Ottmar Hörl:
Skulptur "Rose" (2012), Version versilbert
Ottmar Hörl:
Skulptur "Rose" (2012), Version versilbert

Kurzinfo

ars mundi Exklusiv-Edition | limitiert, 199 Exemplare | nummeriert | signiert | Zinn-Legierung versilbert | Format 7 x 9,5 x 9 cm (H/B/T) | Gewicht ca. 1,7 kg

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Skulptur "Rose" (2012), Version versilbert
Ottmar Hörl: Skulptur "Rose" (2012), Version versilbert

Detailbeschreibung

Skulptur "Rose" (2012), Version versilbert

"Ich bin ein Künstler, der sich mit seriellen Strukturen auseinandersetzt, mit Reihungssystemen, erst ab einer bestimmten Zahl fängt das an, als Bild interessant zu werden" sagt Ottmar Hörl über seine Kunst. Und so bevölkerte der Künstler in seinen Aktionen schon den Nürnberger Hauptmarkt mit 7.000 Hasen (2003), den Marktplatz von Wittenberg mit 800 Lutherfiguren (2010), den Kaiserhof der Residenz in München mit 2.000 weiß-blauen Löwen (2015) oder trug anlässlich der olympischen Spiele 2004 10.000 Eulen nach Athen.
Auf dem Herzogplatz in Zweibrücken waren es Rosen. Der Hintergrund: Zweibrücken gilt als "Rosenstadt", denn dort sind in einem der größten Gärten Europas über 60.000 Rosen in 2.000 verschiedenen Sorten zu sehen.
Dabei war die Rose schon immer mehr als eine Blume: Sie gilt seit der Antike als Symbol - in der christlichen Ikonographie für das Paradies, später für die Liebe, für die Poesie, für die Weisheit, für die Liebe, für die Schönheit und die Vergänglichkeit. Es ist auch diese Vieldeutigkeit, die ihre Faszination für Künstler ausmacht.

Wir haben im Anschluss an Ottmar Hörls Kunstaktion in Zweibrücken eine nummerierte und signierte Sonderedition von 199 Exemplaren aus schwerer, feinversilberter Zinn-Legierung aufgelegt. Format 7 x 9,5 x 9 cm (H/B/T). Gewicht ca. 1,7 kg. ars mundi Exklusiv-Edition.

Dieses Objekt ist Bestandteil in folgenden Sets

Porträt des Künstlers Ottmar Hörl

Über Ottmar Hörl

Ottmar Hörl (geboren 1950) gehört zu den wichtigsten deutschen Gegenwartskünstlern.

Sein plastisches Werk beschäftigt sich mit dem Thema der Normierung, der Gleichgestaltung von Alltagsobjekten, die uns zahlreich in unserem Leben umgeben. Aber er macht es auf eine überaus humorvolle Weise, und seine "Ausstellungen" gleichen Spektakeln, wenn er etwa einen Riesenschwarm Eulen nach Athen "trägt", Hundertschaften von Bären vor dem Brandenburger Tor aufstellt oder 1.000 Erdmännchen beim "Betriebsausflug" zeigt - allesamt aus quietschbuntem Kunststoff.

"Auf einen Platz konzentriert oder im Stadtraum verteilt werden meine Installationen zu visuellen wie greifbaren Hindernissen. Sie sollen ein Nachdenken auslösen, einen Moment des Innehaltens".

Seine bekannteste Aktion widmete sich dem Künstler Dürer und seinem weltberühmten Hasenaquarell. Beim "Großen Hasenstück" füllten 2003 nicht weniger als 7.000 Hasen den Hauptmarkt zu Nürnberg.

Ottmar Hörl studierte zunächst von 1975 bis 1979 an der Hochschule für Bildende Künste Städelschule in Frankfurt am Main, ab 1981 an der Hochschule für Bildende Künste Düsseldorf bei Klaus Rinke. 1985 gründete er mit den Architekten Gabriela Seifert und Götz G. Stöckmann die Gruppe "Formalhaut". Anfang der 1990er-Jahre war Hörl Gastprofessor an der TU Graz. Seit 1999 hat er eine Professur für Bildende Kunst an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg inne, von Oktober 2005 bis Oktober 2017 war er Präsident der Akademie.

Hörl beschäftigt sich in seinen Werken mit der Ästhetik der Alltagskultur. Er definiert den Begriff Skulptur "als Organisationsprinzip" und entdeckt dieses Prinzip in seiner Umgebung, in der viele Gegenstände des täglichen Gebrauchs standardisiert und normiert sind.

Seine Werke finden sich in vielen nationalen und internationalen Sammlungen. Ottmar Hörl lebt und arbeitet in Nürnberg und Wertheim.

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