Argenteuil nieder. Dieser kleine Ort außerhalb von Paris, malerisch an der Seine gelegen, wurde daraufhin zum Anziehungspunkt für eine ganze Reihe von impressionistischen Malern: Edouard Manet, Gustave Caillebotte, aber auch Camille Pissarro, Auguste Renoir und Alfred Sisley trafen sich dort, um ihre frischen Eindrücke auf Leinwand zu bannen. In einer ersten unabhängigen Ausstellung der Gruppierung verhilft ein Bild von Monet "Impression. Sonnenaufgang" der Kunstrichtung zu ihren Namen.

Nach dem Tod Camilles zieht Monet mit seiner zweiten Frau Alice nach Giverny. Hier konnte er den Lebenstraum eines eigenen, von ihm selbst gestalteten Gartens verwirklichen: Der blühende Garten mit seinen japanischen Brücken und Teichen voller Seerosen inspirierte Monet zu immer neuen, immer größeren Bildern, die die veränderliche Pflanzenwelt als überwältigende dekorative Harmonie der Natur zeigen.

Das Anwesen - von Monets Sohn 1966 der Academié des Beaux-Art vermacht und seit 1980 die "Claude Monet Stiftung" - war ihm eine unerschöpfliche Quelle von Inspirationen. Heute ist der Garten in Giverny Ziel zahlreicher Kunstfreunde, und wer ihn besucht, fühlt sich unmittelbar in die Bilderwelt des Künstlers hineinversetzt. Im Frühling steht alles in farbenprächtiger Blüte, und angesichts der realen, von Monet immer wieder gemalten Seerosenteiche ist man erstaunt, wie genau er bei allem künstlerischen Eigenwillen die Szenerie eingefangen hat. "An meinem Garten arbeite ich kontinuierlich und mit Liebe, am nötigsten brauche ich Blumen, immer, immer. Mein Herz ist stets in Giverny. Eine Trennung von Giverny träfe mich hart … nie wieder fände ich einen so schönen Ort", war Monets feste Überzeugung. Trennen musste er sich nie mehr, Monet starb am 5. Dezember 1926 in seinem geliebten Giverny.

Monet wurde als Erfinder farbiger Träume jenseits des Sichtbaren bezeichnet. Aber er war viel mehr, suchte er doch immer seine Idee von einer Malerei unter freiem Himmel - en plein air - zu verwirklichen. Für seine Malerei war immer entscheidend, wie er sieht, nicht was er sieht.

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