August Macke: "Das helle Haus"

(Videolänge: 1:54 min.)

August Macke zeigte sich besonders beeindruckt von der intensiven Helligkeit, in der die Landschaft und die Architektur erstrahlten. Die Farben in der Region seien so bunt und dabei so klar wie Kirchenfenster, schrieb er. Macke malte auf der Tunisreise vor allem Aquarelle. In dieser Technik konnte er besonders gut die einzigartige Atmosphäre und die leuchtenden Farben festhalten. Er veränderte aber auch seinen Malstil. Wie in diesem Aquarell mit dem Titel "Das helle Haus" begann er, die Motive aus größeren Flächen zu komponieren. Er reduzierte die Details der Bildgegenstände immer weiter und konnte den Farben dadurch mehr Raum geben. Mit dieser Malweise machte August Macke einen großen Schritt in Richtung der Abstraktion.

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August Macke: "Akt"

(Videolänge: 1:54 min.)

August Macke hatte in seiner Ehefrau Elisabeth eine wahre Seelenverwandte gefunden. Sie war für ihn Muse und Modell zugleich und brachte ihn darüber hinaus als seine Partnerin geschäftlich wie künstlerisch bedeutend voran.

In über 200 Gemälden und Zeichnungen hatte August Macke seine Elisabeth porträtiert. Darunter waren auch zahlreiche Akte. In diesem Gemälde aus dem Jahr 1913 zeigt Macke seine Ehefrau sitzend in einer ganz klassischen Pose. Wie in der Kunst des Holzschnitts hebt Macke mit klaren Linien ihren hellen Körper von der Umgebung ab. Auch bei den Gesichtszügen arbeitet er mit nur wenigen Details. Dennoch ist gut erkennbar, dass Elisabeth ganz in sich versunken ist. Mit diesem Aktgemälde schuf August Macke ein sehr sensibles Porträt von seiner Ehefrau voller Hochachtung und Respekt.

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August Macke: "Sitzende"

(Videolänge: 1:57 min.)

August Macke wurde vor allem als Mitglied des "Blauen Reiters" und Pionier der expressionistischen Malerei bekannt. Doch in seiner Karriere interessierte er sich ebenfalls für die Bildhauerei und schuf einige wenige Skulpturen.

Ein typisches Merkmal von Mackes Malerei war die harmonische und friedvolle Atmosphäre. Diese Grundstimmung übertrug er auch auf seine Skulpturen. So auch in diesem weiblichen Akt aus dem Jahr 1912. Er zeigt eine junge Frau in einer geschlossenen Körperhaltung und mit einem verträumten Blick. Mit einer ruhigen Linienführung machte Macke diese Skulptur zu einem Sinnbild für Entspannung und Gelassenheit.

Wie in seiner Malerei erwies sich August Macke auch in der Bildhauerei als sehr fortschrittlich. Dies zeigt eindrucksvoll diese Bronzearbeit, in der er sich in Perfektion der Formensprache der Moderne bediente.

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August Macke: "Mädchen am Springbrunnen"

(Videolänge: 2:06 min.)

Macke hatte das Gemälde "Mädchen am Springbrunnen" im Jahr 1913 gemalt. Zu dieser Zeit war sein Stil deutlich vom Kubismus geprägt. Er unterteilte alle Bildgegenstände in einzelne Module, zum Beispiel in kleine Farbflächen oder geometrische Formen. Vor allem Rechtecke und Dreiecke wiederholte er immer wieder an verschiedenen Positionen im Bild. Mit starken Kontrasten zwischen den Farben unterstützte er den mosaikartigen Charakter des Bildes. Sowohl die Bildkomposition als auch die Farbwahl erzeugen in dem Gemälde Lebhaftigkeit und Dynamik. Wie die Malweise ist auch das Motiv typisch für Macke. Er wollte mit seinen Werken weder provozieren noch aufrütteln, sondern zeigte leichte Mußestunden und heitere Momente.

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August Macke: "Zoologischer Garten I"

(Videolänge: 1:49 min.)

Der Maler August Macke gehört zu den Pionieren der klassischen Moderne in Deutschland. Er hat sich in seinem Werk auf die unbeschwerten Seiten des Lebens konzentriert und malte fast paradiesisch wirkende Szenen.

Die Inspiration für dieses Gemälde mit dem Titel "Zoologischer Garten I" aus dem Jahr 1912 fand Macke im Zoo von Köln. Hier war er oft zu Gast und fertigte zahlreiche Skizzen an, die er später im Atelier ausarbeitete. Bei der Bildkomposition fällt auf, das Macke bestimmte Bildgegenstände mehrmals wiederholte. So gestaltete er zum Beispiel die Männer in der Bildmitte oder auch am linken Bildrand fast identisch. Auch die Papageien malte er gleich mehrfach. Mit diesen Wiederholungen wollte er in seinen Gemälden eine Art Rhythmus erzeugen. Macke zeigte sich mit diesem Gemälde sehr zufrieden. In einem Brief an seinen Galeristen schrieb er, dass es zu den besten Bildern gehöre, die er bis dato gemalt habe.

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August Macke: "Spielende Kinder am Wasser"

(Videolänge: 1:44 min.)

Als Maler hatte August Macke neue Maßstäbe gesetzt. Geradezu legendär ist die Farbintensität, die er in seinen Werken erreichte. Auch sein Gemälde "Spielende Kinder am Wasser" aus dem Jahr 1914 brachte er auf eine einzigartige Art und Weise zum Leuchten. Um den Farben mehr Raum zu verschaffen, abstrahierte er viele Bildgegenstände und reduzierte sie auf einfache Formen. Auf den großen Flächen entwickeln die bunten Farben ihre volle Strahlkraft und unterstreichen die fröhliche Stimmung der spielenden Kinder an einem Sommertag.

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August Macke: "Stillleben mit Anemonen und blauem Buch"

(Videolänge: 1:50 min.)

Mit seiner Malerei bildete August Macke eine Ausnahmeerscheinung. Er hatte sich vor allem mit der einzigartigen Leuchtkraft seiner Farben einen Namen gemacht. "Er hat von uns allen der Farbe den hellsten und reinsten Klang gegeben", hatte Franz Marc einmal über ihn gesagt. Auch in seinem Gemälde "Stillleben mit Anemonen und blauem Buch" von 1911 erwies sich Macke als Virtuose im Umgang mit den Farben. Alles im Bild läuft auf die Komposition des Blumenstraußes aus verschiedenen Rot- und Blautönen zu. Weil Macke andere Bildgegenstände wie den Tisch, das Buch und die Vase minimalistisch hielt, kann sich die Pracht der Blüten besonders imposant entfalten.

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August Macke: "Sonniger Weg"

(Videolänge: 2:02 min.)

Etwa ein Jahrzehnt als aktiver Künstler reichte für den Maler August Macke aus, um eine ganze Epoche zu prägen und zu einem Hauptvertreter des deutschen Expressionismus zu werden.

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August Macke: "Segelboote am Tegernsee"

(Videolänge: 1:55 min.)

"Er hat vor uns allen der Farbe den hellsten und reinsten Klang gegeben", rief Franz Marc August Macke nach, als dieser 1914 fiel. Sie waren eng befreundet gewesen. Macke hatte 1910 bei einem Besuch in München einige von Marcs Lithografien entdeckt und den Kontakt zu ihm gesucht. Noch im gleichen Jahr folgte er einer Einladung Marcs an den Tegernsee, wo seine "Segelboote" entstanden.

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