Skulptur "Heart at ease" (2013), Bronze
Skulptur "Heart at ease" (2013), Bronze
Kurzinfo
Limitiert, 999 Exemplare | signiert | Bronze | patiniert | Format 26 x 23 x 21 cm (H/B/T) | Gewicht 3,5 kg
Detailbeschreibung
Skulptur "Heart at ease" (2013), Bronze
Skulptur aus Bronze, farbig handpatiniert, gegossen im Wachsausschmelzverfahren. Limitierte Auflage 999 Exemplare, signiert. Format 26 x 23 x 21 cm (H/B/T). Gewicht 3,5 kg.
Über Chen Jinqing
Der chinesische Bildhauer Chen Jinqing schafft in seinen Werken eine Atmosphäre voller Emotionen und Spiritualität. Seine figurativen, fein gearbeiteten Bronze-Skulpturen leben von einer sehr poetischen Formensprache und einem großen symbolischen und philosophischen Gehalt.
Chen Jinqing verarbeitet figurative Motive wie Menschen, aber auch Tiere oder Elemente aus der Natur wie Bäume oder Obst. Auch wenn er bei der Wahl seiner Motive variiert, stehen in all seinen Arbeiten die Verbindung zur Natur und die Reinheit und Unverfälschtheit der menschlichen Seele im Mittelpunkt. Daher findet Chen Jinqing oftmals auch in der Kindheit seine Inspiration und er versucht in seinen Werken, kindliche Heiterkeit, Unbeschwertheit und Fantasie, die den Erwachsenen verlorenen gegangen sind, in das Bewusstsein zurückzurufen.
Chen Jinqing, geboren 1982 in Quanzhou, lebt und arbeitet in Peking. Seine ersten Arbeiten stellte er bereits mit Anfang 20 aus, seitdem hat er regelmäßig Einzel- und Gruppenausstellungen und ist in zahlreichen Sammlungen in Asien wie auch in Europa und den USA vertreten.
Seit dem Altertum verwendete Legierung von Kupfer mit anderen Metallen (vor allem mit Zinn). Ideales, Jahrtausende überdauerndes Metall für hochwertige Kunstgüsse.
Beim Bronzeguss setzt der Künstler in der Regel ein mehr als 5000 Jahre altes Verfahren ein, das Wachsausschmelzverfahren mit verlorener Form. Es ist das beste, aber auch das aufwendigste Verfahren zur Herstellung von Skulpturen.
Zuerst formt der Künstler ein Modell seiner Skulptur. Dieses wird in eine verflüssigte Silikon-Kautschukmasse eingebettet. Sobald das Material festgeworden ist, wird das Modell herausgeschnitten. In die so gewonnene Negativform wird flüssiges Wachs gegossen. Nach dem Erkalten wird der Wachsabguss aus der Form genommen, mit Gusskanälen versehen und in eine Keramikmasse getaucht. Die Keramikmasse wird im Brennofen gehärtet, wobei das Wachs ausfließt (verlorene Form).
Nun hat man endlich die Negativform, in welche die ca. 1400° C heiße Bronzeschmelze gegossen wird. Nach dem Erkalten der Bronze wird die Keramikhülle zerschlagen und die Skulptur kommt zum Vorschein.
Jetzt werden die Gusskanäle entfernt, die Oberflächen vom Künstler selbst oder nach seinen Vorgaben von einem Spezialisten poliert und patiniert und nummeriert. So wird jeder Guss zum Original.
Für weniger hochwertige Bronzegüsse wird häufig das Sandbettverfahren verwendet, das in Oberflächenbeschaffenheit und Qualität jedoch nicht das aufwendigere Wachsausschmelzverfahren erreicht.
Bezeichnung für ein Kunstobjekt (Skulptur, Installation), das nach dem Willen des Künstlers in mehreren Exemplaren in limitierter und nummerierter Auflage hergestellt wird.
Durch das Multiple wird eine "Demokratisierung" der Kunst erreicht, indem das Werk für einen größeren Personenkreis zugänglich und erschwinglich gemacht wird.
Ein vollplastisches Werk der Bildhauerkunst aus Holz, Stein, Elfenbein, Bronze oder anderen Metallen.
Während die Skulpturen aus Holz, Elfenbein oder Stein direkt aus dem Materialblock herausgearbeitet werden müssen, muss beim Bronzeguss zunächst ein Werkmodell, meist aus Ton oder anderen leicht formbaren Materialien geschaffen werden.
Blütezeit der Skulptur war nach der griechischen und römischen Antike die Renaissance. Der Impressionismus verlieh der Bildhauerkunst neue Impulse. Auch zeitgenössische Künstler wie Jörg Immendorff, Andora, Markus Lüpertz haben die Bildhauerkunst mit bedeutenden Skulpturen bereichert.