Lyonel Feininger:
Bild "Der Grützturm in Treptow an der Rega" (1928), gerahmt
Proportionsansicht
Bild "Der Grützturm in Treptow an der Rega" (1928), gerahmt
Lyonel Feininger:
Bild "Der Grützturm in Treptow an der Rega" (1928), gerahmt

Kurzinfo

Reproduktion | gerahmt | Passepartout | verglast | Format 82,7 x 71,2 cm (H/B)

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Bestell-Nr. IN-776359.R1

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Rahmenvariante
Bild "Der Grützturm in Treptow an der Rega" (1928), gerahmt
Lyonel Feininger: Bild "Der Grützturm in Treptow an der R...

Detailbeschreibung

Bild "Der Grützturm in Treptow an der Rega" (1928), gerahmt

Während seiner Ostseeaufenthalte entdeckt Feininger auch das Hinterland der Rega-Mündung. Der Fluss umrahmt das Städtchen Treptow in Westpommern von drei Seiten. Der deutsch-amerikanische Maler konstruiert sein Bild aus dem mittelalterlichen Grützturm, Teilen der Stadtmauer und den angrenzenden Häusern. Doch so präsent die Baulichkeiten auch sein mögen, das Blau des dahinter liegenden Flusses und der helle Himmel dringen in das Stadtmotiv. Mit seinen prismenhaften Flächen macht Feininger das Ineinandergreifen der verschiedenen Wahrnehmungsebenen sichtbar.
Original: Öl auf Leinwand, Hessisches Landesmuseum, Darmstadt.

Hochwertige Reproduktion in anspruchsvoller Massivholzrahmung mit Passepartout, verglast. Format 82,7 x 71,2 cm (H/B).

Porträt Lyonel Feiningers von Hugo Erfurth

Über Lyonel Feininger

1871-1956

Lyonel Feininger ist bekannt für seine vom Kubismus und von der Kunst Robert Delaunays angeregten Straßen-, Stadt- und Schiffsdarstellungen, die sich aus prismatisch gebrochenen Formen zusammensetzen.

Der Maler und Grafiker wurde 1871 in New York als Sohn deutscher Musiker geboren. Mit 16 Jahren kam er anlässlich einer Konzertreise seiner Eltern erstmals nach Deutschland und blieb dort, um an der Hamburger Kunstgewerbeschule und später an der Königlichen Akademie in Berlin zu studieren. Nach einem Studienaufenthalt in Paris lebte und arbeitete er viele Jahre in Deutschland, wo er der Künstlergruppe "Blauer Reiter" nahestand und seit 1919 als Meister für die grafischen Werkstätten das "Bauhaus" in Weimar, Dessau und Berlin prägte.

Feininger hat, neben Schlemmer, das Ordnungsideal des Bauhauses am deutlichsten verwirklicht. Für ihn ist der Ausgangspunkt nicht die menschliche Figur, sondern die Architektur, der strenge geometrische Aufbau der Formen, den er an den Kirchen der Gotik beobachten konnte. Seine Studien der Architektur deutscher Kleinstädte begründeten seinen lichtdurchfluteten, prismenartigen Stil, der Vorbild für viele werden sollte.

Zuerst widmete sich Feininger deutschen Stadtansichten und Kirchen. In der Zeit des Nationalsozialismus galten Feiningers Werke offiziell als "entartet", was ihn 1937 veranlasste, nach New York zurückzukehren. Hier entstanden seine berühmten Impressionen der Architektur Manhattans und New Yorks.

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