Ernst Barlach:
Skulptur "Der Flötenbläser" (1936), Reduktion in Bronze
Ernst Barlach:
Skulptur "Der Flötenbläser" (1936), Reduktion in Bronze

Kurzinfo

ars mundi Exklusiv-Edition | limitiert, 980 Exemplare | Bronze | patiniert | nummeriert | Signatur | Gießerei-Stempel | Zertifikat | Reduktion | Format 19 x 28 x 11 cm (B/H/T) | Gewicht ca. 3,6 kg

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Skulptur "Der Flötenbläser" (1936), Reduktion in Bronze
Ernst Barlach: Skulptur "Der Flötenbläser" (1936), Redukt...

Detailbeschreibung

Skulptur "Der Flötenbläser" (1936), Reduktion in Bronze

Diesen Jungen mit flach sitzendem Hut und knielangem Umhang, der hingebungsvoll und vollkommen in sein Spiel versunken die Flöte bläst, die Augen geschlossen, ganz eins mit seinem Instrument, lässt Barlach auf einem runden Stein sitzen. So fliessen hier das Geistige, das Musikalische und die Erdenschwere des Steins im Bildwerk zusammen. Im Fluss der Linien und gleitenden Flächen ist dieses Werk die Umsetzung einer Flötenmelodie in plastischer Form.

Skulptur in feiner Bronze, von Hand im Wachsausschmelzverfahren gegossen und patiniert. Direkt vom Original abgeformt und verkleinert (Reduktion). Limitierte Auflage 980 Exemplare, einzeln nummeriert und mit der vom Original übernommenen Signatur "E. Barlach" sowie der Gießereipunze versehen. ars mundi Exklusiv-Edition, herausgegeben in Zusammenarbeit mit der Ernst Barlach Gesellschaft. Mit nummeriertem Authentizitäts- und Limitierungszertifikat. Format 19 x 28 x 11 cm (B/H/T). Gewicht ca. 3,6 kg.

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Porträt des Künstlers Ernst Barlach

Über Ernst Barlach

1870-1938, Bildhauer, Schriftsteller und Zeichner

Ernst Barlach - geboren am 2.1.1870 im holsteinischen Wedel, gestorben am 24.10.1938 in Rostock - nimmt eine herausragende Sonderstellung innerhalb des deutschen Expressionismus ein. Als Grafiker, Zeichner, Schriftsteller und insbesondere als Bildhauer schuf Barlach Meilensteine der Kunstgeschichte: Barlachs plastische Bildwerke suchen die Grenzerfahrung und deren Darstellung und genau darin liegt ihre besondere Wirkung. Es sind Werke von vielschichtigem Sinngehalt, mit denen er das Wesen des Menschen in den Vordergrund stellte und das, was über dem Ich und den Dingen der Welt steht.

Die Intention Barlachs wurzelt in der Tiefe, im Inneren. Geprägt vom Krieg und schweren Lebensbedingungen erlebt er von hier aus Leiden und Glück. Und immer steht der Mensch im Zentrum seines Schaffens: Ecce homo.

"Ich begehre jedoch nichts anderes als schlecht und recht ein Künstler zu sein. Es ist mein Glaube, dass dasjenige, was nicht durch das Werk auszudrücken ist, durch Formen in den Besitz eines anderen übergehen kann. Immer wieder kreist meine Lust und mein Schaffensdrang um die Probleme des Lebenssinns und der anderen großen Berge im geistigen Bereich." (Ernst Barlach)

Ernst Barlach wird 1925 Ehrenmitglied der Akademie der Bildenden Künste, München. 1933 wird er zum Ritter der Friedensklasse des Ordens "Pour le mérite" ernannt. 1937 entfernen die Nationalsozialisten seine Werke als "entartete Kunst" aus öffentlichen Sammlungen und Plätzen. Am 24. Oktober 1938 stirbt Ernst Barlach in Rostock.

Heute sind die Werke von Ernst Barlach fester Bestandteil der führenden Museen und Sammlungen und erzielen – soweit verfügbar - auf Auktionen Rekordbeträge.

"Der singende Mann" wurde die bekannteste Plastik Ernst Barlachs, eine Ikone der Moderne. Weltweit ziert er Bildbände und Plakate, die Urauflage ist fester Bestandteil in den Sammlungen der großen Museen der Welt, u.a. dem Museum of Modern Art (MoMA), New York.

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