Skulptur "Das Model", Bronze
Skulptur "Das Model", Bronze
Kurzinfo
Limitiert, 199 Exemplare | nummeriert | signiert | Bronze + Stein | patiniert | poliert | Format gesamt 29 x 7 x 6 cm (H/B/T) | Gewicht 1,1 kg
Detailbeschreibung
Skulptur "Das Model", Bronze
Beckers Skulptur gibt seinem zweidimensional formulierten Bild "Blendender Auftritt" die dritte Dimension hinzu. Auch hier ist die Wirkung wohlkalkuliert: Sie wirkt zugleich grazil wie üppig in ihren Formen und ist dabei von großer Eleganz, die durch den Kontrast von hochglanzpoliertem Körper und dunkel patinierter Robe noch betont wird.
Edition in feiner Bronze. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren, zum Teil patiniert und poliert. Limitierte Auflage 199 Exemplare, signiert und nummeriert. Format Diabassockel 3 x 7 x 6 cm (H/B/T). Format gesamt 29 x 7 x 6 cm (H/B/T). Gewicht 1,1 kg.
Über Michael Becker
Michael Beckers Symbiosen von Natur und Weiblichkeit.
"Kunst mit Lust" - unter dieses Motto hat der Bremer Künstler Michael Becker seine Arbeit gestellt. Der Grafiker, Illustrator, Maler und Bildhauer kreiert phantastisch-surrealistische und figurative Symbiosen aus Mensch und Natur - verbunden mit erotischen Andeutungen, Ironie und Humor. "Meine Kunst soll Spaß machen und ästhetisch sein", sagt er.
Becker, geboren 1951, arbeitete zunächst viele Jahre als Grafik-Designer und begann 1994 seine Ausstellungstätigkeit als Künstler. Die Bilderwelt Beckers ist auch in dritter Dimension eine phantastische und dabei nach vollendeter Ästhetik strebende. Sie soll Schönheit im klassischen Sinne ausdrücken. Dabei führen seine Motive immer wieder die Themen Mensch und Natur zusammen, zumeist in der Darstellung erotischer Frauengestalten, die mit der Schönheit der Natur nicht wetteifern, sondern ihr zutiefst symbiotisch verbunden sind.
"Die Natur hat für mich das Wesen einer Frau, inspirierend, faszinierend, beeindruckend und voller Wandlungen."
Seit dem Altertum verwendete Legierung von Kupfer mit anderen Metallen (vor allem mit Zinn). Ideales, Jahrtausende überdauerndes Metall für hochwertige Kunstgüsse.
Beim Bronzeguss setzt der Künstler in der Regel ein mehr als 5000 Jahre altes Verfahren ein, das Wachsausschmelzverfahren mit verlorener Form. Es ist das beste, aber auch das aufwendigste Verfahren zur Herstellung von Skulpturen.
Zuerst formt der Künstler ein Modell seiner Skulptur. Dieses wird in eine verflüssigte Silikon-Kautschukmasse eingebettet. Sobald das Material festgeworden ist, wird das Modell herausgeschnitten. In die so gewonnene Negativform wird flüssiges Wachs gegossen. Nach dem Erkalten wird der Wachsabguss aus der Form genommen, mit Gusskanälen versehen und in eine Keramikmasse getaucht. Die Keramikmasse wird im Brennofen gehärtet, wobei das Wachs ausfließt (verlorene Form).
Nun hat man endlich die Negativform, in welche die ca. 1400° C heiße Bronzeschmelze gegossen wird. Nach dem Erkalten der Bronze wird die Keramikhülle zerschlagen und die Skulptur kommt zum Vorschein.
Jetzt werden die Gusskanäle entfernt, die Oberflächen vom Künstler selbst oder nach seinen Vorgaben von einem Spezialisten poliert und patiniert und nummeriert. So wird jeder Guss zum Original.
Für weniger hochwertige Bronzegüsse wird häufig das Sandbettverfahren verwendet, das in Oberflächenbeschaffenheit und Qualität jedoch nicht das aufwendigere Wachsausschmelzverfahren erreicht.
Bezeichnung für ein Kunstobjekt (Skulptur, Installation), das nach dem Willen des Künstlers in mehreren Exemplaren in limitierter und nummerierter Auflage hergestellt wird.
Durch das Multiple wird eine "Demokratisierung" der Kunst erreicht, indem das Werk für einen größeren Personenkreis zugänglich und erschwinglich gemacht wird.
Ein vollplastisches Werk der Bildhauerkunst aus Holz, Stein, Elfenbein, Bronze oder anderen Metallen.
Während die Skulpturen aus Holz, Elfenbein oder Stein direkt aus dem Materialblock herausgearbeitet werden müssen, muss beim Bronzeguss zunächst ein Werkmodell, meist aus Ton oder anderen leicht formbaren Materialien geschaffen werden.
Blütezeit der Skulptur war nach der griechischen und römischen Antike die Renaissance. Der Impressionismus verlieh der Bildhauerkunst neue Impulse. Auch zeitgenössische Künstler wie Jörg Immendorff, Andora, Markus Lüpertz haben die Bildhauerkunst mit bedeutenden Skulpturen bereichert.