Skulptur "Draperie II", Version in Bronze teilvergoldet
Skulptur "Draperie II", Version in Bronze teilvergoldet
Kurzinfo
ars mundi Exklusiv-Edition | limitiert, 199 Exemplare | nummeriert | signiert | Edition in Bronze | patiniert | poliert | teilvergoldet | Format 34,5 x 14 x 11 cm (H/B/T) | Gewicht 4,9 kg
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Detailbeschreibung
Skulptur "Draperie II", Version in Bronze teilvergoldet
Kissmer: Die geheimnisvolle Aura der weiblichen Vollkommenheit
Die wahre Natur des Körpers ist dreidimensional, haptisch. Dem widmete sich Detailkünstler Willi Kissmer bei seinen plastischen Werken. Die nichtsichtbare Seite, die bei seinen Gemälden eine subtile Spannung erzeugt, ist nun zu sehen. Kissmer gelang es mit seiner einfühlsamen, nahezu hyperrealen Formensprache basierend auf seinem grafischen Talent die knisternde Erotik des Motivs rundum aufrecht zu erhalten. Der umhüllende Stoff wird zum unverwechselbaren Gewürz beim optischen Genuss. Kissmer konzentrierte sich auf das ausdrucksstarke Zentrum des weiblichen Körpers und machte es zu einer höchst persönlichen Projektionsfläche der Betrachter. Erst dadurch vervollkommnen sich die Werke des international bekannten Künstlers.
Edition in Bronze, teilvergoldet. Gegossen im Wachsausschmelzverfahren, fein patiniert und poliert. Limitierte Auflage 199 Exemplare, nummeriert und signiert. Format 34,5 x 14 x 11 cm (H/B/T). Gewicht 4,9 kg. Sockel 3 x 14 x 11 cm (H/B/T). ars mundi Exklusiv-Edition.
Kundenmeinungen
Hoch ästhetische, bis ins Detail fein ausgearbeitete Bronze.
Über Willi Kissmer
1951-2018
Willi Kissmer wurde 1951 in Duisburg geboren. Er studierte Grafik bei Prof. Hermann Schardt an der Folkwangschule in Essen. Studienreisen führten ihn nach Italien, Südamerika und Russland. 1987 folgte ein Aufenthalt in Indien.
Ausstellungen im Lehmbruck Museum, Duisburg sowie in Portsmouth, New York, Moskau, St. Petersburg und Basel unterstreichen seine internationale Bedeutung.
Er war ein begnadeter Meister der Radiertechnik. Mit Leidenschaft und Perfektion schöpfte er ausdrucksstarke Werke von sinnlicher Ästhetik und erhabenem Reiz. Halb verhüllt, halb enthüllt faszinieren Kissmers Akte durch die reizvolle Verbindung von Körper und Gewebe, glatter Haut und Faltenwurf der Tuchlandschaft. Nahezu fotorealistisch, und doch der Momentaufnahme der Kamera überlegen, schuf Kissmer erotische Kunst in höchster Vollendung.
Der international bekannte Künstler arbeitete zwar mit fotografischen Vorlagen, mit simplem Abbild-Realismus haben seine Werke jedoch wenig zu tun. Die zuvor erstellten Schwarzweiß-Fotografien wurden von ihm sorgsam arrangiert, bis die Körperhaltung seines Modells und der Faltenwurf ihrer Kleidung, ja bis jedes Detail exakt seinen Vorstellungen entsprach. Auf dieser Grundlage fertigte Kissmer in aufwändiger Detailarbeit fotorealistische Ölgemälde, bei denen er sich Schritt für Schritt an die "Wirklichkeit" hinter dem Abbild heranarbeitete. Das Ergebnis sind Bilder, die das fotografierte Arrangement hyperrealistisch übersteigern - und die, als farbiges Ölbild, sehr viel näher, genauer und vor allem lebendiger wirken als es eine bloße Fotografie je könnte.
