Skulptur "Ohne Titel" (2018) (Unikat), Holz
Skulptur "Ohne Titel" (2018) (Unikat), Holz
Kurzinfo
Unikat | Holz und Farbe | Format 93 x 19 x 19 cm (H x B x T)
Detailbeschreibung
Skulptur "Ohne Titel" (2018) (Unikat), Holz
Der mit weißem Hemd und schwarzer Hose bekleidete dunkelhaarige, immer wiederkehrende Protagonist der Serie "Bäume und Menschen" von Racevicius scheint regelrecht aus dem Baumstamm zu erwachsen, wobei der Übergang zwischen Sockel und Figur verschwimmt.
Skulptur aus Holz (Esche) und Farbe, 2018. Höhe: 93 cm, Breite: 19 cm, Tiefe: 19 cm.
Hersteller: ars mundi Edition Max Büchner GmbH, Bödekerstraße 13, 30161 Hannover, Deutschland E-Mail: info@arsmundi.de
Über Edvardas Racevicius
Die traditionelle Ikonenschnitzerei seiner Heimat Litauens faszinierte den Künstler Edvardas Racevicius(*1974 in Litauen) aufgrund der einfachen Formensprache und ihrer spirituellen Ausstrahlung schon als Kind. Mit 17 Jahren formte er mit der Axt aus einem Holzblock seine erste Skulptur dieses Materials, das den Künstler laut eigener Aussage verzauberte und heute zu seinen humorvoll-verwunschenen Arbeiten inspiriert.
Sowohl mit der Kettensäge als auch mit der Hand arbeitend, thematisiert Racevicius in seinen Werken das Verhältnis des menschlichen Individuums zur Natur, wobei ihm das stets sichtbar bleibende Holz ebenso wichtig ist wie seine Figuren selbst. Der mit weißem Hemd und schwarzer Hose bekleidete dunkelhaarige, immer wiederkehrende Protagonist seiner Serie "Bäume und Menschen" scheint regelrecht aus dem Baumstamm zu erwachsen, wobei der Übergang zwischen Sockel und Figur verschwimmt.
Ein vollplastisches Werk der Bildhauerkunst aus Holz, Stein, Elfenbein, Bronze oder anderen Metallen.
Während die Skulpturen aus Holz, Elfenbein oder Stein direkt aus dem Materialblock herausgearbeitet werden müssen, muss beim Bronzeguss zunächst ein Werkmodell, meist aus Ton oder anderen leicht formbaren Materialien geschaffen werden.
Blütezeit der Skulptur war nach der griechischen und römischen Antike die Renaissance. Der Impressionismus verlieh der Bildhauerkunst neue Impulse. Auch zeitgenössische Künstler wie Jörg Immendorff, Andora, Markus Lüpertz haben die Bildhauerkunst mit bedeutenden Skulpturen bereichert.
Ein Unikat oder ein Original ist ein Kunstwerk, das vom Künstler persönlich geschaffen wurde. Es existiert nur einmal aufgrund der Art der Herstellung (Ölgemälde, Aquarell, Zeichnung, Skulptur aus verlorener Form etc.).
Neben den klassischen Unikaten existieren auch die sogenannten "seriellen Unikate". Sie werden je Serie mit gleichem Motiv und in gleicher Farbe und Technik von der Hand des Künstlers ausgeführt. Die seriellen Unikate haben ihre Wurzeln in der "seriellen Kunst“, einer Gattung der modernen Kunst, die durch Reihen, Wiederholungen und Variationen desselben Gegenstandes, Themas bzw. durch ein System von konstanten und variablen Elementen oder Prinzipien eine ästhetische Wirkung erzeugen will.
Als historischer Ausgangspunkt gilt das Werk "Les Meules“ von Claude Monet (1890/1891), in denen zum ersten Mal eine über die bloße Werkgruppe herausgehende Serie geschaffen wurde. Künstler, die serielle Kunst geschaffen haben, sind u. a. Claude Monet, Piet Mondrian und vor allem Gerhard Richter.