Wassily Kandinsky:
Bild "Oberbayrische Kleinstadt (Murnau)" (1909), gerahmt
Proportionsansicht
Bild "Oberbayrische Kleinstadt (Murnau)" (1909), gerahmt
Wassily Kandinsky:
Bild "Oberbayrische Kleinstadt (Murnau)" (1909), gerahmt

Kurzinfo

ars mundi Exklusiv-Edition | limitiert, 980 Exemplare | nummeriert | Zertifikat | Reproduktion, Giclée auf Leinwand | auf Keilrahmen | gerahmt | Format 56 x 76 cm (H/B)

inkl. MwSt. zzgl. Porto

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Rahmenvariante
Bild "Oberbayrische Kleinstadt (Murnau)" (1909), gerahmt
Wassily Kandinsky: Bild "Oberbayrische Kleinstadt (Murnau...

Detailbeschreibung

Bild "Oberbayrische Kleinstadt (Murnau)" (1909), gerahmt

Als Gründungsmitglied vom "Blauen Reiter" sowie mit seiner Arbeit am Bauhaus in Weimar und Dessau hatte Wassily Kandinsky (1866-1944) maßgeblich die Kunst der Moderne geprägt. Als einer der ersten Künstler hatte der russische Maler und Grafiker Schritte hin zur Abstraktion gemacht. Bei diesem Gemälde aus dem Jahr 1909 bediente er sich noch einer figurativen, aber sehr expressiven Bildsprache. Er zeigt hier in leuchtenden Farben einen Blick auf Murnau am Staffelsee. In dem oberbayerischen Ort hatte er gemeinsam mit Gabriele Münter viele Jahre gelebt und gearbeitet.
Original: 1909, Öl auf Leinwand, 69,5 x 96,5 cm, Kunstpalast, Düsseldorf.

Edition im Fine Art Giclée-Verfahren direkt auf Künstlerleinwand übertragen und auf Keilrahmen gespannt. Limitierte Auflage 980 Exemplare, nummeriert, mit Zertifikat. Gerahmt in handgearbeiteter, schwarz-silberfarbener Massivholzleiste. Format 56 x 76 cm (H/B). ars mundi Exklusiv-Edition.

Hersteller: ars mundi Edition Max Büchner GmbH, Bödekerstraße 13, 30161 Hannover, Deutschland E-Mail: info@arsmundi.de

Porträt des Künstlers Wassily Kandinsky

Über Wassily Kandinsky

1866-1944, abstrakter Expressionist, Mitbegründer der Künstlergruppe "Der blaue Reiter"

Kandinsky hat, wie kein zweiter, das "Alphabet der Kunst des 20. Jahrhunderts" geschrieben. In seiner abstrakten Malerei brachte er die ursprüngliche Kraft von Farbe und Komposition ohne Ablenkung durch Abbildung von Objekthaftem zur Wirkung. Das Mysterium LEBEN konnte nach seiner Auffassung nur durch das abstrakte Aufeinanderstoßen von Farbe und graphischer Form erfasst und repräsentiert werden.

Wassily Kandinsky wurde 1866 in Moskau geboren und verstarb 1944 in Neuilly-sur-Seine, Frankreich. Der Ökonom und promovierte Jurist entschied sich 1896 mit seiner Übersiedlung nach München endgültig für eine künstlerische Laufbahn und begann hier das Kunststudium. In der 1901 von ihm gegründeten Malschule "Phalanx" lernte er seine spätere Lebensgefährtin der Münchner Jahre Gabriele Münter kennen. Viele Reisen durch Europa und nach Tunis prägten durch die verschiedenen Eindrücke seine bildnerischen Ausdrucksmöglichkeiten. Gabriele Münter erwarb 1909 ein Haus in Murnau, dadurch erfolgte eine längere Phase des Aufenthaltes in dem Bergort und in München.

Kandinskys frühe Münchner Bilder standen unter dem Einfluss des Jugendstils und der russischen Volkskunst, deren märchenhafte Themen lange in seinen Werken nachwirkten. Die Hinterglasbilder des Mitbegründers der "Neuen Künstlervereinigung München" von 1909 und des "Blauen Reiters" von 1911 spiegeln Kandinskys Eindrücke der volkstümlichen bayerischen Kunsttradition wider.

Während des Ersten Weltkrieges hielt der Russe sich wieder in Moskau auf. 1922 kehrte er nach Deutschland zurück und wirkte entscheidend am Bauhaus in Weimar und Dessau mit. Letztlich zog es Kandinsky aber nach Paris. Er lebte ab 1933 mit seiner Frau, die er noch in Russland geheiratet hatte, bis zu seinem Lebensende in der Metropole an der Seine.

Die Begegnung mit den russischen Konstruktivisten zeigte seine Spuren in Kandinskys Werk durch Geometrisierung und Linien, die in dynamischer Spannung zueinander stehen. In seinen theoretischen Schriften legte er die fundamentale Harmonielehre der abstrakten Kunst dar.

Die enge Verbundenheit von Musik und Malerei entdeckt der Betrachter nicht nur in seinen Bildern, sondern sie wird auch durch den Komponisten Kandinsky unterstrichen: "Die Farbe ist die Tastatur, die Augen sind die Harmonien, die Seele ist der Klangkörper mit vielen Saiten. Der Künstler ist der Virtuose, der mit seinen Griffen die Seele zum Vibrieren bringt ..."

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