Gartenskulptur "Akt", Bronze
Gartenskulptur "Akt", Bronze
Kurzinfo
Limitiert, 12 Exemplare | nummeriert | signiert | Bronze | handziseliert und -patiniert | Format 122 x 30 x 30 cm (H/B/T) | Gewicht ca. 29,5 kg
Detailbeschreibung
Gartenskulptur "Akt", Bronze
Die Skulptur "Akt" bewegt sich an der Schnittstelle von Abstraktion und konkreter Darstellung. Der weibliche Körper ist schematisch aufgeschlüsselt - und doch von großer erotischer Ausstrahlungskraft.
Skulptur in Bronze, gegossen im Wachsausschmelzverfahren, von Hand ziseliert und patiniert. Limitiert auf 12 nummerierte und signierte Exemplare. Format 122 x 30 x 30 cm (H/B/T). Gewicht ca. 29,5 kg.
Über Pepi Pescollderungg
Der Südtiroler Pepi Pescollderungg wurde 1945 in Stern/Abteital geboren und besuchte die Kunstschule in Wolkenstein und das Kunstinstitut in St. Ulrich. Seit 1977 ist er als freischaffender Bildhauer tätig.
Pescollderungg arbeitet vor allem in Holz. Unter seinen zahlreichen Werken finden sich solche von großer Abstraktion, zugleich aber auch filigrane Bildwerke mit traditionellen Sujets, die er kunstvoll aus einem einzigen wuchtigen Holzblock herausarbeitet. Seinen abstrakteren Arbeiten schreibt er dabei durchaus einen unmittelbaren Zweck zu - eine Eichenskulptur, die das Ende des Skulpturenwegs in Reckental markiert, soll ganz bewusst beides zugleich sein: Formstudie und Sitzgelegenheit, um darauf in aller Ruhe über das Gesehene nachzudenken.
Seit dem Altertum verwendete Legierung von Kupfer mit anderen Metallen (vor allem mit Zinn). Ideales, Jahrtausende überdauerndes Metall für hochwertige Kunstgüsse.
Beim Bronzeguss setzt der Künstler in der Regel ein mehr als 5000 Jahre altes Verfahren ein, das Wachsausschmelzverfahren mit verlorener Form. Es ist das beste, aber auch das aufwendigste Verfahren zur Herstellung von Skulpturen.
Zuerst formt der Künstler ein Modell seiner Skulptur. Dieses wird in eine verflüssigte Silikon-Kautschukmasse eingebettet. Sobald das Material festgeworden ist, wird das Modell herausgeschnitten. In die so gewonnene Negativform wird flüssiges Wachs gegossen. Nach dem Erkalten wird der Wachsabguss aus der Form genommen, mit Gusskanälen versehen und in eine Keramikmasse getaucht. Die Keramikmasse wird im Brennofen gehärtet, wobei das Wachs ausfließt (verlorene Form).
Nun hat man endlich die Negativform, in welche die ca. 1400° C heiße Bronzeschmelze gegossen wird. Nach dem Erkalten der Bronze wird die Keramikhülle zerschlagen und die Skulptur kommt zum Vorschein.
Jetzt werden die Gusskanäle entfernt, die Oberflächen vom Künstler selbst oder nach seinen Vorgaben von einem Spezialisten poliert und patiniert und nummeriert. So wird jeder Guss zum Original.
Für weniger hochwertige Bronzegüsse wird häufig das Sandbettverfahren verwendet, das in Oberflächenbeschaffenheit und Qualität jedoch nicht das aufwendigere Wachsausschmelzverfahren erreicht.
Bezeichnung für ein Kunstobjekt (Skulptur, Installation), das nach dem Willen des Künstlers in mehreren Exemplaren in limitierter und nummerierter Auflage hergestellt wird.
Durch das Multiple wird eine "Demokratisierung" der Kunst erreicht, indem das Werk für einen größeren Personenkreis zugänglich und erschwinglich gemacht wird.
Ein vollplastisches Werk der Bildhauerkunst aus Holz, Stein, Elfenbein, Bronze oder anderen Metallen.
Während die Skulpturen aus Holz, Elfenbein oder Stein direkt aus dem Materialblock herausgearbeitet werden müssen, muss beim Bronzeguss zunächst ein Werkmodell, meist aus Ton oder anderen leicht formbaren Materialien geschaffen werden.
Blütezeit der Skulptur war nach der griechischen und römischen Antike die Renaissance. Der Impressionismus verlieh der Bildhauerkunst neue Impulse. Auch zeitgenössische Künstler wie Jörg Immendorff, Andora, Markus Lüpertz haben die Bildhauerkunst mit bedeutenden Skulpturen bereichert.