Alexej von Jawlensky:
Bild "Die blaue Vase", gerahmt
Proportionsansicht
Bild "Die blaue Vase", gerahmt
Alexej von Jawlensky:
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Kurzinfo

ars mundi Exklusiv-Edition | limitiert, 499 Exemplare | Reproduktion, Giclée auf Leinwand | auf Keilrahmen | gerahmt | Format 78 x 64 cm (H/B)

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Bestell-Nr. IN-725932.R1

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Bild "Die blaue Vase", gerahmt
Alexej von Jawlensky: Bild "Die blaue Vase", gerahmt

Detailbeschreibung

Bild "Die blaue Vase", gerahmt

Das Stillleben war in der Kunstgeschichte stets ein wichtiges, das grundlegende Kunstdenken des jeweiligen Malers präsentierendes Sujet. Das blieb auch im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert so. Nur ging es nicht mehr um die kunstvoll-detaillierte Darstellung von Wirklichkeit, sondern um eine Präsentation des malerischen Zugangs selbst. Jawlensky brachte es 1905 so auf den Punkt: "Meine Freunde, die Äpfel, die ich wegen ihrer reizenden roten, gelben, lila und grünen Kleider liebe, sind für mich, auf diesem oder jenem Hintergrund, keine Äpfel mehr."

Hochwertige Reproduktion im Fine Art Giclée-Verfahren, von Hand auf Leinwand gezogen und auf Keilrahmen gespannt. Mit sichtbarer Leinenstruktur. In handgearbeiteter Massivholz-Museumsrahmung in weiß mit Goldkante, grau patiniert. Limitierte Auflage 499 Exemplare. Format 78 x 64 cm (H/B). Exklusiv bei ars mundi.

Porträt des Künstlers Alexej von Jawlensky

Über Alexej von Jawlensky

1864-1941, deutsch-russischer Maler

Erst 1889 beginnt der ehemalige Offizier der zaristischen Armee mit seiner künstlerischen Ausbildung. 1896 zog er nach München um dort eine private Kunstschule zu besuchen. In München lernte er Wassily Kandinsky kennen. In Murnau arbeitete Jawlensky das erste Mal mit Kandinsky und Gabriele Münter zusammen. Die Idee zur Gründung der "Neuen Künstlervereinigung München" entstand zu dieser Zeit. Zudem gehörte Jawlensky der Bewegung des Blauen Reiters an. Er gründete später mit Klee, Kandinsky und Feininger die Gruppe "Die Blauen Vier".

Der Künstler wird 1914 zu Beginn des Ersten Weltkrieges als russischer Staatsbürger aus Deutschland ausgewiesen und lässt sich zunächst in der Schweiz und darauf hin in Wiesbaden nieder. In dieser Zeit entstanden seine abstrakten Köpfe. 1941 stirbt Jawlensky an einer schweren Krankheit.

"Meine Kunst ist Meditation oder Gebet in Farben" hat Jawlensky einmal formuliert, und in der Tat ist sein Werk von großer Religiösität geprägt. Das gilt insbesondere für die Werkreihen der Heilandsgesichte und der abstrakten Köpfe, die Jawlensky in seinen Lebenserinnerungen als "Heiligenköpfe" zusammenfasst. Der Einfluss der orthodoxen Ikonenschreiberei ist unübersehbar, und als moderne Fassung der Ikone wurden sie schon von zeitgenössischen Künstlerkollegen verstanden. Das menschliche Antlitz in vielerlei Variation - zumeist in starker, ja leuchtender Farbgebung - war schon zuvor ein Schwerpunkt seiner Arbeit gewesen. Mit den Heiligenköpfen wird er farblich zurückhaltender und reduziert das Sujet des Porträts auf das Gesicht selbst. Sie wirken entindividualisiert, ohne dabei an Ausdrucksstärke zu verlieren und führen in fortschreitender Abstraktion zu einer ikonenhaften Form, die in der Reihung wie eine Suche nach einem nicht erreichbaren göttlichen Urbild wirken.

Durch den Fauvismus beeinflusst, malte Alexej von Jawlensky mit leuchtenden Farben, heftigen Pinselduktus und dunklen Umrisslinien. Seine Werke zählen zu den meistgesuchten Werken der klassischen Moderne und sind in den großen Museen der Welt zu finden.

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