Lyonel Feininger:
Bild "Nermsdorf" (1925), gerahmt
Proportionsansicht
Bild "Nermsdorf" (1925), gerahmt
Lyonel Feininger:
Bild "Nermsdorf" (1925), gerahmt

Kurzinfo

Reproduktion auf Papier | gerahmt | verglast | Format 49 x 75 cm (H/B)

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Bild "Nermsdorf" (1925), gerahmt
Lyonel Feininger: Bild "Nermsdorf" (1925), gerahmt

Detailbeschreibung

Bild "Nermsdorf" (1925), gerahmt

Dieses eindrucksvolle Werk trägt die unverwechselbare Handschrift Lyonel Feiningers. Gemalt im kubistischen Stil, nach dem Ordnungsideal des Bauhauses. Das Werk zeigt die mittelalterliche Gemeinde Nermsdorf im Weimarer Land. Hier lenkt er den Blick auf die aus der Ansiedlung ragende Dorfkirche - die damals noch ihren charakteristischen Zwiebelturm trug, der 1988 durch einen Brand zerstört wurde.
Original: Öl auf Leinwand, 1925, Privatbesitz.

Hochwertige Edition auf Papier. Gerahmt in silberfarbener Massivholzleiste, verglast. Format 49 x 75 cm (H/B). © VG Bild-Kunst, Bonn 2009

Porträt Lyonel Feiningers von Hugo Erfurth

Über Lyonel Feininger

1871-1956

Lyonel Feininger ist bekannt für seine vom Kubismus und von der Kunst Robert Delaunays angeregten Straßen-, Stadt- und Schiffsdarstellungen, die sich aus prismatisch gebrochenen Formen zusammensetzen.

Der Maler und Grafiker wurde 1871 in New York als Sohn deutscher Musiker geboren. Mit 16 Jahren kam er anlässlich einer Konzertreise seiner Eltern erstmals nach Deutschland und blieb dort, um an der Hamburger Kunstgewerbeschule und später an der Königlichen Akademie in Berlin zu studieren. Nach einem Studienaufenthalt in Paris lebte und arbeitete er viele Jahre in Deutschland, wo er der Künstlergruppe "Blauer Reiter" nahestand und seit 1919 als Meister für die grafischen Werkstätten das "Bauhaus" in Weimar, Dessau und Berlin prägte.

Feininger hat, neben Schlemmer, das Ordnungsideal des Bauhauses am deutlichsten verwirklicht. Für ihn ist der Ausgangspunkt nicht die menschliche Figur, sondern die Architektur, der strenge geometrische Aufbau der Formen, den er an den Kirchen der Gotik beobachten konnte. Seine Studien der Architektur deutscher Kleinstädte begründeten seinen lichtdurchfluteten, prismenartigen Stil, der Vorbild für viele werden sollte.

Zuerst widmete sich Feininger deutschen Stadtansichten und Kirchen. In der Zeit des Nationalsozialismus galten Feiningers Werke offiziell als "entartet", was ihn 1937 veranlasste, nach New York zurückzukehren. Hier entstanden seine berühmten Impressionen der Architektur Manhattans und New Yorks.

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