Künstler des Bauhaus und ihre Werke

1919 vom Architekten Walter Gropius in Weimar gegründet, war das "Bauhaus" die wichtigste und einflussreichste Kunstschule des 20. Jahrhunderts - mit ihr begann die Revolution des Designs und der Architektur. Nach unfreiwilligen Umzügen aus finanziellen und politischen Gründen im Jahr 1925 nach Dessau und 1932 nach Berlin wurde es 1933 zur Selbstauflösung gezwungen.

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Künstler des Bauhaus

Mit der Berufung bedeutender Künstler wie Lyonel Feininger, Paul Klee, Wassily Kandinsky und László Moholy-Nagy ans Bauhaus wurde es zum Treffpunkt der europäischen Avantgarde.

Zu einem der bedeutendsten und innovativsten Bauhausmeister wurde der einstige Mitbegründer des Blauen Reiters Wassily Kandinsky, der von 1922 bis zur Schließung 1933 an der legendären Hochschule unterrichtete. Zu den Ikonen der Moderne gehört auch sein Bauhauskollege, der in Ungarn geborene László Moholy-Nagy. Er bereicherte die Lehre durch die Vermittlung konstruktivistischer Gestaltungsprinzipien und widmete sich typografischen Entwürfen sowie filmischen und fotografischen Experimenten. 1928 verließ er gemeinsam mit Gropius das Bauhaus, ging nach Berlin und emigrierte 1937 in die USA, leitete in Chicago das "New Bauhaus" und gründete dort 1939 eine eigene Kunstschule.

Durch die Emigration vieler Bauhauskünstler, vor allem in die USA, konnten sich die Methoden und Lehrsätze des Bauhauses jedoch schon bald international durchsetzen. Obwohl die Reformschule nur 14 Jahre lang existierte, ist der Mythos Bauhaus nach wie vor lebendig und sein Einfluss auch im zeitgenössischen Design erkennbar.