Wassily Kandinsky:
Bild "Auf Weiß II" (1923), gerahmt
Proportionsansicht
Bild "Auf Weiß II" (1923), gerahmt
Wassily Kandinsky:
Bild "Auf Weiß II" (1923), gerahmt

Kurzinfo

Limitiert, 980 Exemplare | nummeriertes Zertifikat | Reproduktion auf Leinwand | auf Keilrahmen | gerahmt | Format 65,3 x 61,3 cm (H/B)

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Rahmenvariante
Bild "Auf Weiß II" (1923), gerahmt
Wassily Kandinsky: Bild "Auf Weiß II" (1923), gerahmt

Detailbeschreibung

Bild "Auf Weiß II" (1923), gerahmt

1922 wurde Wassily Kandinsky an das Bauhaus berufen. Er leitete zunächst die Werkstatt für Wandmalerei. Die Inhalte seiner Kurse umfassten bis zu seinem Ausscheiden im Jahr 1933 wesentliche Elemente der Formenlehre, etwa das analytische Zeichnen, eine Einführung in die "abstrakten Formelemente" und Seminare zur Farbe.

"Auf Weiß II", entstanden zu Beginn seiner Bauhauszeit, demonstriert sein Konzept in Reinform. Der titelgebende weiße Hintergrund führt dabei dazu, dass die farbigen Flächen und Konturen geradezu objekthaft aus dem Bild heraustreten. Ein Werk in perfekter Balance, wobei die zentralen schwarzen Pfeilgebilde das Bild geometrisch aufteilen und zugleich die Augen des Betrachters durch die Komposition der Farben und Figuren führen.
Original: 1923, Öl auf Leinwand, 105 x 98 cm, Musée National d'Art Moderne, Paris.

Edition auf Künstlerleinwand mit Leinenstruktur, auf Holzkeilrahmen. Limitierte Auflage 980 Exemplare mit rückseitig aufgebrachtem, nummerierten Zertifikat. Gerahmt in schwarz-silberner Massivholzrahmung. Format 65,3 x 61,3 cm (H/B).

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Porträt des Künstlers Wassily Kandinsky

Über Wassily Kandinsky

1866-1944, abstrakter Expressionist, Mitbegründer der Künstlergruppe "Der blaue Reiter"

Kandinsky hat, wie kein zweiter, das "Alphabet der Kunst des 20. Jahrhunderts" geschrieben. In seiner abstrakten Malerei brachte er die ursprüngliche Kraft von Farbe und Komposition ohne Ablenkung durch Abbildung von Objekthaftem zur Wirkung. Das Mysterium LEBEN konnte nach seiner Auffassung nur durch das abstrakte Aufeinanderstoßen von Farbe und graphischer Form erfasst und repräsentiert werden.

Wassily Kandinsky wurde 1866 in Moskau geboren und verstarb 1944 in Neuilly-sur-Seine, Frankreich. Der Ökonom und promovierte Jurist entschied sich 1896 mit seiner Übersiedlung nach München endgültig für eine künstlerische Laufbahn und begann hier das Kunststudium. In der 1901 von ihm gegründeten Malschule "Phalanx" lernte er seine spätere Lebensgefährtin der Münchner Jahre Gabriele Münter kennen. Viele Reisen durch Europa und nach Tunis prägten durch die verschiedenen Eindrücke seine bildnerischen Ausdrucksmöglichkeiten. Gabriele Münter erwarb 1909 ein Haus in Murnau, dadurch erfolgte eine längere Phase des Aufenthaltes in dem Bergort und in München.

Kandinskys frühe Münchner Bilder standen unter dem Einfluss des Jugendstils und der russischen Volkskunst, deren märchenhafte Themen lange in seinen Werken nachwirkten. Die Hinterglasbilder des Mitbegründers der "Neuen Künstlervereinigung München" von 1909 und des "Blauen Reiters" von 1911 spiegeln Kandinskys Eindrücke der volkstümlichen bayerischen Kunsttradition wider.

Während des Ersten Weltkrieges hielt der Russe sich wieder in Moskau auf. 1922 kehrte er nach Deutschland zurück und wirkte entscheidend am Bauhaus in Weimar und Dessau mit. Letztlich zog es Kandinsky aber nach Paris. Er lebte ab 1933 mit seiner Frau, die er noch in Russland geheiratet hatte, bis zu seinem Lebensende in der Metropole an der Seine.

Die Begegnung mit den russischen Konstruktivisten zeigte seine Spuren in Kandinskys Werk durch Geometrisierung und Linien, die in dynamischer Spannung zueinander stehen. In seinen theoretischen Schriften legte er die fundamentale Harmonielehre der abstrakten Kunst dar.

Die enge Verbundenheit von Musik und Malerei entdeckt der Betrachter nicht nur in seinen Bildern, sondern sie wird auch durch den Komponisten Kandinsky unterstrichen: "Die Farbe ist die Tastatur, die Augen sind die Harmonien, die Seele ist der Klangkörper mit vielen Saiten. Der Künstler ist der Virtuose, der mit seinen Griffen die Seele zum Vibrieren bringt ..."

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