Bild "Moor I 06.22" (2022) (Unikat)
Bild "Moor I 06.22" (2022) (Unikat)
Kurzinfo
Unikat | signiert | Aquarell auf Holz | ungerahmt | Format 24 x 19 cm
Detailbeschreibung
Bild "Moor I 06.22" (2022) (Unikat)
Aquarell auf Holz, 2022. Rückseitig signiert. Format 24 x 19 cm.
Über Ulrike Bultmann
"Farbe ist Leben." Einen Wahlspruch, den sich die 1954 geborene Malerin Ulrike Bultmann absolut passend gewählt hat. Denn in der Welt der Farbe ist die Berliner Meisterschülerin zu Hause. Seien es ihre flächigen Formen, die malerisch gestalteten Spuren oder die traumhaften Hintergründe - alles arrangiert sie zu einem farbigen Feuerwerk, wobei sie auch mit Techniken und Malgründen experimentiert. So sind ihr weder die Spraydose noch der Filzstift fremd, noch der Büttenkarton oder die Holztafel.
Dabei ist Bultmanns stilistische Nähe zu anderen farbvirtuosen Künstlern wie Henri Matisse oder Andy Warhol spürbar. Auf ihre ganz persönliche Weise gelingt es der mit namhaften, auch internationalen, Stipendien geförderten Künstlerin die sensible Balance zwischen Energie und Komposition zu finden, die ihre Werke so einzigartig kraftvoll macht.
Malerei mit lasierenden Wasserfarben, die sich durch ihre Transparenz auszeichnen und tieferliegende Schichten sowie Malgrund durchschimmern lassen.
Oftmals wird der Grund ausgelassen. Dies trägt wesentlich zur Wirkung des Werkes bei. Die Aquarellmalerei erfordert einen gekonnten Umgang mit der Farbe, da diese schnell trocknet und Korrekturen kaum möglich sind.
Ein Unikat oder ein Original ist ein Kunstwerk, das vom Künstler persönlich geschaffen wurde. Es existiert nur einmal aufgrund der Art der Herstellung (Ölgemälde, Aquarell, Zeichnung, Skulptur aus verlorener Form etc.).
Neben den klassischen Unikaten existieren auch die sogenannten "seriellen Unikate". Sie werden je Serie mit gleichem Motiv und in gleicher Farbe und Technik von der Hand des Künstlers ausgeführt. Die seriellen Unikate haben ihre Wurzeln in der "seriellen Kunst“, einer Gattung der modernen Kunst, die durch Reihen, Wiederholungen und Variationen desselben Gegenstandes, Themas bzw. durch ein System von konstanten und variablen Elementen oder Prinzipien eine ästhetische Wirkung erzeugen will.
Als historischer Ausgangspunkt gilt das Werk "Les Meules“ von Claude Monet (1890/1891), in denen zum ersten Mal eine über die bloße Werkgruppe herausgehende Serie geschaffen wurde. Künstler, die serielle Kunst geschaffen haben, sind u. a. Claude Monet, Piet Mondrian und vor allem Gerhard Richter.