Bild "Das Mädchen mit dem Perlenohrring" (1665), gerahmt
Bild "Das Mädchen mit dem Perlenohrring" (1665), gerahmt
Kurzinfo
ars mundi Exklusiv-Edition | limitiert, 980 Exemplare | nummeriert | Zertifikat | Reproduktion, Giclée auf Leinwand | auf Keilrahmen | gerahmt | Format 67,5 x 57,5 cm (H/B)
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Detailbeschreibung
Bild "Das Mädchen mit dem Perlenohrring" (1665), gerahmt
Das populärste Bild von Jan Vermeer ist das um 1665 entstandene Porträt "Das Mädchen mit dem Perlenohrring". Diese Bekanntheit beruht vor allem auf der modernen Ausstrahlung des Bildes: Das Mädchen ist aus unmittelbarer Nähe, ohne erzählerische Attribute dargestellt und interagiert mit dem Betrachter, indem es ihn direkt anblickt und den Mund leicht geöffnet hält. Die Kleidung des Mädchens wurde von Vermeer mit annähernd reinen Farben gemalt. Besonders fällt die Perle am Ohr des Mädchens auf, in der sich die Glanzlichter der Augen wiederholen. Es ist bis heute unbekannt, wer das abgebildete Mädchen ist - vielleicht die Magd Griet, wie in Tracy Chevaliers gleichnamigem Roman beschrieben, der 2003 vom britischen Filmregisseur Peter Webber verfilmt und für drei Oscars nominiert wurde.
Original: 1665, Öl auf Leinwand, 44,5 x 39 cm, Mauritshuis Museum Den Haag.
Edition im Fine Art Giclée-Verfahren direkt auf Künstlerleinwand übertragen und auf einen Keilrahmen gespannt. Limitierte Auflage 980 Exemplare, nummeriert, mit Zertifikat. Gerahmt in handgearbeiteter, goldfarbener Massivholzrahmung. Format 67,5 x 57,5 cm (H/B). ars mundi Exklusiv-Edition.
Kundenmeinungen
Rahmenvariante: gerahmt
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Rahmenvariante: gerahmt
Ein tolles Bild. Es kam sicher verpackt, pünktlich bei mir an. Schön auch, das Befestigungsmaterial in der Lieferung enthalten war.
Rahmenvariante: gerahmt
Rahmenvariante: gerahmt
Sehr geehrten Damen und Herren,
die Abwicklung hat sehr gut geklappt und das Bild hat noch nicht seinen endgültigen Platz gefunden.
Mit freundlichen Grüßen
Rahmenvariante: gerahmt
Meine Schwiegermutter hat sich sehr über dieses verspätete Weihnachtsgeschenk gefreut. Anlass war die Jan Vermeer Ausstellung in Amsterdam.
Rahmenvariante: gerahmt
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Schönes Bild, gute Qualität, gut verpackt und schnelle Lieferung.
Über Jan Vermeer van Delft
Jan Vermeer gehört zu den bedeutendsten holländischen Malern des Barock. Die Lebensdaten des niederländischen Genremalers orientieren sich an der Taufe am 31.10.1632 in Delft und seiner dortigen Beisetzung am 15.12.1675. Da es zu dieser Zeit in Delft keine Malerschule gab, erhielt der Sohn eines Seidenwirkers, Kunsthändlers und Gastwirts eine handwerkliche Ausbildung. Die Aufnahme in die Delfter Lukasgilde 1650 zeugen von seiner Tätigkeit als Maler. Heute sind lediglich 37 Gemälde von seiner Hand noch bekannt. Thematisch konzentrierte er sich auf die Genremalerei, denn in seinem Œuvre gibt es nur wenige Porträts oder religiöse Bilder.
