Künstler des Bauhaus (1919-1933) und ihre Werke
2019 feiert das Bauhaus seinen 100. Geburtstag. Feiern Sie mit und erfüllen Sie die populäre Bauhaus-Forderung: “Kunst für den Alltag“. 1919 vom Architekten Walter Gropius in Weimar gegründet, war das "Bauhaus" die wichtigste und einflussreichste Kunstschule des 20. Jahrhunderts - mit ihr begann die Revolution des Designs und der |
Architektur. Nach unfreiwilligen Umzügen aus finanziellen und politischen Gründen im Jahr 1925 nach Dessau und 1932 nach Berlin wurde es 1933 zur Selbstauflösung gezwungen. Durch die Emigration vieler Bauhauskünstler, vor allem in die USA, konnten sich die Methoden und Lehrsätze des Bauhauses jedoch schon bald international durchsetzen. |
Zeitlos - das Bauhaus
Das 1919 von Walter Gropius in Weimar gegründete Bauhaus wurde mit der Berufung bedeutender Künstler wie Lyonel Feininger, Johannes Itten, Paul Klee, Wassily Kandinsky und László Moholy-Nagy zum Treffpunkt der europäischen Avantgarde. Geprägt von einem umfassenden Designverständnis hatte es den Anspruch, einen neuen Typus des Gestalters auszubilden, der Kunst und Handwerk vereint. Der grenzüberschreitende Ansatz erstreckt sich ebenso auf die Kreation von Gebrauchsgegenständen wie auf eine gesellschaftliche Mitgestaltung. Obwohl die Reformschule nur 14 Jahre lang existierte, ist der Mythos Bauhaus nach wie vor lebendig und sein Einfluss auch im zeitgenössischen Design erkennbar.
Zu einem der bedeutendsten und innovativsten Bauhausmeister wurde der einstige Mitbegründer des Blauen Reiters Wassily Kandinsky (1866-1944), der von 1922 bis zur Schließung 1933 an der legendären Hochschule unterrichtete. Er war für einen Teil des Elementarunterrichts verantwortlich und förderte v.a. analytische Methoden im künstlerischen Schaffensprozess. Ausgangspunkt seiner Farblehre ist ein System mit der Zuordnung der drei Grundfarben Gelb, Rot und Blau zu den geometrischen Formen Dreieck, Quadrat und Kreis, mit dem er den Bauhausstil entscheidend prägte.
Zu den Ikonen der Moderne gehört auch sein Bauhauskollege, der in Ungarn geborene László Moholy-Nagy (1895-1946). Im März 1923 wurde er als 27-Jähriger ans Bauhaus berufen und übernahm dort den Vorkurs von Johannes Itten sowie die Metallklasse von Paul Klee. Er bereicherte die Lehre durch die Vermittlung konstruktivistischer Gestaltungsprinzipien und widmete sich typografischen Entwürfen sowie filmischen und fotografischen Experimenten. 1928 verließ er gemeinsam mit Gropius das Bauhaus, ging nach Berlin und emigrierte 1937 in die USA, leitete in Chicago das “New Bauhaus“ und gründete dort 1939 eine eigene Kunstschule.
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Zu einem der bedeutendsten und innovativsten Bauhausmeister wurde der einstige Mitbegründer des Blauen Reiters Wassily Kandinsky (1866-1944), der von 1922 bis zur Schließung 1933 an der legendären Hochschule unterrichtete. Er war für einen Teil des Elementarunterrichts verantwortlich und förderte v.a. analytische Methoden im künstlerischen Schaffensprozess. Ausgangspunkt seiner Farblehre ist ein System mit der Zuordnung der drei Grundfarben Gelb, Rot und Blau zu den geometrischen Formen Dreieck, Quadrat und Kreis, mit dem er den Bauhausstil entscheidend prägte.
Zu den Ikonen der Moderne gehört auch sein Bauhauskollege, der in Ungarn geborene László Moholy-Nagy (1895-1946). Im März 1923 wurde er als 27-Jähriger ans Bauhaus berufen und übernahm dort den Vorkurs von Johannes Itten sowie die Metallklasse von Paul Klee. Er bereicherte die Lehre durch die Vermittlung konstruktivistischer Gestaltungsprinzipien und widmete sich typografischen Entwürfen sowie filmischen und fotografischen Experimenten. 1928 verließ er gemeinsam mit Gropius das Bauhaus, ging nach Berlin und emigrierte 1937 in die USA, leitete in Chicago das “New Bauhaus“ und gründete dort 1939 eine eigene Kunstschule.
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