Bild "Blumenstrauß" (um 1607), gerahmt
Bild "Blumenstrauß" (um 1607), gerahmt
Kurzinfo
ars mundi Exklusiv-Edition | limitiert, 499 Exemplare | Reproduktion, Giclée auf Leinwand | auf Keilrahmen | gerahmt | Format 51 x 40 cm (H/B)
Detailbeschreibung
Bild "Blumenstrauß" (um 1607), gerahmt
Schnittblumen galten im Barock noch als absolute Kostbarkeiten. Für Tulpenzwiebeln investierten die Adelshäuser wahre Vermögen. Daher galt ein derart üppiger Blumenstrauß als Symbol paradiesischen Überflusses und durfte in keinem Palais fehlen. Gleichzeitig lagen durch die damals noch kurze Lebenserwartung Leben und Tod eng beisammen. Daher waren die Schnittblumen auch eine beliebte Allegorie auf Schönheit und Vergänglichkeit des Lebens.
Original: Öl auf Eichenholz, Alte Pinakothek, München.
Hochwertige Reproduktion im Fine Art Giclée-Verfahren, von Hand auf Künstlerleinwand gearbeitet und auf Keilrahmen gespannt. Motivoberfläche mit fühl- und sichtbarer Leinenstruktur. Limitierte Auflage 499 Exemplare. In handgearbeiteter Atelierrahmung mit Blattmetall-Vergoldung. Format 51 x 40 cm (H/B). Exklusiv bei ars mundi.
Hersteller: ars mundi Edition Max Büchner GmbH, Bödekerstraße 13, 30161 Hannover, Deutschland E-Mail: info@arsmundi.de
Über Jan Brueghel d. Ä.
1568-1625
Um die Familie der verschiedenen Brueghels unterscheiden zu können, gab man ihnen Beinamen, die ihr Werk charakterisieren. So wurde aus Jan Brueghel d.Ä. der Samt- oder Blumen-Brueghel. Tatsächlich gehören seine Blumenbouquets zu dem Schönsten der niederländischen Malerei. In kenntnisreicher, exakter Wiedergabe der Blütenformen und Farben aller Jahreszeiten komponierte er ein illusionistisches Blumenparadies. Dank seiner Ausbildung zum Miniaturmaler gelang ihm diese großartige Detailtreue.
Jan Brueghel wurde als zweiter Sohn von Pieter Brueggel d.Ä. 1568 in Brüssel geboren. Nach seiner Lehre bei Coninxloo ging er nach Italien und wurde 1597 in der Antwerpener Lukasgilde aufgenommen. Hier verband ihn die Arbeit freundschaftlich mit Peter Paul Rubens. Der Höhepunkt seiner Karriere war jedoch die Beschäftigung als Hofmaler des Erzherzogs Albrecht von Österreich.
Jan Brueghel griff zwar die Themen seines Vaters, wie die Landschaftsdarstellungen oder bäuerlichen Szenen auf, erlangte jedoch nie dessen moralisierende Wirkung. Sein Können lag im Umgang mit der Farbe: Die samtenen Beleuchtungseffekte einer relativ einheitlichen Farbpalette erzielte er durch gezielt gesetzte Hell-Dunkel-Kontraste, während die prunkvollen Blumenstillleben durch ihre klare Komposition und Farben betören.
Am 12.1.1625 erlag Jan Brueghel d.Ä., der in Antwerpen ein hochangesehener Maler geworden war, der Cholera.
Epochenbegriff für die Kunst des 17. Jahrhunderts. Der um 1600 von Rom ausgehende Kunststil des Barock durchdrang innerhalb kürzester Zeit die bildende Kunst, Literatur und Musik in fast ganz Europa und reichte in den bildenden Künsten bis etwa 1770. Die letzte Phase wird im allgemeinen durch das Rokoko gekennzeichnet.
Als charakteristische Merkmale können genannt werden: Die schwellende Bewegung aller Formen, die Aufhebung der Grenzen zwischen Architektur, Malerei und Plastik, die zu dem für die Epoche typischen Gesamtkunstwerk führte, und vor allem auch der gezielte Umgang mit der Lichtführung, die zu einer wichtigen künstlerischen Komponente wurde. Die Unterordnung der Teile unter das Ganze bewirkte die Entstehung eines einheitlichen und zugleich dynamischen Raumes, der in den prächtigen Bauten dieser Zeit voll zur Geltung kommt.
Die Barockkunst mit ihrem Hang zu Größe, Prachtentfaltung und rauschender Fülle zeigt deutlich den Wunsch zur Repräsentation, der ein Anliegen der weltlichen und kirchlichen - vor allem der durch die Gegenreformation gestärkten katholischen - Auftraggeber dieser Zeit war. In der Malerei zeigen sich vor allem in der Altar- und Deckenmalerei, der Historie und dem Porträt die für den Barock charakteristischen Merkmale.
Als typische Repräsentanten gelten u.a. Künstler wie Anthonis van Dyck oder Peter Paul Rubens sowie Gian Lorenzo Bernini auf dem Gebiet der Plastik.
Edition einer Grafik oder Skulptur, die von ars mundi initiiert wurde und die nur bei ars mundi bzw. bei von ars mundi lizenzierten Vertriebspartnern erhältlich ist.
Giclée = abgeleitet vom französischen Verb gicler für "spritzen, sprühen".
Beim Giclée-Verfahren handelt es sich um ein digitales Druckverfahren. Es ist ein hochauflösender, großformatiger Ausdruck auf einem Tintenstrahl-Drucker mit speziellen verschiedenfarbigen farbstoff- oder pigmentbasierten Tinten (in der Regel sechs bis zwölf). Die Farben sind lichtecht, d.h. resistent gegen schädliches UV-Licht. Sie weisen einen hohen Nuancenreichtum, Kontrast und Sättigungsgrad auf.
Das Giclée-Verfahren eignet sich für Künstlerleinwand, für Bütten- und Aquarellpapier sowie für Seide.