Nixenschale (Wand), Bronze
Nixenschale (Wand), Bronze
Kurzinfo
Limitiert, 199 Exemplare | nummeriert | signiert | Bronze | ziseliert | patiniert | Format 18 x 34 x 26 cm (H/B/T) | Gewicht ca. 9,2 kg
Detailbeschreibung
Nixenschale (Wand), Bronze
Üblicherweise verzaubert die Nixe bekanntlich den Teich, in dem sie lebt; diese hier bildet ihre Wohnstatt gleich selbst und ist Nixe und Wasserschale zugleich. Ihre weit ausgespannten Arme gehen elegant in den Rand der Schale über, die auf dem Boden steht, aber auch an einer Wand angebracht werden kann.
Edition in Bronze, gegossen im Wachsausschmelzverfahren, von Hand ziseliert und patiniert. Limitierte Auflage 199 Exemplare, nummeriert und signiert. Format 18 x 34 x 26 cm (H/B/T). Gewicht ca. 9,2 kg.
Über Maria-Luise Bodirsky
*1952, Bildhauerin und Keramikerin
Es sind die Grundelemente Erde, Wasser, Feuer und Luft, die die Bildhauerin und Keramikerin Maria-Luise Bodirsky, Jahrgang 1952, in ihren Skulpturen und im Arbeitsprozess verbindet. Der Ton ist ihr elementares Gestaltungsmittel, wenn sie die inneren und äußeren Umstände ihrer Figuren einfängt, ihnen nachspürt, sie abbildet.
Bodirsky lässt sich für ihre archaisch anmutenden Figuren von der frühen Menschheitsgeschichte, der ägyptischen Hochkultur, der griechischen Mythologie und dem Alten Testament inspirieren oder von der modernen Literatur etwa eines Pablo Neruda.
Seit dem Altertum verwendete Legierung von Kupfer mit anderen Metallen (vor allem mit Zinn). Ideales, Jahrtausende überdauerndes Metall für hochwertige Kunstgüsse.
Beim Bronzeguss setzt der Künstler in der Regel ein mehr als 5000 Jahre altes Verfahren ein, das Wachsausschmelzverfahren mit verlorener Form. Es ist das beste, aber auch das aufwendigste Verfahren zur Herstellung von Skulpturen.
Zuerst formt der Künstler ein Modell seiner Skulptur. Dieses wird in eine verflüssigte Silikon-Kautschukmasse eingebettet. Sobald das Material festgeworden ist, wird das Modell herausgeschnitten. In die so gewonnene Negativform wird flüssiges Wachs gegossen. Nach dem Erkalten wird der Wachsabguss aus der Form genommen, mit Gusskanälen versehen und in eine Keramikmasse getaucht. Die Keramikmasse wird im Brennofen gehärtet, wobei das Wachs ausfließt (verlorene Form).
Nun hat man endlich die Negativform, in welche die ca. 1400° C heiße Bronzeschmelze gegossen wird. Nach dem Erkalten der Bronze wird die Keramikhülle zerschlagen und die Skulptur kommt zum Vorschein.
Jetzt werden die Gusskanäle entfernt, die Oberflächen vom Künstler selbst oder nach seinen Vorgaben von einem Spezialisten poliert und patiniert und nummeriert. So wird jeder Guss zum Original.
Für weniger hochwertige Bronzegüsse wird häufig das Sandbettverfahren verwendet, das in Oberflächenbeschaffenheit und Qualität jedoch nicht das aufwendigere Wachsausschmelzverfahren erreicht.
Bezeichnung für ein Kunstobjekt (Skulptur, Installation), das nach dem Willen des Künstlers in mehreren Exemplaren in limitierter und nummerierter Auflage hergestellt wird.
Durch das Multiple wird eine "Demokratisierung" der Kunst erreicht, indem das Werk für einen größeren Personenkreis zugänglich und erschwinglich gemacht wird.