Kurzinfo
Bronze | handziseliert und -patiniert | Gewicht ca. 1-1,1 kg | wachsam: Format 14 x 11 x 13 cm | stehend: Format 19 x 8 x 10 cm | kauernd: Format 11 x 15 x 9 cm
Detailbeschreibung
3 Gartenskulpturen "Kaninchen" im Set, Bronze
Aufmerksam mit allen Sinnen: Ob sie nun liegen, sitzen oder gar auf den Hinterläufen stehen, stets wachen diese drei Kaninchen über ihre Umgebung und geben so acht, was im Garten passiert - hörend, sehend und witternd. Skulpturen in Bronze, gegossen im Wachsausschmelzverfahren, von Hand ziseliert und patiniert.
"Kaninchen, wachsam": Die Nase hoch in die Luft gereckt erkennt es jede Gefahr und weiß augenblicklich darauf zu reagieren. Format 14 x 11 x 13 cm (H/B/T). Gewicht ca. 1 kg.
"Kaninchen, stehend": Manchmal braucht es Weitsicht, auch als Kaninchen. Und so balanciert es auf den Hinterläufen und äugt interessiert in alle Himmelsrichtungen. Format 19 x 8 x 10 cm (H/B/T). Gewicht ca. 1,1 kg.
"Kaninchen, kauernd": Tief ins hohe Gras geduckt ist es selbst vielleicht kaum noch zu sehen, doch der Aufmerksamkeit seiner langen Ohren entgeht nichts. Format 11 x 15 x 9 cm (H/B/T). Gewicht ca. 1,1 kg.
Alle drei Kaninchen im Set.
Einzelteile des Sets
Seit dem Altertum verwendete Legierung von Kupfer mit anderen Metallen (vor allem mit Zinn). Ideales, Jahrtausende überdauerndes Metall für hochwertige Kunstgüsse.
Beim Bronzeguss setzt der Künstler in der Regel ein mehr als 5000 Jahre altes Verfahren ein, das Wachsausschmelzverfahren mit verlorener Form. Es ist das beste, aber auch das aufwendigste Verfahren zur Herstellung von Skulpturen.
Zuerst formt der Künstler ein Modell seiner Skulptur. Dieses wird in eine verflüssigte Silikon-Kautschukmasse eingebettet. Sobald das Material festgeworden ist, wird das Modell herausgeschnitten. In die so gewonnene Negativform wird flüssiges Wachs gegossen. Nach dem Erkalten wird der Wachsabguss aus der Form genommen, mit Gusskanälen versehen und in eine Keramikmasse getaucht. Die Keramikmasse wird im Brennofen gehärtet, wobei das Wachs ausfließt (verlorene Form).
Nun hat man endlich die Negativform, in welche die ca. 1400° C heiße Bronzeschmelze gegossen wird. Nach dem Erkalten der Bronze wird die Keramikhülle zerschlagen und die Skulptur kommt zum Vorschein.
Jetzt werden die Gusskanäle entfernt, die Oberflächen vom Künstler selbst oder nach seinen Vorgaben von einem Spezialisten poliert und patiniert und nummeriert. So wird jeder Guss zum Original.
Für weniger hochwertige Bronzegüsse wird häufig das Sandbettverfahren verwendet, das in Oberflächenbeschaffenheit und Qualität jedoch nicht das aufwendigere Wachsausschmelzverfahren erreicht.
Ein vollplastisches Werk der Bildhauerkunst aus Holz, Stein, Elfenbein, Bronze oder anderen Metallen.
Während die Skulpturen aus Holz, Elfenbein oder Stein direkt aus dem Materialblock herausgearbeitet werden müssen, muss beim Bronzeguss zunächst ein Werkmodell, meist aus Ton oder anderen leicht formbaren Materialien geschaffen werden.
Blütezeit der Skulptur war nach der griechischen und römischen Antike die Renaissance. Der Impressionismus verlieh der Bildhauerkunst neue Impulse. Auch zeitgenössische Künstler wie Jörg Immendorff, Andora, Markus Lüpertz haben die Bildhauerkunst mit bedeutenden Skulpturen bereichert.