Bild "Der Nebenarm der Seine, Herbststimmung" (1890), gerahmt
Bild "Der Nebenarm der Seine, Herbststimmung" (1890), gerahmt
Kurzinfo
ars mundi Exklusiv-Edition | limitiert, 980 Exemplare | nummeriert | signiert | Zertifikat | Reproduktion, Giclée auf Leinwand | auf Keilrahmen | gerahmt | Format 67 x 57 cm (H/B)
Detailbeschreibung
Bild "Der Nebenarm der Seine, Herbststimmung" (1890), gerahmt
Original: 1890, Öl auf Leinwand, 65,2 x 54 cm, Dauerleihgabe der Fondation Corboud, Wallraf-Richartz-Museum, Köln.
Edition im Fine Art Giclée-Verfahren direkt auf Künstlerleinwand übertragen und auf einen Keilrahmen gespannt. Limitierte Auflage 980 Exemplare, nummeriert und signiert, mit Zertifikat. Gerahmt in handgearbeiteter, schwarz-goldfarbener Massivholzrahmung. Format 67 x 57 cm (H/B). ars mundi Exklusiv-Edition.
Über Gustave Caillebotte
1848-1894
Ungewöhnliche Perspektiven und Kompositionen überraschen in Caillebottes Bildern, der am 19.8.1848 in Paris geboren wurde. Der sehr wohlhabende Ingenieur hatte nur kurze Zeit an der École des Beaux-Arts studiert und lernte lieber von seinen Künstlerfreunden. Als großer Mäzen der Impressionisten verband ihn vor allem die Freundschaft mit Monet und Renoir. Anfänglich standen für ihn noch die arbeitenden Menschen im Mittelpunkt seines Schaffens. Aber den Ingenieur faszinierten besonders die moderne Technik und so wurde er zum Maler einer sich rasant verändernden Welt.
Stark von der Fotografie beeinflusst zeichnen sich seine Bilder häufig durch Gegenlichtdarstellungen aus. Die gewagten Bildausschnitte und der oft unbefangene Zugriff auf ein Thema ziehen den Betrachter unmittelbar in das Bildgeschehen.
Seinen Künstlerfreunden half er durch Ankäufe ihrer Bilder aus der Not, so dass bei seinem Tod am 21.2.1894 auf seinem Landsitz in Petit Gennevilliers bei Paris 67 impressionistische Gemälde in seinem Besitz waren. Diese Werke vermachte er dem Louvre.
Edition einer Grafik oder Skulptur, die von ars mundi initiiert wurde und die nur bei ars mundi bzw. bei von ars mundi lizenzierten Vertriebspartnern erhältlich ist.
Giclée = abgeleitet vom französischen Verb gicler für "spritzen, sprühen".
Beim Giclée-Verfahren handelt es sich um ein digitales Druckverfahren. Es ist ein hochauflösender, großformatiger Ausdruck auf einem Tintenstrahl-Drucker mit speziellen verschiedenfarbigen farbstoff- oder pigmentbasierten Tinten (in der Regel sechs bis zwölf). Die Farben sind lichtecht, d.h. resistent gegen schädliches UV-Licht. Sie weisen einen hohen Nuancenreichtum, Kontrast und Sättigungsgrad auf.
Das Giclée-Verfahren eignet sich für Künstlerleinwand, für Bütten- und Aquarellpapier sowie für Seide.
Die um 1870 in der französischen Malerei entstandene Stilrichtung des Impressionismus verdankt ihren Namen dem Landschaftsbild Claude Monets 'Impression, soleil levant'. Nach anfänglicher Ablehnung trat sie einen wahren Siegeszug an.
Maler wie Claude Monet, Edgar Degas, Edouard Manet, Auguste Renoir u.a. schufen Motive aus dem täglichen Leben, Stadt- und Landschaftsszenen in einem hellen, natürlichen Licht.
Der Impressionismus ist als eine Reaktion auf die Malerei der Akademien zu sehen: Nicht die Betonung des Inhaltlichen mit einem nach festen Regeln gestalteten Bildaufbau wurde angestrebt, sondern der Gegenstand, wie er im jeweiligen Augenblick, in einem oft zufälligen Ausschnitt, erscheint, stand im Mittelpunkt. Die Wirklichkeit wurde in ihrer ganzen Farbenvielfalt in einer natürlichen Beleuchtung gesehen. An Stelle der Ateliermalerei trat die Freilichtmalerei.
Mit der Aufhellung der Palette und der Auflösung fester Konturen ging ein neuer Umgang mit der Farbe einher. Die Farben wurden vielfach nicht mehr auf der Palette gemischt, sondern auf der Leinwand so nebeneinander gesetzt, dass der endgültige Eindruck erst im Auge des Betrachters, mit gewissem Abstand, entsteht. Im "Pointillismus" (mit Malern wie Georges Seurat oder Paul Signac) wurde dieses Prinzip dann ins Extrem geführt.
Außerhalb Frankreichs wurde der Impressionismus in den Werken der Maler wie Max Slevogt, Max Liebermann oder Lovis Corinth in Deutschland oder auch von James A. M. Whistler in den USA aufgenommen.
In der Bildhauerkunst äußerte sich der Impressionismus nur bedingt. Bei den Werken von Auguste Rodin, der als einer der Hauptvertreter gilt, zeigt sich eine Auflösung der Oberflächen, bei der das Spiel von Licht und Schatten in die künstlerische Aussage einbezogen wird. Auch Degas und Renoir schufen Skulpturen.