Bild "Frau mit Papagei" (1866), gerahmt
Bild "Frau mit Papagei" (1866), gerahmt
Kurzinfo
Limitiert, 199 Exemplare | nummeriertes Zertifikat | Reproduktion, Giclée auf Leinwand | auf Keilrahmen | gerahmt | Format 56 x 80 cm (H/B)
Detailbeschreibung
Bild "Frau mit Papagei" (1866), gerahmt
Die französischen Meisterwerke des 19. Jahrhunderts aus dem Metropolitan Museum of Art in New York zu Gast in Berlin, Neue Nationalgalerie, vom 1. Juni bis 7. Oktober 2007! Begleitend zu dieser Ausstellung erschienen die herausragendsten Gemälde der Ausstellung in limitierter Auflage von nur je 199 Exemplaren: Die hochwertigen Museumsreproduktionen wurden von Hand auf Künstlerleinwand gearbeitet und auf Keilrahmen gespannt. Die Leinwandstruktur ist fühl- und sichtbar. Reliefartige Pinselstrukturen werden aufwendig von Hand aufgetragen. Erlesene Massivholzrahmungen unterstreichen das exklusive Erscheinungsbild. Mit rückseitig aufgebrachtem nummeriertem Limitierungszertifikat.
Original: Öl auf Leinwand, The Metropolitan Museum of Art, New York.
Hochwertige Reproduktion im Fine Art Giclée-Verfahren direkt auf Künstlerleinwand, auf Keilrahmen gespannt. Limitierte Auflage 199 Exemplare. Gerahmt in handgearbeiteter, goldfarbener Massivholzleiste. Format 56 x 80 cm (H/B).
Über Gustave Courbet
1819-1877
Der französische Maler floh 1873 in die Schweiz wo er am 31.12.1877 starb. Als Anhänger der Revolutionsregierung im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 und Mitglied der Kommune wurde er nach dessen Niederlage mit verantwortlich gemacht für den Sturz der Vendôme-Säule, Symbol des verhassten Kaiserreiches. Nach einer sechsmonatigen Gefängnisstrafe entzog er sich den Kosten der Wiedererrichtung durch seine Flucht in die Schweiz.
Der am 10.6.1819 in Ornans bei Besançon geborene Courbet begann seine Ausbildung mit einem Jurastudium fand aber bald größeres Interesse an der Malerei. Zu Gunsten einer autodidaktischen Weiterbildung wurde auch diese Ausbildung aufgegeben. Bald fand er zu seinem charakteristischem Stil: Detailgenauigkeit, Plastizität und hohe Ausdruckskraft. Hinzu kommt ein Realismus, der seine antiautoritär-soziale Gesinnung veranschaulicht. In seinen Schriften erklärte er: "Die Malerei soll ausschließlich in der Wiedergabe von Dingen bestehen, die der Künstler sehen und fühlen kann. (...) Der Realismus ist seinem Wesen nach die demokratische Kunst."
In Frankreich fand Courbet zu Lebzeiten jedoch keine Anerkennung, wurde aber um so mehr in Deutschland geschätzt. Großen Einfluss hatten seine Werke auf Maler wie Wilhelm Leibl und Hans Thoma. Seine Landschafts- und Figurenbilder sind nicht nur einfach realistische Schilderungen der Natur, sondern besitzen oftmals einen gleichnishaften Anspruch.
Giclée = abgeleitet vom französischen Verb gicler für "spritzen, sprühen".
Beim Giclée-Verfahren handelt es sich um ein digitales Druckverfahren. Es ist ein hochauflösender, großformatiger Ausdruck auf einem Tintenstrahl-Drucker mit speziellen verschiedenfarbigen farbstoff- oder pigmentbasierten Tinten (in der Regel sechs bis zwölf). Die Farben sind lichtecht, d.h. resistent gegen schädliches UV-Licht. Sie weisen einen hohen Nuancenreichtum, Kontrast und Sättigungsgrad auf.
Das Giclée-Verfahren eignet sich für Künstlerleinwand, für Bütten- und Aquarellpapier sowie für Seide.
Eine von Frankreich ausgehende Strömung in der Malerei des 19. Jahrhunderts, als deren Initiator Gustave Courbet gelten kann.
In Deutschland begeisterten sich u.a. Wilhelm Leibl und Hans Thoma für diese Stilrichtung, die sich mit der Wirklichkeit kreativ auseinander setzte. Im 20. Jahrhundert gab es immer wieder realistische Tendenzen, wie z. B. den Nouveau Réalisme mit Künstlern wie Arman und Jean Tinguely und die Neue Sachlichkeit. Neue Formen des Realismus entstanden in den 1960er Jahren.
Den amerikanische Realismus begründete eine Gruppe von acht Künstlern der Ashcan School. Später stieß Edward Hopper dazu, der mit seinen typisch amerikanischen Motiven, mit Menschen in architektonischer oder landschaftlicher Umgebung in statischen, aktionslosen Situationen berühmt wurde.