Stille, Geborgenheit und innere Ruhe strahlen die Innenraumansichten aus. Mit subtilen Farbharmonien und raffinierten Schattenpartien vermochte der Delfter Maler diese Wirkungen zu erzielen. Zudem war er ein Meister der verkürzten Perspektive. Die Genrebilder zeigen wenig figurige Szenen, denen oft ein sinnbildhafter Inhalt zugeschrieben wird.
Hervorzuheben ist Vermeers Delfter Stadtansicht von 1661, dessen Naturalismus von hoher Meisterschaft zeugt. Daneben wurde "Das Mädchen mit dem Perlenohrring" zum Inbegriff von Schönheit und Anmut. Für den Maler war es eine Herausforderung den Betrachter in Kontakt mit dem Modell zu bringen. Geschickt stellt der Blickkontakt der jungen Frau die Verbindung her, erzielt aber gleichzeitig durch den abgewandten Körper wieder Distanz. Zu Recht sind schon viele Generationen von Kunstliebhabern von dem außergewöhnlichen Ausdruck dieses Bildes fasziniert gewesen.
Vermeer strebte nach Vollkommenheit in seiner Malerei, so dass oft gerade mal vier Bilder im Jahr entstanden. Der Vater von elf Kinder hatte daher auch gegen finanzielle Not anzukämpfen, die in seinen letzten Lebensjahren zunahm. Bereits nach seinem Tod geriet Jan Vermeer in Vergessenheit. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts lernte man die Qualität seiner Bilder wieder zu schätzen.
Epochenbegriff für die Kunst des 17. Jahrhunderts. Der um 1600 von Rom ausgehende Kunststil des Barock durchdrang innerhalb kürzester Zeit die bildende Kunst, Literatur und Musik in fast ganz Europa und reichte in den bildenden Künsten bis etwa 1770. Die letzte Phase wird im allgemeinen durch das Rokoko gekennzeichnet.
Als charakteristische Merkmale können genannt werden: Die schwellende Bewegung aller Formen, die Aufhebung der Grenzen zwischen Architektur, Malerei und Plastik, die zu dem für die Epoche typischen Gesamtkunstwerk führte, und vor allem auch der gezielte Umgang mit der Lichtführung, die zu einer wichtigen künstlerischen Komponente wurde. Die Unterordnung der Teile unter das Ganze bewirkte die Entstehung eines einheitlichen und zugleich dynamischen Raumes, der in den prächtigen Bauten dieser Zeit voll zur Geltung kommt.
Die Barockkunst mit ihrem Hang zu Größe, Prachtentfaltung und rauschender Fülle zeigt deutlich den Wunsch zur Repräsentation, der ein Anliegen der weltlichen und kirchlichen - vor allem der durch die Gegenreformation gestärkten katholischen - Auftraggeber dieser Zeit war. In der Malerei zeigen sich vor allem in der Altar- und Deckenmalerei, der Historie und dem Porträt die für den Barock charakteristischen Merkmale.
Als typische Repräsentanten gelten u.a. Künstler wie Anthonis van Dyck oder Peter Paul Rubens sowie Gian Lorenzo Bernini auf dem Gebiet der Plastik.
Edition einer Grafik oder Skulptur, die von ars mundi initiiert wurde und die nur bei ars mundi bzw. bei von ars mundi lizenzierten Vertriebspartnern erhältlich ist.
Giclée = abgeleitet vom französischen Verb gicler für "spritzen, sprühen".
Beim Giclée-Verfahren handelt es sich um ein digitales Druckverfahren. Es ist ein hochauflösender, großformatiger Ausdruck auf einem Tintenstrahl-Drucker mit speziellen verschiedenfarbigen farbstoff- oder pigmentbasierten Tinten (in der Regel sechs bis zwölf). Die Farben sind lichtecht, d.h. resistent gegen schädliches UV-Licht. Sie weisen einen hohen Nuancenreichtum, Kontrast und Sättigungsgrad auf.
Das Giclée-Verfahren eignet sich für Künstlerleinwand, für Bütten- und Aquarellpapier sowie für Seide.