Skulptur "Seed - Flower Foam" (2019) (Original / Unikat), Bronze gewachst
Skulptur "Seed - Flower Foam" (2019) (Original / Unikat), Bronze gewachst
Kurzinfo
Unikat | signiert | Bronze | gewachst | Ø 26 cm | Gewicht ca. 12 kg
Detailbeschreibung
Skulptur "Seed - Flower Foam" (2019) (Original / Unikat), Bronze gewachst
Die ursprüngliche Idee zu Garda Alexanders "Seed"-Skulpturen entstand während eines Tauchgangs. Inspiriert von der faszinierenden Unterwasserwelt kreierte sie ein Modell aus Papier, später aus Wachs. Während des Erschaffungsprozesses fanden sich Parallelen zum Gehirn oder zu Samen, aufgrund der Form, die sie zuerst nicht sah. So wie sie die Natur selbst inspirierte, so möchte sie die Betrachter der Werke inspirieren.
Jede Idee, die unserem Geist entspringt, formt unsere Realität - aus diesem Gedanken heraus, entstand Alexanders Interpretation eines Gedankensamens. Unikat aus gewachster Bronze, signiert. Format 26 x 26 x 26 cm (H/B/T). Gewicht ca. 12 kg.
Hersteller: ars mundi Edition Max Büchner GmbH, Bödekerstraße 13, 30161 Hannover, Deutschland E-Mail: info@arsmundi.de
Über Garda Alexander
Die Arbeiten der in Deutschland geborenen und in der Schweiz lebenden Künstlerin Garda Alexander sind inspiriert von der Natur und dem Menschen. Durch die Zusammenstellung von besonderen Formen und Farben lässt sie sie bedeutungsvoll zum Ausdruck kommen.
Alexanders künstlerischer Schwerpunkt liegt in Malerei, Skulptur und Raumkonzepten. Ihre Arbeiten sind sehr vielseitig, ebenso wie ihre künstlerische Ausbildung, die sie in verschiedenen Ländern absolvierte. Das Studium der Humanmedizin hat ihr Schaffen wesentlich geprägt, so entwickelte sich durch ihre wissenschaftliche Tätigkeit eine symbolisch aufgeladene Formensprache. Alexanders Neugierde treibt sie dazu, immer wieder neue Materialien und Techniken zu erproben und durch diese ihre Gedanken und Sichtweise auszudrücken.
Seit dem Altertum verwendete Legierung von Kupfer mit anderen Metallen (vor allem mit Zinn). Ideales, Jahrtausende überdauerndes Metall für hochwertige Kunstgüsse.
Beim Bronzeguss setzt der Künstler in der Regel ein mehr als 5000 Jahre altes Verfahren ein, das Wachsausschmelzverfahren mit verlorener Form. Es ist das beste, aber auch das aufwendigste Verfahren zur Herstellung von Skulpturen.
Zuerst formt der Künstler ein Modell seiner Skulptur. Dieses wird in eine verflüssigte Silikon-Kautschukmasse eingebettet. Sobald das Material festgeworden ist, wird das Modell herausgeschnitten. In die so gewonnene Negativform wird flüssiges Wachs gegossen. Nach dem Erkalten wird der Wachsabguss aus der Form genommen, mit Gusskanälen versehen und in eine Keramikmasse getaucht. Die Keramikmasse wird im Brennofen gehärtet, wobei das Wachs ausfließt (verlorene Form).
Nun hat man endlich die Negativform, in welche die ca. 1400° C heiße Bronzeschmelze gegossen wird. Nach dem Erkalten der Bronze wird die Keramikhülle zerschlagen und die Skulptur kommt zum Vorschein.
Jetzt werden die Gusskanäle entfernt, die Oberflächen vom Künstler selbst oder nach seinen Vorgaben von einem Spezialisten poliert und patiniert und nummeriert. So wird jeder Guss zum Original.
Für weniger hochwertige Bronzegüsse wird häufig das Sandbettverfahren verwendet, das in Oberflächenbeschaffenheit und Qualität jedoch nicht das aufwendigere Wachsausschmelzverfahren erreicht.
Ein vollplastisches Werk der Bildhauerkunst aus Holz, Stein, Elfenbein, Bronze oder anderen Metallen.
Während die Skulpturen aus Holz, Elfenbein oder Stein direkt aus dem Materialblock herausgearbeitet werden müssen, muss beim Bronzeguss zunächst ein Werkmodell, meist aus Ton oder anderen leicht formbaren Materialien geschaffen werden.
Blütezeit der Skulptur war nach der griechischen und römischen Antike die Renaissance. Der Impressionismus verlieh der Bildhauerkunst neue Impulse. Auch zeitgenössische Künstler wie Jörg Immendorff, Andora, Markus Lüpertz haben die Bildhauerkunst mit bedeutenden Skulpturen bereichert.
Ein Unikat oder ein Original ist ein Kunstwerk, das vom Künstler persönlich geschaffen wurde. Es existiert nur einmal aufgrund der Art der Herstellung (Ölgemälde, Aquarell, Zeichnung, Skulptur aus verlorener Form etc.).
Neben den klassischen Unikaten existieren auch die sogenannten "seriellen Unikate". Sie werden je Serie mit gleichem Motiv und in gleicher Farbe und Technik von der Hand des Künstlers ausgeführt. Die seriellen Unikate haben ihre Wurzeln in der "seriellen Kunst“, einer Gattung der modernen Kunst, die durch Reihen, Wiederholungen und Variationen desselben Gegenstandes, Themas bzw. durch ein System von konstanten und variablen Elementen oder Prinzipien eine ästhetische Wirkung erzeugen will.
Als historischer Ausgangspunkt gilt das Werk "Les Meules“ von Claude Monet (1890/1891), in denen zum ersten Mal eine über die bloße Werkgruppe herausgehende Serie geschaffen wurde. Künstler, die serielle Kunst geschaffen haben, sind u. a. Claude Monet, Piet Mondrian und vor allem Gerhard Richter.