Die wahre Natur des Körpers ist dreidimensional, haptisch. Dem widmete sich Detailkünstler Willi Kissmer bei seinen plastischen Werken. Die nichtsichtbare Seite, die bei seinen Gemälden eine subtile Spannung erzeugt, ist nun zu sehen. Kissmer gelingt es mit seiner einfühlsamen, nahezu hyperrealen Formensprache basierend auf seinem grafischen Talent die knisternde Erotik des Motivs rundum aufrecht zu erhalten. Der umhüllende Stoff wird zum unverwechselbaren Gewürz beim optischen Genuss. Kissmer konzentrierte sich auf das ausdrucksstarke Zentrum des weiblichen Körpers und machte es zu einer höchst persönlichen Projektionsfläche der Betrachter. Erst dadurch vervollkommnen sich die Werke des international bekannten Künstlers.
Der Künstler verstarb im Juli 2018.
Seit dem Altertum verwendete Legierung von Kupfer mit anderen Metallen (vor allem mit Zinn). Ideales, Jahrtausende überdauerndes Metall für hochwertige Kunstgüsse.
Beim Bronzeguss setzt der Künstler in der Regel ein mehr als 5000 Jahre altes Verfahren ein, das Wachsausschmelzverfahren mit verlorener Form. Es ist das beste, aber auch das aufwendigste Verfahren zur Herstellung von Skulpturen.
Zuerst formt der Künstler ein Modell seiner Skulptur. Dieses wird in eine verflüssigte Silikon-Kautschukmasse eingebettet. Sobald das Material festgeworden ist, wird das Modell herausgeschnitten. In die so gewonnene Negativform wird flüssiges Wachs gegossen. Nach dem Erkalten wird der Wachsabguss aus der Form genommen, mit Gusskanälen versehen und in eine Keramikmasse getaucht. Die Keramikmasse wird im Brennofen gehärtet, wobei das Wachs ausfließt (verlorene Form).
Nun hat man endlich die Negativform, in welche die ca. 1400° C heiße Bronzeschmelze gegossen wird. Nach dem Erkalten der Bronze wird die Keramikhülle zerschlagen und die Skulptur kommt zum Vorschein.
Jetzt werden die Gusskanäle entfernt, die Oberflächen vom Künstler selbst oder nach seinen Vorgaben von einem Spezialisten poliert und patiniert und nummeriert. So wird jeder Guss zum Original.
Für weniger hochwertige Bronzegüsse wird häufig das Sandbettverfahren verwendet, das in Oberflächenbeschaffenheit und Qualität jedoch nicht das aufwendigere Wachsausschmelzverfahren erreicht.
Edition einer Grafik oder Skulptur, die von ars mundi initiiert wurde und die nur bei ars mundi bzw. bei von ars mundi lizenzierten Vertriebspartnern erhältlich ist.
Bezeichnung für ein Kunstobjekt (Skulptur, Installation), das nach dem Willen des Künstlers in mehreren Exemplaren in limitierter und nummerierter Auflage hergestellt wird.
Durch das Multiple wird eine "Demokratisierung" der Kunst erreicht, indem das Werk für einen größeren Personenkreis zugänglich und erschwinglich gemacht wird.
Ein vollplastisches Werk der Bildhauerkunst aus Holz, Stein, Elfenbein, Bronze oder anderen Metallen.
Während die Skulpturen aus Holz, Elfenbein oder Stein direkt aus dem Materialblock herausgearbeitet werden müssen, muss beim Bronzeguss zunächst ein Werkmodell, meist aus Ton oder anderen leicht formbaren Materialien geschaffen werden.
Blütezeit der Skulptur war nach der griechischen und römischen Antike die Renaissance. Der Impressionismus verlieh der Bildhauerkunst neue Impulse. Auch zeitgenössische Künstler wie Jörg Immendorff, Andora, Markus Lüpertz haben die Bildhauerkunst mit bedeutenden Skulpturen bereichert.