Gustav Klimt:
Bild "Malcesine am Gardasee" (1913), gerahmt
Proportionsansicht
Bild "Malcesine am Gardasee" (1913), gerahmt
Gustav Klimt:
Bild "Malcesine am Gardasee" (1913), gerahmt

Kurzinfo

ars mundi Exklusiv-Edition | limitiert, 980 Exemplare | Reproduktion, Giclée auf Leinwand | auf Keilrahmen | gerahmt | Format 79 x 79 cm

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Rahmenvariante
Bild "Malcesine am Gardasee" (1913), gerahmt
Gustav Klimt: Bild "Malcesine am Gardasee" (1913), gerahmt

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Detailbeschreibung

Bild "Malcesine am Gardasee" (1913), gerahmt

Der österreichische Maler Gustav Klimt hatte die Landschaftsmalerei erst in seinem Spätwerk für sich entdeckt. Eine seiner zahlreichen Reisen führte Klimt im Jahr 1913 an den italienischen Gardasee. Hier entstand dieser Blick auf den Ort Malcesine mit seinen dichtgedrängten Häusern und einem kleinen Hafen.

Wie in vielen seiner Landschaftsbilder hielt sich Klimt auch hier an ein quadratisches Format. Dieser Bildausschnitt führte auch dazu, dass er von einer Burg, die das Bild des Ortes maßgeblich prägt, lediglich Mauern und den unteren Teil des Turmes abbildete. Für die abgebildete Perspektive hätte sich der Maler eigentlich auf einem Boot befinden müssen. Da aber bekannt ist, dass Klimt für seine Landschaftsbeobachtungen oftmals ein Fernrohr benutzte, ist es auch möglich, dass er aus großer Entfernung auf Malcesine blickte.
Original: 1913, Öl auf Leinwand, 1945 auf Schloss Immendorf in Niederösterreich verbrannt.

Edition im Fine Art Giclée-Verfahren direkt auf Künstlerleinwand und auf Keilrahmen gespannt. Limitierte Auflage 980 Exemplare. Gerahmt in handgearbeiteter, goldfarbener Massivholzleiste. Format 79 x 79 cm. ars mundi Exklusiv-Edition.

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Porträt des Künstlers Gustav Klimt

Über Gustav Klimt

1862-1918, österreichischer Maler, berühmter Vertreter des Wiener Jugendstils

Als Gustav Klimt (1862-1918) schon längst ein renommierter Künstler war, den Jugendstil der Wiener Ringstrasse durch seine Wandgemälde entscheidend geprägte hatte und Mitbegründer der Wiener Secession war, entstand sein "Goldener Stil". Durch byzantinische Mosaiken inspiriert, fügte er ornamentale Farbflächen in ein goldenes Bett wie gefasste Edelsteine. In seinen Bildprogrammen beschreibt Klimt den Lebensweg des Menschen, der, durch die Triebe negativ beeinflusst, seine Erlösung in dem Kuss findet. Die Körperdarstellungen besitzen eine subtile Erotik, gleichwohl deren Gestalten sich auflösen in ornamentalen, geometrischen Farbflächen. Dieses Stilprinzip wendet er nicht nur an für seine Paardarstellungen, sondern auch bei den Porträts reicher Damen und den Landschaftsbildern. Dieser flächige Stil ist heute Inbegriff für die intensivfarbige Kunst Klimts, die sein Werk aber erst ab 1905 charakterisiert.

Klimt verstand sich nicht nur auf Gold und Opulenz, er war auch ein genialer Zeichner. Er produzierte im Laufe seines Lebens zahlreiche Zeichnungen. Meist als Vorstudien zu größeren Werken.

Der Sohn eines Graveurs erlernte sein Handwerk an der Wiener Kunstgewerbeschule. Noch auf der Suche nach einem eigenen Ausdruck, ist sein frühes Werk geprägt von dem Historismus Hans Makarts, dem Künstlerfürsten der Donaumonarchie des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Eine Künstlergemeinschaft mit seinem Bruder Ernst und Franz Matsch bildend, erhielten die jungen Maler zahlreiche Aufträge für die Ausgestaltung der neuen Gebäude an der Wiener Ringstraße. Die Treppenhäuser des Wiener Burgtheaters oder des Kunsthistorischen Museums legen Zeugnis von dem historistischen Stil dieses Gemeinschaftsateliers ab.

Wie so viele junge und aufgeschlossene Künstler des Fin de Siècle wandte sich auch Gustav Klimt Ende der 1890er Jahre von der akademischen Tradition ab. Er gründete 1897 mit anderen Künstlern die "Wiener Secession", der er bis zu seinem Austritt 1905 als Präsident vorstand. Das eigene Ausstellungsgebäude der Secession ist auch heute noch Ort und Tempel für die neue junge Kunst.

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