Georg Kolbe:
Skulptur "Grief" (1921), Bronze
Georg Kolbe:
Skulptur "Grief" (1921), Bronze

Kurzinfo

ars mundi Exklusiv-Edition | limitiert, 199 Exemplare | nummeriert | Signatur | Gießereipunze | Bronze | patiniert | Format 38 x 52,5 x 23 cm (H/B/T) | Gewicht ca. 11 kg

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Skulptur "Grief" (1921), Bronze
Georg Kolbe: Skulptur "Grief" (1921), Bronze

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Detailbeschreibung

Skulptur "Grief" (1921), Bronze

1912 machte Georg Kolbe mit seiner "Tänzerin" - seinem bis heute bekanntesten Werk - in Berlin Furore. Das Thema des (Ausdrucks-)Tanzes und der expressiven, ja ekstatischen Bewegung durchzieht sein bildhauerisches Werk bis weit in die 20er Jahre, so auch bei seiner 1921 entstandenen Knienden.

Im Jahrzehnt zwischen diesen beiden Werken hatte Kolbe den Professorentitel erhalten (1918) und fand - gemeinsam mit Ernst Barlach und Wilhelm Lehmbruck - Aufnahme in die Preußische Akademie der Künste (1919). In den 20er Jahren galt er unbestritten als einer der bedeutendsten plastischen Künstler Deutschlands, und so wurden auch die großen Kunstsammler in aller Welt auf ihn aufmerksam. Ein Exemplar fand später den Weg in die legendäre Kunstsammlung Nelson Rockefellers; es war die Vorlage für unsere Exklusiv-Edition.

Original: Rockefeller Collection/The Museum of Modern Art (MoMA).
Skulptur in feiner Bronze, patiniert. Von Hand gegossen im Wachsausschmelzverfahren. Direkt vom Original abgeformt. Limitierte Auflage 199 Exemplare, einzeln nummeriert und signiert sowie mit der Gießereipunze versehen. Format 38 x 52,5 x 23 cm (H/B/T). Gewicht ca. 11 kg. ars mundi Exklusiv-Edition.

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Porträt des Künstlers Georg Kolbe

Über Georg Kolbe

1877-1947

Erst während eines Aufenthaltes in Rom von 1898-1901 begann Georg Kolbe sich mit der Plastik zu beschäftigen - hingereist war der 1877 im sächsischen Waldheim geborene Künstler als studierter Maler und Grafiker, der in den sieben Jahren zuvor in Dresden, München und Paris studiert und durchaus schon Anfangserfolge in diesen Metiers zu verzeichnen hatte. Wie bei vielen Künstlern seiner Generation hatte ihn das Werk Rodins in Paris tief beeindruckt, und da ihm der Bildhauer Louis Tuallion bei seinen ersten Versuchen in Rom technische Unterstützung anbot und leistete, fand er schnell seinen Weg in die plastische Arbeit. Erst 1904, nun in Berlin, beschloss er, sich ganz darauf zu konzentrieren. Kolbe fand schnell Anerkennung: Er wurde Mitglied der Berliner Secession und mit Paul Cassirer vertrat ihn bald der bedeutendste Kunsthändler der Stadt.

Mit seiner "Tänzerin" (1910) hatte er schließlich seinen endgültigen Durchbruch. Er stieg in die Riege der bedeutendsten deutschen Bildhauer seiner Zeit auf. Die "Tänzerin" ist noch heute eines seiner bekanntesten Werke und soll, so wird berichtet, mit ihrer "modernen" Frisur und ihrer an den damals hochaktuellen Ausdruckstanz erinnernde, selbstvergessene Körperhaltung zu einem Idol geworden sein, zu dem die kunstinteressierte Jugend regelrecht pilgerte.

Die Aktfigur stand weiterhin im Zentrum seines Schaffens, bis weit in die zwanziger Jahre oft verbunden mit dem Motiv des Tanzes. Nach dem Ersten Weltkrieg zeugen Kolbes Werke von seiner Auseinandersetzung mit dem Expressionismus, später wenden sie sich ins klassizistisch-monumentale. Als Kolbe 1947 stirbt, hinterlässt er ein Werk, das sich in den namhaften Sammlungen in aller Welt findet.

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