Skulptur "Balance 2" (2020), Bronze
Skulptur "Balance 2" (2020), Bronze
Kurzinfo
Limitiert, 18 Exemplare | nummeriert | signiert | Bronze + Stein | Skulptur: 12 x 43 x 18 cm (H/B/T), Gewicht ca. 8 kg | Sockel: 3 x 20 x 18 cm (H/B/T), Gewicht ca. 5 kg
Detailbeschreibung
Skulptur "Balance 2" (2020), Bronze
Fein ausbalanciert scheint diese Skulptur fast zu schweben und strahlt trotz der Massivität ihrer Bögen eine umwerfende Leichtigkeit aus.
Skulptur aus gebürsteter Bronze. Auf schwarzem, polierten Granitsockel. Limitierte Auflage 18 Exemplare, nummeriert und signiert. Format Skulptur 12 x 43 x 18 cm (H/B/T). Gewicht ca. 8 kg. Format Granitsockel 3 x 20 x 18 cm (H/B/T). Gewicht ca. 5 kg.
Hersteller: ars mundi Edition Max Büchner GmbH, Bödekerstraße 13, 30161 Hannover, Deutschland E-Mail: info@arsmundi.de
Über Kuno Vollet
Der deutsche Bildhauer Kuno Vollet vereint in seinen Skulpturen das scheinbar Unvereinbare: Für seine abstrakten Objekte verwendet er schwere und massive Materialien wie Bronze, Messing oder Stahl. Er konstruiert sie aber so geschickt, dass sie dynamisch und beinahe schwerelos wirken. Die Werke befinden sich immer in einer perfekten Balance und strahlen Harmonie und Ruhe aus.
Die Inspiration für die Formen seiner Skulpturen findet Vollet zum einen in der Natur, aber auch in der Transzendentalen Meditation, mit der er sich seit vielen Jahren beschäftigt. Mit diesen Einflüssen kreiert er Skulpturen, die als Symbole für die Unendlichkeit und fortwährende Transformation stehen.
Kuno Vollet, Jahrgang 1951, ist seit 2003 als freischaffender Künstler tätig und hat derzeit sein Atelier in Kassel. Neben der Bildhauerei umfasst sein Œuvre auch Malerei, Zeichnung, Installationen und Mobiles. Er stellt seine Werke mittlerweile regelmäßig auf der ganzen Welt aus. Unter anderem war er bei Ausstellungen und Messen in London, Miami, Berlin, Zürich, New York und Amsterdam vertreten.
Seit dem Altertum verwendete Legierung von Kupfer mit anderen Metallen (vor allem mit Zinn). Ideales, Jahrtausende überdauerndes Metall für hochwertige Kunstgüsse.
Beim Bronzeguss setzt der Künstler in der Regel ein mehr als 5000 Jahre altes Verfahren ein, das Wachsausschmelzverfahren mit verlorener Form. Es ist das beste, aber auch das aufwendigste Verfahren zur Herstellung von Skulpturen.
Zuerst formt der Künstler ein Modell seiner Skulptur. Dieses wird in eine verflüssigte Silikon-Kautschukmasse eingebettet. Sobald das Material festgeworden ist, wird das Modell herausgeschnitten. In die so gewonnene Negativform wird flüssiges Wachs gegossen. Nach dem Erkalten wird der Wachsabguss aus der Form genommen, mit Gusskanälen versehen und in eine Keramikmasse getaucht. Die Keramikmasse wird im Brennofen gehärtet, wobei das Wachs ausfließt (verlorene Form).
Nun hat man endlich die Negativform, in welche die ca. 1400° C heiße Bronzeschmelze gegossen wird. Nach dem Erkalten der Bronze wird die Keramikhülle zerschlagen und die Skulptur kommt zum Vorschein.
Jetzt werden die Gusskanäle entfernt, die Oberflächen vom Künstler selbst oder nach seinen Vorgaben von einem Spezialisten poliert und patiniert und nummeriert. So wird jeder Guss zum Original.
Für weniger hochwertige Bronzegüsse wird häufig das Sandbettverfahren verwendet, das in Oberflächenbeschaffenheit und Qualität jedoch nicht das aufwendigere Wachsausschmelzverfahren erreicht.
Bezeichnung für ein Kunstobjekt (Skulptur, Installation), das nach dem Willen des Künstlers in mehreren Exemplaren in limitierter und nummerierter Auflage hergestellt wird.
Durch das Multiple wird eine "Demokratisierung" der Kunst erreicht, indem das Werk für einen größeren Personenkreis zugänglich und erschwinglich gemacht wird.
Ein vollplastisches Werk der Bildhauerkunst aus Holz, Stein, Elfenbein, Bronze oder anderen Metallen.
Während die Skulpturen aus Holz, Elfenbein oder Stein direkt aus dem Materialblock herausgearbeitet werden müssen, muss beim Bronzeguss zunächst ein Werkmodell, meist aus Ton oder anderen leicht formbaren Materialien geschaffen werden.
Blütezeit der Skulptur war nach der griechischen und römischen Antike die Renaissance. Der Impressionismus verlieh der Bildhauerkunst neue Impulse. Auch zeitgenössische Künstler wie Jörg Immendorff, Andora, Markus Lüpertz haben die Bildhauerkunst mit bedeutenden Skulpturen bereichert.