Skulptur "Engelgriff" (2013), Bronze
Skulptur "Engelgriff" (2013), Bronze
Kurzinfo
Limitiert, 49 Exemplare | nummeriert | signiert | Bronze + Stein | handziseliert und -patiniert | Format 53 x 22 x 10 cm (H/B/T) | Gewicht ca. 9,8 kg
Detailbeschreibung
Skulptur "Engelgriff" (2013), Bronze
Zwei zwillingsgleiche Gestalten, die Arm auf Arm, Bein auf Bein in einer Körperhaltung verharren, die eine zwischen ihnen liegende unsichtbare Spiegelachse vermuten lässt. Zugleich aber gibt sie der so geschaffenen Doppelskulptur eine Silhouette, die unwillkürlich an Pfeil und Bogen denken lässt.
Skulptur in feiner Bronze, ziseliert und patiniert. Von Hand gegossen im Wachsausschmelzverfahren. Auf einem Sockel aus Kalkstein. Limitierte Auflage 49 Exemplare, nummeriert und signiert. Format inkl. Sockel 53 x 22 x 10 cm (H/B/T). Format Sockel 10 x 14 x 12 cm (H/B/T). Gewicht ca. 9,8 kg.
Hersteller: ars mundi Edition Max Büchner GmbH, Bödekerstraße 13, 30161 Hannover, Deutschland E-Mail: info@arsmundi.de
Über Adelbert Heil
Ausgangspunkte für die Skulpturen des deutschen Bildhauers Adelbert Heil sind immer menschliche Charaktere. Er versetzt sie in Szenen, in denen er mal mit Humor, mal mit Feingefühl und Ernst verschiedene zwischenmenschliche und philosophische Fragen thematisiert.
Adelbert Heil, Jahrgang 1958, absolvierte nach einer Bildhauer- und Schlosserlehre ein Studium der Kunstgeschichte.
Seit dem Altertum verwendete Legierung von Kupfer mit anderen Metallen (vor allem mit Zinn). Ideales, Jahrtausende überdauerndes Metall für hochwertige Kunstgüsse.
Beim Bronzeguss setzt der Künstler in der Regel ein mehr als 5000 Jahre altes Verfahren ein, das Wachsausschmelzverfahren mit verlorener Form. Es ist das beste, aber auch das aufwendigste Verfahren zur Herstellung von Skulpturen.
Zuerst formt der Künstler ein Modell seiner Skulptur. Dieses wird in eine verflüssigte Silikon-Kautschukmasse eingebettet. Sobald das Material festgeworden ist, wird das Modell herausgeschnitten. In die so gewonnene Negativform wird flüssiges Wachs gegossen. Nach dem Erkalten wird der Wachsabguss aus der Form genommen, mit Gusskanälen versehen und in eine Keramikmasse getaucht. Die Keramikmasse wird im Brennofen gehärtet, wobei das Wachs ausfließt (verlorene Form).
Nun hat man endlich die Negativform, in welche die ca. 1400° C heiße Bronzeschmelze gegossen wird. Nach dem Erkalten der Bronze wird die Keramikhülle zerschlagen und die Skulptur kommt zum Vorschein.
Jetzt werden die Gusskanäle entfernt, die Oberflächen vom Künstler selbst oder nach seinen Vorgaben von einem Spezialisten poliert und patiniert und nummeriert. So wird jeder Guss zum Original.
Für weniger hochwertige Bronzegüsse wird häufig das Sandbettverfahren verwendet, das in Oberflächenbeschaffenheit und Qualität jedoch nicht das aufwendigere Wachsausschmelzverfahren erreicht.
Bezeichnung für ein Kunstobjekt (Skulptur, Installation), das nach dem Willen des Künstlers in mehreren Exemplaren in limitierter und nummerierter Auflage hergestellt wird.
Durch das Multiple wird eine "Demokratisierung" der Kunst erreicht, indem das Werk für einen größeren Personenkreis zugänglich und erschwinglich gemacht wird.
Ein vollplastisches Werk der Bildhauerkunst aus Holz, Stein, Elfenbein, Bronze oder anderen Metallen.
Während die Skulpturen aus Holz, Elfenbein oder Stein direkt aus dem Materialblock herausgearbeitet werden müssen, muss beim Bronzeguss zunächst ein Werkmodell, meist aus Ton oder anderen leicht formbaren Materialien geschaffen werden.
Blütezeit der Skulptur war nach der griechischen und römischen Antike die Renaissance. Der Impressionismus verlieh der Bildhauerkunst neue Impulse. Auch zeitgenössische Künstler wie Jörg Immendorff, Andora, Markus Lüpertz haben die Bildhauerkunst mit bedeutenden Skulpturen bereichert.