Gustave Caillebotte

1848-1894

Ungewöhnliche Perspektiven und Kompositionen überraschen in Caillebottes Bildern, der am 19.8.1848 in Paris geboren wurde. Der sehr wohlhabende Ingenieur hatte nur kurze Zeit an der École des Beaux-Arts studiert und lernte lieber von seinen Künstlerfreunden. Als großer Mäzen der Impressionisten verband ihn vor allem die Freundschaft mit Monet und Renoir. Anfänglich standen für ihn noch die arbeitenden Menschen im Mittelpunkt seines Schaffens. Aber den Ingenieur faszinierten besonders die moderne Technik und so wurde er zum Maler einer sich rasant verändernden Welt.

Stark von der Fotografie beeinflusst zeichnen sich seine Bilder häufig durch Gegenlichtdarstellungen aus. Die gewagten Bildausschnitte und der oft unbefangene Zugriff auf ein Thema ziehen den Betrachter unmittelbar in das Bildgeschehen.

Seinen Künstlerfreunden half er durch Ankäufe ihrer Bilder aus der Not, so dass bei seinem Tod am 21.2.1894 auf seinem Landsitz in Petit Gennevilliers bei Paris 67 impressionistische Gemälde in seinem Besitz waren. Diese Werke vermachte er dem Louvre.

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