Bild "Hauptweg und Nebenwege" (1929), gerahmt
Bild "Hauptweg und Nebenwege" (1929), gerahmt
Kurzinfo
Limitiert, 499 Exemplare | Reproduktion, Giclée auf Leinwand | auf Keilrahmen | gerahmt | Format ca. 92 x 73 cm (H/B)
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Detailbeschreibung
Bild "Hauptweg und Nebenwege" (1929), gerahmt
"Hauptweg und Nebenwege" ist eines der bekanntesten Gemälde von Paul Klee. Es gehört zur Gruppe seiner zahlreichen Lagen- und Streifenbilder und entstand im Januar 1929 nach Klees zweiter Ägyptenreise. Er verarbeitet darin dortige Licht- und Farberfahrungen - den atmosphärischen Schlüssel zum Verständnis einer uralten Kultur. Das Blau des Nils, das Gelb-Orange der ägyptischen Sonne und die Farbschichtungen der Ornamentbänder in den Grabkammern Assuans.
Original: 1929, Öl auf Leinwand, 83 x 67 cm, Museum Ludwig, Köln.
Hochwertige Fine Art Giclée Museumsreproduktion in 8 Farben auf Künstlerleinwand aus Baumwolle. Limitierte Auflage 499 Exemplare. Auf Keilrahmen. Gerahmt in Massivholzrahmung mit schwarz silberner Schattenfuge. Format ca. 92 x 73 cm (H/B).
Kundenmeinungen
Rahmenvariante: gerahmt
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Über Paul Klee
Von seinen Künstlerkollegen wurde er nur "der Einzigartige" genannt: Paul Klee (1879-1940) prägte wie kaum ein anderer das Verständnis der modernen Kunst. Mit seinen mosaikartig komponierten Werken schuf er einen völlig neuen Stil.
Der 1879 in Bern geborene Deutsch-Schweizer Klee stellte sich schon früh als Doppelbegabung heraus: seine zeichnerischen Fähigkeiten, aber auch sein Geigenspiel verhießen sowohl eine musikalische, als auch eine künstlerische Karriere. Klee entschied sich für die Kunst und ging an die Münchner Kunstakademie, wo er unter anderem bei Franz von Stuck studierte. Doch weniger das akademische Studium als eine ausgedehnte Studienreise mit befreundeten Künstlern nach Italien halfen ihm dabei, einen eigenständigen Stil zu entwickeln. Hintergründige symbolische Darstellungen voller Witz und Humor werden sein Markenzeichen. Meist sind es nur kleine Formate, oft lediglich Zeichnungen, die den Betrachter geradezu verzaubern.
1906 heiratet Klee die Pianistin Lily Stumpf und sie bekommen einen Sohn, Felix. Die junge Familie lebt sehr zurückgezogen in München. Erst über den Zeichner Alfred Kubin wird Klee mit dem Kreis des "Blauen Reiter" bekannt. Schnell schließt Klee mit Kandinsky und Marc Freundschaft, mit denen ihn die Überzeugung verbindet, dass künstlerisches Schaffen geistig-spiritueller Natur ist.
Eine Reise ins nordafrikanische Tunis 1914 mit seinen Malerfreunden August Macke und Louis Moilliet verhilft Klee zu neuer Farbenfreude und einem wahren Schaffensrausch. "Die Farbe hat mich. Ich brauche nicht nach ihr zu haschen. Sie hat mich für immer, ich weiß das. Das ist der glücklichen Stunde Sinn: Ich und die Farbe sind eins. Ich bin Maler." notiert er in sein Tagebuch. Es folgen unzählige Aquarelle, mit denen er seinen ihm allein eigenen Stil entwickelt.
Ausstellungen des Blauen Reiters machen Klee bekannt. Als er zum "Meister" am Bauhaus ernannt wird, ist er bereits ein gefeierter Künstler. Die nationalsozialistische Kampagne gegen "entartete Kunst" führt dazu, dass Klee 1933 Deutschland verlassen muss und sich wieder in der Schweiz niederlässt. Mit wahrer Arbeitswut versucht er sich gegen eine unheilbare Krankheit aufzulehnen, die den inzwischen auch international berühmten Maler nur wenige Jahre darauf besiegt (1940).
Bezeichnung für die von der gegenständlichen Darstellung losgelöste Malerei und Plastik, die sich ab etwa 1910 in immer neuen Stilvariationen über die ganze westliche und Teile der östlichen Welt verbreitete. Als Begründer der abstrakten Kunst gilt der 1866 geborene russische Maler Wassily Kandinsky. Weitere bedeutende Künstler der abstrakten Kunst sind K.S. Malewitsch, Piet Mondrian u.a.
Giclée = abgeleitet vom französischen Verb gicler für "spritzen, sprühen".
Beim Giclée-Verfahren handelt es sich um ein digitales Druckverfahren. Es ist ein hochauflösender, großformatiger Ausdruck auf einem Tintenstrahl-Drucker mit speziellen verschiedenfarbigen farbstoff- oder pigmentbasierten Tinten (in der Regel sechs bis zwölf). Die Farben sind lichtecht, d.h. resistent gegen schädliches UV-Licht. Sie weisen einen hohen Nuancenreichtum, Kontrast und Sättigungsgrad auf.
Das Giclée-Verfahren eignet sich für Künstlerleinwand, für Bütten- und Aquarellpapier sowie für Seide.
Sammelbegriff für die Maler und Bildhauer des 20. Jahrhunderts, deren Arbeiten heute zu den anerkannten Werken unserer Zeit gehören, wie Pablo Picasso, Salvador Dalí, Joan Miró, Marc Chagall etc.