Vincent van Gogh:
Bild "Fischen im Frühling" (1887), gerahmt
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Bild "Fischen im Frühling" (1887), gerahmt
Vincent van Gogh:
Bild "Fischen im Frühling" (1887), gerahmt

Kurzinfo

ars mundi Exklusiv-Edition | limitiert, 499 Exemplare | nummeriertes Zertifikat | Reproduktion, Giclée auf Leinwand | auf Keilrahmen | gerahmt | Format 83 x 96 cm (H/B)

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Rahmenvariante
Bild "Fischen im Frühling" (1887), gerahmt
Vincent van Gogh: Bild "Fischen im Frühling" (1887), gerahmt

Detailbeschreibung

Bild "Fischen im Frühling" (1887), gerahmt

Im Frühjahr 1886 folgte Vincent van Gogh der Einladung seines Bruders, des Kunsthändlers Theo van Gogh, und zog nach Paris. "Ich hoffe, solche Fortschritte zu machen, dass Du meine Sachen unbedenklich zeigen kannst", teilte er ihm im Vorfeld mit, und in der Tat veränderte sich van Goghs Malerei. Er lernt Degas, Pissarro, Seurat und viele andere Künstler kennen; mit Henri Toulouse-Lautrec, Emile Bernard und Paul Gauguin wird er schon im folgenden Jahr ausstellen.

Die Begegnung mit den Impressionisten und die Beschäftigung mit dem japanischen Holzschnitt führen dazu, dass seine Palette farbenfroher wird. "Fischen im Frühling" zeigt dies geradezu beispielhaft. Das Bild ist Teil einer Reihe von Werken, die die 1874 erbaute Seinebrücke zwischen Clichy am rechten und Asnières-sur-Seine am linken Ufer ganz unterschiedlich in Szene setzt - ganz wie es beispielsweise Hokusai in seinen Ansichten-Reihen, etwa des Fuji, bewerkstelligt hatte. Und es ist ein deutlich am Impressionismus orientiertes und stimmungsvolles Meisterwerk.
Original: 1887, Öl auf Leinwand, 49 x 58 cm, Art Institute Chicago.

Reproduktion im Fine Art Giclée-Verfahren auf Künstlerleinwand gearbeitet und traditionell auf einen nachspannbaren Holzkeilrahmen gezogen. Mit Künstlerfirnis versiegelt. In handgearbeiteter Echtholzrahmung. Limitierte Auflage 499 Exemplare, mit rückseitig aufgebrachtem nummerierten Zertifikat. Format 83 x 96 cm (H/B). Exklusiv bei ars mundi.

Porträt des Künstlers Vincent van Gogh

Über Vincent van Gogh

1853-1890 - Vorreiter des Expressionismus

"Dieser Mann wird entweder verrückt oder er lässt uns alle weit hinter sich", prophezeite bereits Camille Pissarro über den 1853 als Sohn eines Pfarrers geborenen Vincent van Gogh. Und tatsächlich sollte der Niederländer zum Wegbereiter der Moderne werden, der mit seinen geschwungenen Linien und leuchtenden Farben den Expressionismus einleitete. Während van Gogh zu Lebzeiten für seine Bilder kaum das Geld für Farbe und Leinwand bekam und auf die Unterstützung seines Bruders Theo angewiesen war, erzielen seine Werke heute regelmäßig meist zweistellige Millionenbeträge auf spektakulären Auktionen.

Van Gogh (1853-1890) stammt aus einer protestantischen Pastorenfamilie in Groot-Zundert in Brabant. Mit der Kunst kam er zuerst in Kontakt durch einen Onkel, der Kunsthändler war. Zunächst arbeitete van Gogh in Filialen der Galerie Goupil & Cie in Den Haag, London und Paris, aber auch als Hauslehrer in England und als Methodistenprediger. Als Prediger im Bergarbeitergebiet Boringe begann er erstmals zu zeichnen. Wenige Monate besuchte er anschließend die Brüsseler Akademie, bildete sich aber hauptsächlich als Autodidakt weiter.

Seine ersten Ölbilder stellen arme Bauern und Arbeiter dar. Diese Bilder sind sehr dunkel und mit einfachen, breiten Linien gemalt. Über Antwerpen, wo er drei Monate blieb und die Leichtigkeit und Eleganz japanischer Farbholzschnitte kennen lernte, kam er nach Paris. Hier entdeckte er die Sonne und die hellen Farben. Er studierte die Impressionisten, Pointillisten und frühen Symbolisten und malte Großstadtbilder, Landschaften und Porträts.

Mehr Licht und Freiheit suchend, ging er 1888 nach Arles in Südfrankreich, wohin ihm sein Freund Paul Gauguin folgte. Van Gogh plante, dort eine Künstlerkommune zu gründen und alle seine Malerfreunde einzuladen, um mit ihm zu leben und zu arbeiten, doch der Plan scheiterte. Nach einer dramatischen Auseinandersetzung mit Gauguin, bei der sich van Gogh selbst am Ohr verletzte, musste er sich mit überreizten Nerven mehrmals länger ins Krankenhaus begeben. Diese Krisen sollten sich später noch verstärken und führten später zu seinem Selbstmord.

In der Zeit in Arles entstanden die berühmtesten Bilder van Goghs. Alle Leuchtkraft der Sonne ist in ihnen; Felder, Bäume und Wolken sprechen in eindrucksvoller Sprache von der Gewalt der Natur. Uns heutigen Betrachtern ist kaum vorstellbar, welche Kraft nötig gewesen sein mag, der persönlichen psychischen Not solche lebensfrohen Meisterwerke abzuringen. Es bleibt van Goghs Geheimnis - und es bleibt bis heute das Geheimnis seines Spätwerks.

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