Bild "Der bedrohte Schwan" (ca. 1650), gerahmt Neu
Bild "Der bedrohte Schwan" (ca. 1650), gerahmt Neu
Kurzinfo
Limitiert, 199 Exemplare | nummeriert | Zertifikat | Reproduktion, Giclée auf Leinwand | auf Keilrahmen | gerahmt | Format ca. 67 x 78 cm (H/B)
Detailbeschreibung
Bild "Der bedrohte Schwan" (ca. 1650), gerahmt
Ein Schwan verteidigt sein Nest erbittert gegen einen Hund. In späteren Jahrhunderten wurde dieser Streit als politische Allegorie interpretiert: Der weiße Schwan sollte den niederländischen Staatsmann Johan de Witt (ermordet 1672) symbolisieren, der das Land vor seinen Feinden schützt. Diese Bedeutung wurde dem Gemälde zugeschrieben, als es 1800 als erste Erwerbung in die Nationale Kunstgalerij (den Vorläufer des Rijksmuseums) aufgenommen wurde.
Original: ca. 1650, Öl auf Leinwand, 144 x 171 cm. Amsterdam, Rijksmuseum.
Für eine brillante, authentische Wiedergabe wurde die Originalvorlage im Fine Art Giclée-Verfahren direkt auf Künstlerleinwand übertragen und auf einen Keilrahmen aufgezogen. Limitierte Auflage 199 Exemplare, rückseitig nummeriert, mit Zertifikat. Gerahmt in handgearbeiteter, goldfarbener Massivholzrahmung mit Schlagmetall. Format ca. 67 x 78 cm (H/B).
Hersteller: ars mundi Edition Max Büchner GmbH, Bödekerstraße 13, 30161 Hannover, Deutschland E-Mail: info@arsmundi.de
Epochenbegriff für die Kunst des 17. Jahrhunderts. Der um 1600 von Rom ausgehende Kunststil des Barock durchdrang innerhalb kürzester Zeit die bildende Kunst, Literatur und Musik in fast ganz Europa und reichte in den bildenden Künsten bis etwa 1770. Die letzte Phase wird im allgemeinen durch das Rokoko gekennzeichnet.
Als charakteristische Merkmale können genannt werden: Die schwellende Bewegung aller Formen, die Aufhebung der Grenzen zwischen Architektur, Malerei und Plastik, die zu dem für die Epoche typischen Gesamtkunstwerk führte, und vor allem auch der gezielte Umgang mit der Lichtführung, die zu einer wichtigen künstlerischen Komponente wurde. Die Unterordnung der Teile unter das Ganze bewirkte die Entstehung eines einheitlichen und zugleich dynamischen Raumes, der in den prächtigen Bauten dieser Zeit voll zur Geltung kommt.
Die Barockkunst mit ihrem Hang zu Größe, Prachtentfaltung und rauschender Fülle zeigt deutlich den Wunsch zur Repräsentation, der ein Anliegen der weltlichen und kirchlichen - vor allem der durch die Gegenreformation gestärkten katholischen - Auftraggeber dieser Zeit war. In der Malerei zeigen sich vor allem in der Altar- und Deckenmalerei, der Historie und dem Porträt die für den Barock charakteristischen Merkmale.
Als typische Repräsentanten gelten u.a. Künstler wie Anthonis van Dyck oder Peter Paul Rubens sowie Gian Lorenzo Bernini auf dem Gebiet der Plastik.
Giclée = abgeleitet vom französischen Verb gicler für "spritzen, sprühen".
Beim Giclée-Verfahren handelt es sich um ein digitales Druckverfahren. Es ist ein hochauflösender, großformatiger Ausdruck auf einem Tintenstrahl-Drucker mit speziellen verschiedenfarbigen farbstoff- oder pigmentbasierten Tinten (in der Regel sechs bis zwölf). Die Farben sind lichtecht, d.h. resistent gegen schädliches UV-Licht. Sie weisen einen hohen Nuancenreichtum, Kontrast und Sättigungsgrad auf.
Das Giclée-Verfahren eignet sich für Künstlerleinwand, für Bütten- und Aquarellpapier sowie für Seide.