Leochares:
Alexander der Große
Leochares:
Alexander der Große

Kurzinfo

Museums-Replikat | Kunstguss + Marmor | handgefertigt | Höhe 49 cm

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Alexander der Große
Leochares: Alexander der Große

Detailbeschreibung

Alexander der Große

Der Wille zur Macht ist dem titanischen lockigen Jüngling mit dem in weite Ferne gerichteten Blick, geöffneten begehrlichen Lippen und dem energischen Kinn an die erhabene Stirn geschrieben. Alexander war erst 20 Jahre alt, als er die Nachfolge seines Vaters antrat. In den folgenden Jahren eroberte er das größe Reich, das je zuvor existiert hatte.
Original: British Museum London. Leochares. Um 338 v. Chr., Marmor.

Polymeres ars mundi Museums-Replikat von Hand gegossen. Höhe mit anthrazitfarbenem Marmorsockel 49 cm.

Über Leochares

Leochares ist neben Praxiteles der bedeutendste griechische Bildhauer der Spätklassik. Er lebte im 4. Jh. v. Chr. und stammte vermutlich aus Athen. Seine Schaffenszeit wird von Plinius zwischen 370 und 320 angegeben. Da über sein Leben und Schaffen wenig bekannt ist kann sein Werk überwiegend nur anhand von Kopien nachvollzogen werden.

Die Beteiligung des Bildhauers um 350 am Skulpturenschmuck des Mausoleums von Halikarnassos scheint dagegen gesichert. Nach Plinius soll er die Platten mit dem Amazonenkampffries angefertigt haben. Die Zuweisung der Vorbilder für den "Apoll von Belvedere" und dessen Gegenstück, der "Artemis von Versailles" bleibt jedoch umstritten.

Der große Ruhm des griechischen Bildhauers bei seinen Zeitgenossen beruhte vor allem auf seinen Porträts und Götterbildern. So erhielt er vor 338 v. Chr. den Auftrag die Königsfamilie Philipps II. von Makedonien im Philippeion in Olympia als Familienbildnis darzustellen. Dessen Sohn Alexander stellte er noch in weiteren Portraitbüsten dar. Ein noch in römischer Zeit berühmtes Werk Leochares war die Statue des vom Adler geraubten Ganymeds.

Die freiplastischen Arbeiten haben ihre Besonderheit in ihren schlanken Proportionen und den raumgreifenden Bewegungen. Stimmen die Zuweisungen, hat er für seine Zeit ungewöhnliche Gruppendynamik in den mehrfigurigen Szenen und dekorative Flächenfüllung bewiesen. So steht sein Werk an der Schwelle der klassischen Kunst des 5. Jh. v. Chr. hin zum Hellenismus.

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