Paul Klee:
Bild "Gladiolen-Stillleben" (1932), gerahmt
Proportionsansicht
Bild "Gladiolen-Stillleben" (1932), gerahmt
Paul Klee:
Bild "Gladiolen-Stillleben" (1932), gerahmt

Kurzinfo

ars mundi Exklusiv-Edition | limitiert, 499 Exemplare | nummeriert | Reproduktion, Giclée auf Echtbütten Aquarellpapier | Passepartout | gerahmt | verglast | Format ca. 58 x 47 cm (H/B)

inkl. MwSt. zzgl. Porto

Bestell-Nr. IN-849494

Lieferzeit: Sofort lieferbar

Rahmenvariante
Bild "Gladiolen-Stillleben" (1932), gerahmt
Paul Klee: Bild "Gladiolen-Stillleben" (1932), gerahmt

Detailbeschreibung

Bild "Gladiolen-Stillleben" (1932), gerahmt

Natur als Form, Form als Natur: In einer an Stilrichtungen reichen Zeit gehört Klee zu den Solitären, die sich in keines der herrschenden Genres einordnen lassen wollten. Und selbst wenn er den Begriff "abstrakt" benutzt, so tut er es in seiner ganz eigenen Definition: "Als Maler abstrakt sein heißt nicht etwa Abstrahieren von natürlichen gegenständlichen Vergleichsmöglichkeiten, sondern beruht [...] auf dem Herauslösen bildnerisch reiner Beziehungen". Zugleich beharrt er darauf, dass von der Natur auszugehen sei - um dann bei allem Kunst- und Formwillen zu einer "Wiedergeburt der Natur im Bilde" zu gelangen. Sein "Gladiolen-Stillleben" führt diesen kreativen Prozess geradezu beispielhaft vor Augen.

Hochwertige Fine Art Giclée Museumsreproduktion in 7 Pigmentfarben auf Echtbütten Aquarellpapier. Massivholzrahmung mit Schrägschnittpassepartout, verglast. Limitierte Auflage 499 Exemplare, rückseitig nummeriert. Format ca. 58 x 47 cm (H/B). ars mundi Exklusiv-Edition.

Kundenmeinungen
(1)

Porträt des Künstlers Paul Klee

Über Paul Klee

Von seinen Künstlerkollegen wurde er nur "der Einzigartige" genannt: Paul Klee (1879-1940) prägte wie kaum ein anderer das Verständnis der modernen Kunst. Mit seinen mosaikartig komponierten Werken schuf er einen völlig neuen Stil.

Der 1879 in Bern geborene Deutsch-Schweizer Klee stellte sich schon früh als Doppelbegabung heraus: seine zeichnerischen Fähigkeiten, aber auch sein Geigenspiel verhießen sowohl eine musikalische, als auch eine künstlerische Karriere. Klee entschied sich für die Kunst und ging an die Münchner Kunstakademie, wo er unter anderem bei Franz von Stuck studierte. Doch weniger das akademische Studium als eine ausgedehnte Studienreise mit befreundeten Künstlern nach Italien halfen ihm dabei, einen eigenständigen Stil zu entwickeln. Hintergründige symbolische Darstellungen voller Witz und Humor werden sein Markenzeichen. Meist sind es nur kleine Formate, oft lediglich Zeichnungen, die den Betrachter geradezu verzaubern.

1906 heiratet Klee die Pianistin Lily Stumpf und sie bekommen einen Sohn, Felix. Die junge Familie lebt sehr zurückgezogen in München. Erst über den Zeichner Alfred Kubin wird Klee mit dem Kreis des "Blauen Reiter" bekannt. Schnell schließt Klee mit Kandinsky und Marc Freundschaft, mit denen ihn die Überzeugung verbindet, dass künstlerisches Schaffen geistig-spiritueller Natur ist.

Eine Reise ins nordafrikanische Tunis 1914 mit seinen Malerfreunden August Macke und Louis Moilliet verhilft Klee zu neuer Farbenfreude und einem wahren Schaffensrausch. "Die Farbe hat mich. Ich brauche nicht nach ihr zu haschen. Sie hat mich für immer, ich weiß das. Das ist der glücklichen Stunde Sinn: Ich und die Farbe sind eins. Ich bin Maler." notiert er in sein Tagebuch. Es folgen unzählige Aquarelle, mit denen er seinen ihm allein eigenen Stil entwickelt.

Ausstellungen des Blauen Reiters machen Klee bekannt. Als er zum "Meister" am Bauhaus ernannt wird, ist er bereits ein gefeierter Künstler. Die nationalsozialistische Kampagne gegen "entartete Kunst" führt dazu, dass Klee 1933 Deutschland verlassen muss und sich wieder in der Schweiz niederlässt. Mit wahrer Arbeitswut versucht er sich gegen eine unheilbare Krankheit aufzulehnen, die den inzwischen auch international berühmten Maler nur wenige Jahre darauf besiegt (1940).

Empfehlungen