Edvard Munch:
Bild "Celline Nude" (1912)
Proportionsansicht
Bild "Celline Nude" (1912)
Edvard Munch:
Bild "Celline Nude" (1912)

Kurzinfo

Limitiert, 20 Exemplare | signiert | Kaltnadelradierung | gerahmt | Format 61 x 49,5 cm

Bestell-Nr. IN-888459.R1
Bild "Celline Nude" (1912)
Edvard Munch: Bild "Celline Nude" (1912)

Detailbeschreibung

Bild "Celline Nude" (1912)

Es ist wenig bekannt über Céline Cuvelier, die Edvard Munch bei einem seiner zahlreichen Paris- Aufenthalte Modell saß. Die junge Frau war zum Zeitpunkt, als sie für den berühmten norwegischen Maler sitzend und unbekleidet posierte, gerade achtzehn Jahre alt. Ob sich über die Maler-Modell-Beziehung hinaus etwas zwischen den beiden entwickelte, ist nicht klar.
Überliefert sind wenige Briefe und eine Postkarte der Mona Lisa, die Cuvelier an Munch adressierte und in denen sie sich für eine wegen Krankheit verpasste Sitzung entschuldigt, sich über die überstürzte Abreise Munchs aus Paris beklagt und den Künstler nach einer Porträtfotografie fragt.

Es bleiben natürlich die künstlerisch-erotischen, äußerst reizvollen Werke, die Céline zeigen und in denen sich auch lesen lässt. Ein Blatt aus der Auflage der vorliegenden Kaltnadelradierung ist übrigens Teil der Sammlung der Nationalgalerie Oslo, welche auch das wohl bekannteste Werk Munchs "Der Schrei" beherbergt.

Original-Kaltnadelradierung, 1912. Auflage: 20 Exemplare, handsigniert. Motivgröße/Blattformat 45 x 32 cm. Format im Rahmen 61 x 49,5 cm wie Abbildung.

Porträt des Künstlers Edvard Munch

Über Edvard Munch

1863-1944

Der norwegische Maler und Grafiker Edvard Munch war einer der bedeutendsten Wegbereiter des Expressionismus. Seine Werke kreisen um die großen menschlichen Tragödien zwischen Eros und Tod, Munch stellte sich den tiefsten menschlichen Gefühlen schonungslos und eindringlich.

Die beklemmende Stimmung seines berühmtesten Werkes "Der Schrei" war typisch für Munch, der sich in seiner Kunst oft mit den existenziellen Fragen des Lebens beschäftigte, vornehmlich mit Angst, Verzweiflung, Melancholie, Trauer, Tod, Liebe und Eifersucht. In dieser düsteren Themenwahl lassen sich durchaus Bezüge zu seiner Biografie finden: Munch verlor früh Mutter und Schwester und kämpfte sein Leben lang mit Depression und Alkoholsucht. Wie kaum ein anderer Künstler vermochte es Munch, seinem Seelenzustand Ausdruck zu verleihen und die emotionsstarken Themen eindrücklich auf die Leinwand zu bringen. Er malte zwar gegenständlich, ließ seine Motive aber eigentümlich deformiert erscheinen und nutzte eine sehr dynamische Malweise mit kraftvollen Farben. Eine innovative Bildsprache und seine Art, Gemütszustände symbolhaft darzustellen, machten Edvard Munch zum Vorreiter des Expressionismus und zu einem der bedeutendsten Maler des 19. und 20. Jahrhunderts.

Im Sommer 2004 wurden die beiden berühmtesten Gemälde Munchs, "Der Schrei" und "Madonna", im spektakulärsten Kunstraub unserer Zeit aus dem Munch-Museum in Oslo gestohlen, erst im August 2006 konnten die Bilder wieder sichergestellt werden. "Der Schrei" - das weltweit bekannteste Werk des Expressionismus - wurde dabei derart schwer beschädigt, dass es bis heute nicht wieder ausgestellt werden konnte.

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