Bild "Frühling (Liebespaar am Ufer)" (1911-13), gerahmt
Bild "Frühling (Liebespaar am Ufer)" (1911-13), gerahmt
Kurzinfo
ars mundi Exklusiv-Edition | limitiert, 980 Exemplare | nummeriert | Reproduktion auf Leinwand | auf Keilrahmen | gerahmt | Format 60 x 75,5 cm (H/B)
Detailbeschreibung
Bild "Frühling (Liebespaar am Ufer)" (1911-13), gerahmt
Seit 1909 lebte Edvard Munch nach vielen Jahren im Ausland wieder in seiner norwegischen Heimat, zunächst in Kragerø im Süden des Landes, dann von 1916 an und bis zum Lebensende in Ekely bei Oslo, wo er sich auf ein 40.000 Quadratmeter großes ehemaliges Gärtnereigelände zurückzog. Die Landschaftsmalerei spielte in seinem enorm produktiven Spätwerk eine große Rolle.
Der geradezu achsensymmetrische Bildaufbau lenkt den Blick auf ein Liebespaar, das zugleich durch die Wahl korrespondierender Farben deutlich betont zum Teil der dargestellten Natur wird.
Original: 1911-13, Öl auf Leinwand, 70 x 90 cm, Privatbesitz.
Edition auf Leinwand, auf Keilrahmen gespannt. Limitierte Auflage 980 Exemplare, rückseitig nummeriert. Gerahmt in weiß-goldener Massivholzrahmung. Format 60 x 75,5 cm (H/B). ars mundi Exklusiv-Edition.
Kundenmeinungen
Rahmenvariante: gerahmt
Über Edvard Munch
1863-1944
Der norwegische Maler und Grafiker Edvard Munch war einer der bedeutendsten Wegbereiter des Expressionismus. Seine Werke kreisen um die großen menschlichen Tragödien zwischen Eros und Tod, Munch stellte sich den tiefsten menschlichen Gefühlen schonungslos und eindringlich.
Die beklemmende Stimmung seines berühmtesten Werkes "Der Schrei" war typisch für Munch, der sich in seiner Kunst oft mit den existenziellen Fragen des Lebens beschäftigte, vornehmlich mit Angst, Verzweiflung, Melancholie, Trauer, Tod, Liebe und Eifersucht. In dieser düsteren Themenwahl lassen sich durchaus Bezüge zu seiner Biografie finden: Munch verlor früh Mutter und Schwester und kämpfte sein Leben lang mit Depression und Alkoholsucht. Wie kaum ein anderer Künstler vermochte es Munch, seinem Seelenzustand Ausdruck zu verleihen und die emotionsstarken Themen eindrücklich auf die Leinwand zu bringen. Er malte zwar gegenständlich, ließ seine Motive aber eigentümlich deformiert erscheinen und nutzte eine sehr dynamische Malweise mit kraftvollen Farben. Eine innovative Bildsprache und seine Art, Gemütszustände symbolhaft darzustellen, machten Edvard Munch zum Vorreiter des Expressionismus und zu einem der bedeutendsten Maler des 19. und 20. Jahrhunderts.
Im Sommer 2004 wurden die beiden berühmtesten Gemälde Munchs, "Der Schrei" und "Madonna", im spektakulärsten Kunstraub unserer Zeit aus dem Munch-Museum in Oslo gestohlen, erst im August 2006 konnten die Bilder wieder sichergestellt werden. "Der Schrei" - das weltweit bekannteste Werk des Expressionismus - wurde dabei derart schwer beschädigt, dass es bis heute nicht wieder ausgestellt werden konnte.
Edition einer Grafik oder Skulptur, die von ars mundi initiiert wurde und die nur bei ars mundi bzw. bei von ars mundi lizenzierten Vertriebspartnern erhältlich ist.
Künstlerische Bewegung, die im frühen 20. Jahrhundert den Impressionismus ablöste.
Der Expressionismus ist die deutsche Form der Kunstrevolution in Malerei, Grafik und Bildhauerkunst, die gegen Ende des 19. Jahrhunderts in den Werken von Paul Cézanne, Vincent van Gogh und Paul Gauguin ihre Vorläufer fand. Die Expressionisten versuchten, zu den Urelementen der Malerei vorzustoßen. Mit kräftigen, ungebrochenen Farben in großen Flächen, der Betonung der Linie und der dadurch angestrebten suggestiven Ausdruckskraft kämpften sie gegen den Kunstgeschmack des etablierten Bürgertums an.
Die wichtigsten Vertreter des Expressionismus waren die Gründer der Brücke: Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein, Otto Mueller, sowie Franz Marc, August Macke u.a.
Meister des Wiener Expressionismus sind Egon Schiele und Oskar Kokoschka. Unter den Bildhauern ist Ernst Barlach der Berühmteste.
Die französische Form des Expressionismus ist der Fauvismus.
Darstellung von typischen Szenen aus dem täglichen Leben in der Malerei, wobei zwischen bäuerlichem, bürgerlichem und höfischem Genre unterschieden werden kann.
Einen Höhepunkt und starke Verbreitung fand die Gattung in der niederländischen Malerei des 17. Jahrhunderts. Im 18. Jahrhundert trat, besonders in Frankreich, die höfisch-galante Malerei in den Vordergrund, während in Deutschland der bürgerliche Charakter ausgeprägt wurde.