Skulptur "Doppelkopf", Version in Bronze
Skulptur "Doppelkopf", Version in Bronze
Kurzinfo
Limitiert, 300 Exemplare | Bronze | nummeriert | signiert | Format 29 x 13 x 15 cm (H/B/T)
Detailbeschreibung
Skulptur "Doppelkopf", Version in Bronze
Der 1945 im österreichischen Eben geborene, von New York bis Südamerika und Asien bewanderte Künstler restaurierte vor seiner Tätigkeit als freier Bildhauer die großen Freiplastiken der Wiener Schlösser Belvedere und Schönbrunn. Durch seine Ausstellungen von Skulpturen, Radierungen, Pastellen und Zeichnungen in Hamburg, Frankfurt, München, Bologna, Mailand, Paris, Genf und Wien hat er europaweit viele Freunde seines Werkes gefunden.
Seine "Doppelkopf"-Plastik, deren glatte, gerundete Oberfläche zum Berühren verführt, gemahnt an den römischen Gott Janus, der ursprünglich als Hüter der Tür galt. Deshalb wird er mit doppeltem, nach innen und nach außen schauenden Antlitz dargestellt. Er wurde zum Gott des Anfangs und des Endes. Der erste Monat des Jahres, der Januar, ist nach ihm benannt. Gesamthöhe 29 cm; Länge 15 cm, Breite 13 cm. Limitiert, nummeriert und signiert. Edition in Bronze. Auflage 300 Exemplare.
Über Günther Stimpfl
Günther Stimpfls Aufstieg zur Kunstelite begann in Wien. Dort war er von 1964 bis 1972 Meisterschüler von Fritz Wotruba und Joannis Avramidis an der Akademie der bildenden Künste. Von 1972 bis 1984 machte er durch Entwürfe für mobile Wind- und Wasserobjekte auf sich aufmerksam. Seit 1985 arbeitet Günther Stimpfl als freier Bildhauer.
Seine statisch-figurativen Groß- und Kleinplastiken, die in Ausstellungen in den Kunstzentren Europas große Beachtung finden, sind heute Glanzstücke bedeutender öffentlicher und privater Sammlungen.
Günther Stimpfl reflektiert das Bedürfnis des Menschen, seiner geistigen Welt in sichtbaren Symbolen Ausdruck zu verleihen, in einer modernen und zugleich archaisch anmutenden Skulptur. Die schwerelose Eleganz seiner eindrucksvollen Kunstwerke regt - wie die Idole versunkener Kulturen - Geist und Fantasie an und erfüllt die Sehnsucht des Menschen nach Schönheit, die die Zeit überdauert.
Seit dem Altertum verwendete Legierung von Kupfer mit anderen Metallen (vor allem mit Zinn). Ideales, Jahrtausende überdauerndes Metall für hochwertige Kunstgüsse.
Beim Bronzeguss setzt der Künstler in der Regel ein mehr als 5000 Jahre altes Verfahren ein, das Wachsausschmelzverfahren mit verlorener Form. Es ist das beste, aber auch das aufwendigste Verfahren zur Herstellung von Skulpturen.
Zuerst formt der Künstler ein Modell seiner Skulptur. Dieses wird in eine verflüssigte Silikon-Kautschukmasse eingebettet. Sobald das Material festgeworden ist, wird das Modell herausgeschnitten. In die so gewonnene Negativform wird flüssiges Wachs gegossen. Nach dem Erkalten wird der Wachsabguss aus der Form genommen, mit Gusskanälen versehen und in eine Keramikmasse getaucht. Die Keramikmasse wird im Brennofen gehärtet, wobei das Wachs ausfließt (verlorene Form).
Nun hat man endlich die Negativform, in welche die ca. 1400° C heiße Bronzeschmelze gegossen wird. Nach dem Erkalten der Bronze wird die Keramikhülle zerschlagen und die Skulptur kommt zum Vorschein.
Jetzt werden die Gusskanäle entfernt, die Oberflächen vom Künstler selbst oder nach seinen Vorgaben von einem Spezialisten poliert und patiniert und nummeriert. So wird jeder Guss zum Original.
Für weniger hochwertige Bronzegüsse wird häufig das Sandbettverfahren verwendet, das in Oberflächenbeschaffenheit und Qualität jedoch nicht das aufwendigere Wachsausschmelzverfahren erreicht.
Plastische Darstellung von Kopf und Schulter des Menschen.
Bezeichnung für ein Kunstobjekt (Skulptur, Installation), das nach dem Willen des Künstlers in mehreren Exemplaren in limitierter und nummerierter Auflage hergestellt wird.
Durch das Multiple wird eine "Demokratisierung" der Kunst erreicht, indem das Werk für einen größeren Personenkreis zugänglich und erschwinglich gemacht wird.
Ein vollplastisches Werk der Bildhauerkunst aus Holz, Stein, Elfenbein, Bronze oder anderen Metallen.
Während die Skulpturen aus Holz, Elfenbein oder Stein direkt aus dem Materialblock herausgearbeitet werden müssen, muss beim Bronzeguss zunächst ein Werkmodell, meist aus Ton oder anderen leicht formbaren Materialien geschaffen werden.
Blütezeit der Skulptur war nach der griechischen und römischen Antike die Renaissance. Der Impressionismus verlieh der Bildhauerkunst neue Impulse. Auch zeitgenössische Künstler wie Jörg Immendorff, Andora, Markus Lüpertz haben die Bildhauerkunst mit bedeutenden Skulpturen bereichert.