Skulptur "Jugend", Version Bronze braun
Skulptur "Jugend", Version Bronze braun
Kurzinfo
ars mundi Exklusiv-Edition | limitiert, 49 Exemplare | nummeriert | monogrammiert | punziert | Zertifikat | Bronze | ziseliert | poliert | patiniert | Format ca. 32 x 17 x 14 cm (H/B/T) | Gewicht ca. 2,6 kg
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Detailbeschreibung
Skulptur "Jugend", Version Bronze braun
Skulptur in feiner Bronze, gegossen im Wachsausschmelzverfahren, von Hand ziseliert, poliert und braun patiniert. Direkt vom Original abgenommen. Limitierte Auflage 49 Exemplare, nummeriert, monogrammiert und mit dem Gießerei- und ars mundi-Stempel punziert. Mit nummeriertem Authentizitäts- und Limitierungszertifikat. Format inklusive Sockel ca. 32 x 17 x 14 cm (H/B/T). Gewicht ca. 2,6 kg. ars mundi Exklusiv-Edition.
Über Gerhard Brandes
1923-2013
Gerhard Brandes, geboren in Frankfurt an der Oder, hat seine Jugend in Berlin verbracht und in Wien seine akademische Ausbildung begonnen. Geprägt allerdings hat ihn vor allem Hamburg: Hier, an der Landeskunstschule Hamburg, setzte er von 1945-1949 sein Studium fort und traf auf Lehrer wie Edwin Scharff und Gerhard Marcks, die sein künstlerisches Denken mitprägten. Brandes blieb der Hansestadt als freischaffender Bildhauer und als Dozent an der Fachhochschule für Gestaltung treu, und hier wurde er auch in seinem künstlerischen Rang zuerst wahrgenommen.
Seine teils monumentalen Skulpturen aus Bronze, Kupfer oder Beton findet man heute noch an zahlreichen Schulen, Kirchen und anderen Gebäuden sowie auf öffentlichen Plätzen. Über 40 Skulpturen hat Brandes allein für die Stadt Hamburg geschaffen. Seine Kleinplastiken findet man geografisch weit gestreut in zahlreichen Museen und privaten Sammlungen.
Seit dem Altertum verwendete Legierung von Kupfer mit anderen Metallen (vor allem mit Zinn). Ideales, Jahrtausende überdauerndes Metall für hochwertige Kunstgüsse.
Beim Bronzeguss setzt der Künstler in der Regel ein mehr als 5000 Jahre altes Verfahren ein, das Wachsausschmelzverfahren mit verlorener Form. Es ist das beste, aber auch das aufwendigste Verfahren zur Herstellung von Skulpturen.
Zuerst formt der Künstler ein Modell seiner Skulptur. Dieses wird in eine verflüssigte Silikon-Kautschukmasse eingebettet. Sobald das Material festgeworden ist, wird das Modell herausgeschnitten. In die so gewonnene Negativform wird flüssiges Wachs gegossen. Nach dem Erkalten wird der Wachsabguss aus der Form genommen, mit Gusskanälen versehen und in eine Keramikmasse getaucht. Die Keramikmasse wird im Brennofen gehärtet, wobei das Wachs ausfließt (verlorene Form).
Nun hat man endlich die Negativform, in welche die ca. 1400° C heiße Bronzeschmelze gegossen wird. Nach dem Erkalten der Bronze wird die Keramikhülle zerschlagen und die Skulptur kommt zum Vorschein.
Jetzt werden die Gusskanäle entfernt, die Oberflächen vom Künstler selbst oder nach seinen Vorgaben von einem Spezialisten poliert und patiniert und nummeriert. So wird jeder Guss zum Original.
Für weniger hochwertige Bronzegüsse wird häufig das Sandbettverfahren verwendet, das in Oberflächenbeschaffenheit und Qualität jedoch nicht das aufwendigere Wachsausschmelzverfahren erreicht.
Edition einer Grafik oder Skulptur, die von ars mundi initiiert wurde und die nur bei ars mundi bzw. bei von ars mundi lizenzierten Vertriebspartnern erhältlich ist.
Bezeichnung für ein Kunstobjekt (Skulptur, Installation), das nach dem Willen des Künstlers in mehreren Exemplaren in limitierter und nummerierter Auflage hergestellt wird.
Durch das Multiple wird eine "Demokratisierung" der Kunst erreicht, indem das Werk für einen größeren Personenkreis zugänglich und erschwinglich gemacht wird.
Ein vollplastisches Werk der Bildhauerkunst aus Holz, Stein, Elfenbein, Bronze oder anderen Metallen.
Während die Skulpturen aus Holz, Elfenbein oder Stein direkt aus dem Materialblock herausgearbeitet werden müssen, muss beim Bronzeguss zunächst ein Werkmodell, meist aus Ton oder anderen leicht formbaren Materialien geschaffen werden.
Blütezeit der Skulptur war nach der griechischen und römischen Antike die Renaissance. Der Impressionismus verlieh der Bildhauerkunst neue Impulse. Auch zeitgenössische Künstler wie Jörg Immendorff, Andora, Markus Lüpertz haben die Bildhauerkunst mit bedeutenden Skulpturen bereichert.